Über die Künstlerin
1975 geboren in Bruneck (Südtirol), lebt und arbeitet in Wien
1994-2001 Anglistik und Amerikanistik, Französisch, Universität Wien
2000-2002 Schule für künstlerische Photographie, Wien
2002-2007 Diplomstudium an der Akademie der bildenden Künste Wien
2008 Preis der Akademie Wien
2009 BMUKK Atelierstipendium, Cité Internationale des Arts Paris
2013 BKA Atelierstipendium, London
2015 Staatsstipendium für künstlerische Fotografie
2016 Südtiroler Künstler/in des Jahres HGV und SKB
Zahlreiche Einzel-und Gruppenausstellungen, Messen und Publikationen im In- und Ausland. Diverse öffentliche und private Sammlungen. Die Künstlerin wird von der Galerie Alessandro Casciaro in Bozen und von der Galerie Sturm & Schober in Wien vertreten.
Persönliches Statement der Künstlerin:
Bezugnehmend auf den von T. S. Eliot geprägten literarischen Begriff des "objektiven Korrelats" setze ich in meiner Fotoserie „Objective Correlatives – I Want to Be...“ Alltagsgegenstände und Wirklichkeiten in eine ironische Interaktion. In eine neue Bedeutungsebene entrückt, finden die Objekte jenseits ihrer funktionalen Zuschreibung zu einer neuen, surrealen Strahlkraft und bilden so ihren eigenen Mikrokosmos an erfüllten Sehnsüchten. In meiner Fotoserie „Objective Correlatives – I Want to Be...“ kombiniere ich verschiedene Gegenstände zu skurrilen, witzigen Ensembles. Dabei wollen die Gegenstände etwas Anderes sein. Ich beziehe mich auf den literarischen Begriff des objektiven Korrelats, welcher vom amerikanischen Maler Washington Allston erstmals benutzt wurde und durch den Literaten T. S. Eliot bekannt geworden war. Dieser beschreibt, wie anhand einer Verkettung von Gegenständen oder Situationen eine sinnliche Erfahrung ermöglicht werden kann, welche in uns ganz bestimmte Emotionen hervorruft. In dieser konkreten Serie bringe ich für einen fotografischen Moment Objekte miteinander in Verbindung und entrücke sie somit ihrer gewohnten Bedeutung, d.h. Gegenstände werden ihrer Funktion entkleidet, um eine neue Funktion aufzunehmen. Diese temporären Skulpturen bilden ihren eigenen Mikrokosmos an erfüllten Sehnsüchten: Zum Beispiel will ein rauchender Hut ein Vulkan sein, rauchende Stiefel stellen einen Geist dar und ein Schuh mit einem Hauptrotor auf einem Stativ simuliert einen Helikopter.
Das Rathaus von Lienz hat zum Hauptplatz hin exakt 24 Fenster und wird deshalb alljährlich zu einem überdimensionalen Kunst-Adventkalender. Dolomitenstadt.at stellt täglich kurz nach der offiziellen Öffnung eines Adventkalenderfensters das jeweilige Bild und die Künstlerin oder den Künstler vor. 2020 werden die Bilder erstmals auch im Original in 24 Schaufenstern der Stadt gezeigt. Aufgrund der aktuellen COVID-Situation findet die ursprünglich am 8. Jänner 2021 geplante Kunstauktion, organisiert von Round Table 22 Lienz, erst im Frühjahr/Sommer 2021 statt. Der gesamte Erlös der Auktion wird für einen wohltätigen Zweck gespendet.
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