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Ein Drittel der positiven Antigen-Tests in Tirol falsch

Über 9.600 Freiwillige waren bei der Durchführung der Tests tirolweit im Einsatz.

Für 91,4 Prozent der in Tirol durchzuführenden PCR-Tests liegt bereits ein Ergebnis vor: Knapp 400 der 620 positiven Antigen-Testungen seien bestätigt worden, informierte das Land in einer Aussendung am Montag. Positiv Getestete würden abgesondert, das Contact Tracing vonseiten der Gesundheitsbehörden laufe, berichtete der Projektleiter der Aktion "Tirol testet", Elmar Rizzoli. LH Günther Platter (ÖVP) und LHStvin Ingrid Felipe (Grüne) bedankten sich bei den Organisatoren. "Es war ein gemeinsamer Kraftakt, der in den vergangenen Tagen bewältigt wurde", waren sich die beiden Landespolitiker einig, den Organisatoren gebühre "außerordentlicher Dank und unsere höchste Anerkennung." Dass jedes positive Antigen-Schnelltestergebnis von einem PCR-Test überprüft wird, halte er für die"richtige und wichtige Vorgehensweise", erklärte Projektleiter Rizzoli: "So konnte bei rund einem Drittel schließlich keine Corona-Infektion festgestellt und damit Entwarnung gegeben werden." Zahlreiche Personen aus verschiedenen Bereichen waren während des Testwochenendes im Einsatz: Von der Projektplanung und -organisation unter der Leitung von Landesamtsdirektor Herbert Forster und Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes Corona, und Mitarbeitern des Landes, über die datentechnische Projektbegleitung vonseiten der Daten-Verarbeitung-Technik GmbH des Landes bis hin zur Organisation vor Ort durch die Tiroler Gemeinden. Zudem hätten Blaulichtorganisationen maßgebliche Unterstützung geleistet. Über 9.600 Freiwillige seien vor Ort gewesen, die bei der Testdurchführung, in der Verwaltung und in vielen weiteren Bereichen mitgewirkt hätten. "Tirol hat einmal mehr bewiesen, dass wir uns aufeinander verlassen können und das Miteinander in unserem Land großgeschrieben wird", lobte LH Platter, woraufhin Felipe ergänzte: "Jede und jeder Einzelne hat Unglaubliches geleistet". Mit Stand Sonntagabend nahmen 220.713 Tiroler an den Massentestungen teil. Zusätzlich wurden in den vergangenen Tagen von Organisationen und Betreuungseinrichtungen auf freiwilliger Basis ebenso Tests durchgeführt, darunter rund 3.000 Testungen der tirol kliniken (27 positive Antigen-Testergebnisse), über 140 Testungen an Behindertenbetreuungseinrichtungen (kein positives Antigen-Testergebnis) und rund 760 Testungen vom Österreichischen Bundesheer (vier positive Antigen-Testergebnisse). Ergebnisse der noch ausständigen Gemeinden, welche aufgrund der Wetterlage die Testung am Wochenende nicht durchgeführt haben, würden laut Land Dienstagabend vorliegen. Kritik im Hinblick auf die niedrige Beteiligung an den Massentests kam bereits von den Grünen und der FPÖ. NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer führte die überschaubare Teilnehmerzahl am Wochenende auf die "überhastete Durchführung" zurück, wie es in einer Aussendung hieß. Es sei keine Zeit "für eine effektive Informationskampagne"geblieben. Diese Einschätzung veranlasste Oberhofer, das Land dazu aufzufordern, eine frühe Info-Kampagne für den Corona-Impfstoff zu starten. "Nur, wenn alle Zweifel über die Impfung ausgeräumt sind, die Impfung großflächig angenommen wird und sich viele impfen lassen, können wir die Pandemie erfolgreich bekämpfen", appellierte der NEOS-Klubchef.

7 Postings

beobachter52
vor 4 Jahren

Wenn es wirklich nur falsch POSITIVE Tests und keine falsch NEGATIVEN gibt, dann waren von ca. 220.000 Tests nur 0,1 % falsch. Das wäre eine akzeptable Fehrlergröße ...

 
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Zwetschgnkrampus
vor 4 Jahren

Der Titel ist falsch.

 
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    Gerhard Pirkner
    vor 4 Jahren

    Sie haben recht. Hab ihn korrigiert.

     
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vor 4 Jahren

falsch positive sind nicht so schlimm, falsch negative sind interessanter!

 
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    isnitwahr
    vor 4 Jahren

    Soviel bekannt ist, gibt es bei den Antigentests keine falsch negativen, sondern nur falsch pisitive, deswegen werden alle positiv getesteten Leute nochmals per PCR test überprüft. Und 400 Postive ist nicht so wenig.

     
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      Muehle
      vor 4 Jahren

      Das stimmt nicht, es gibt sehr wohl auch falsch Positive. Deswegen ist einmaliges Massentesten auch eine ziemliche Geldverschwendung. Dass das nicht stärker kommuniziert wird halte ich für verantwortungslos. Auch mit einem negativen Testergebnis kann man positiv sein.

      https://www.aerzteblatt.de/archiv/216516/Antigentests-auf-SARS-CoV-2-Der-Preis-der-Schnelligkeit

       
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      Muehle
      vor 4 Jahren

      *Es gibt sehr wohl auch falsch negative* natürlich

       
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