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Eine Viehversteigerung während des Lockdowns?

Ein Erlass des Bundes ermöglicht die Abhaltung der Veranstaltung in der RGO Arena.

Heute, 24. November: Die vielen parkenden Autos scheinen nicht in das Bild der derzeitigen Coronabeschränkungen zu passen. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner
Dem ein oder anderen aufmerksamen Bürger mögen heute, 24. November, die vielen parkenden Autos rund um die Viehversteigerungshalle der Raiffeisengenossenschaft in der Peggetz aufgefallen sein. Eine Zuchtviehversteigerung mitten im Corona-Lockdown? „Der landwirtschaftliche Bereich zählt als kritische Infrastruktur zu den Systemerhaltern, Viehversteigerungen sind durch einen Erlass des Gesundheitsministeriums aus diesem Grund erlaubt“, erklärt Christoph Peintner, Spartenleiter für Vieh und Tierzucht bei der RGO Lienz. Die Veranstaltung erfolge unter strikter Einhaltung der derzeit geltenden Corona-Maßnahmen. In die Versteigerungshalle dürfen nur Kaufinteressierte und Mitarbeiter der RGO, das sind in etwa 180 Personen, anstatt den 1000, die normalerweise in der Arena Platz finden. Es wird empfohlen, die Aufenthaltsdauer in der Halle auf ein Minimum zu reduzieren, Ausschank gibt es keinen.
Die Tribünen sind bei der heutigen Versteigerung nur locker gefüllt, nur Käufer und Mitarbeiter der RGO dürfen die Halle betreten.
Anna Maria Huber schreibt als freie Autorin nicht nur für dolomitenstadt.at sondern auch für die Straßenzeitung 20er. Annas Stärken sind penible Recherchen und die Fähigkeit, komplexe Inhalte in klare und verständliche Artikel zu verwandeln.

28 Postings

Winkelhaue
vor 4 Jahren

Jahrelang hat die Politik beim Holzpreis, Milchpreis, usw. versagt, bzw nur zugeschaut, und jetzt soll eine Versteigerung, wo meistens zwei drei aus einer Familie teilnehmen, auch noch verboten werden? Das ist Berufsausübung und ein Versuch, irgendwie die Betriebe zu finanzieren, sonst nichts! Ihr solltet einen Denunziantenverein gründen, so wie's in Osttirol aussieht, habt ihr binnen kürzester Zeit ein paar Tausend Mitglieder. Bin übrigens kein Bauer

 
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    bergfex
    vor 4 Jahren

    Berufsausübung findet auch in Geschäften aller Art statt. Jeder der ein Geschäft hat , muss davon leben.

     
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Gerhard Pirkner
vor 4 Jahren

Wie wär´s denn mit einer Online-Viehversteigerung auf dolomitenstadt.at? Wir sind bereit! 😉

 
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Franz Brugger
vor 4 Jahren

Wieweit eine Versteigerung abgehalten werden muss/kann vermag ich nicht zu beurteilen.

Es wurden (hoffentlich) ja auch geeignete Maßnahmen gesetzt, Fieber messen oder gar Antigen-Tests?

Kann es sein dass ich noch träume?

 
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    Kiew
    vor 4 Jahren

    Warum nicht? Rindviecher gibt es genug!

     
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Vlad Tepes
vor 4 Jahren

Der Trump spielt Golf, die Bauern verscheppern ihr Viech. Rund um die Welt erkennt man die skrupellosen Egoisten. Sehr glaubwürdig sind Kurz und Anschober nicht. An Gemeinsinn und Solidarität für die Schwachen und Alten appellieren, dann ihrem Klientel solche absolut unnötigen Ausnahmen genehmigen. Mit der Versteigerung hätte man locker bis nach dem Lockdown warten können.

 
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mathilde1711
vor 4 Jahren

'Maske dient als Kinnschutz', katastrophe JA, finde ich auch! 😬 Es heisst auch Mund/Nasenschutz!!!! Also an alle, die das noch immer nicht kapiert haben, oder nicht kapieren wollen 😲 (Mund und Nase gehören BEDECKT!!!😷😷)

 
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Hot doc
vor 4 Jahren

Also wirklich, so schlimm sieht es auf dem Bild nicht aus. Die meisten stehen mit Abstand zu den Übrigen. Das viele Landwirte nicht allein zur Versteigerung gekommen sind und das fast alle Mundschutz tragen ist scheinbar einigen Postern nicht aufgefallen.

 
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    Spitzkofel
    vor 4 Jahren

    Und genau da liegt der Fehler:

    ..... die meisten ..... ..... fast alle .....

    Hat mit kleinlich nichts zu tun - nur können Maßnahmen nur bei Einhaltung durch alle wirken!

     
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phoenix
vor 4 Jahren

Ich persönlich finde das nicht schlimm... Jeder Industriebetrieb darf zZ arbeiten. Warum also sollen unsere Landwirte als Erzeuger das nicht dürfen? Eine Versteigerung gehört dazu, dass ist ja kein Fest.

 
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opmizzi
vor 4 Jahren

Man sieht es täglich an den Zahlen, was ist eigentlich daran so schwer zu verstehen, ich muß den beiden anderen Lesern recht geben, in den Geschäften sollte ein Einkaufswagen verwendet werden, die wenigsten halten sich dran, die Maske dient als Kinnschutz, aber jammern dass man nicht alles so läuft wie man es gerne hätte. Und solche Veranstaltungen wie eine Versteigerung haben mit Systemrelevanz gar nichts zu tun. Da darf man sich dann nicht wundern, wenn man solche Bilder sieht, dass die Zahlen exponentiell ansteigen. Aber büßen müssen alle, auch die sich an die Maßnahmen halten. Traurig aber wahr.

 
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Aspasia
vor 4 Jahren

Irre! Was ist das für ein Zeichen an die Bevölkerung? 631 Coronöse in Osttirol - und es scheint allen egal zu sein. Egal, dass gerade Leute um ihr Leben kämpfen. Egal, dass Leute keine Operationen bekommen, weil abgesagt. Herr Pirkner sollte mal wieder ein Interview mit Herrn Dr. Walder machen, der sollte einen Appell an die Bevölkerung aussenden! Aber der wird keine Zeit haben, bei dem Testaufkommen derzeit... Zum Vergleich: Innsbruck Stadt hat derzeit 820 Coronöse - bei 131.000 Einwohnern. Osttirol hat 48.000 Einwohner. Das Virus ist überall, ist das in Osttirol jetzt immer noch nicht angekommen?

 
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Majo
vor 4 Jahren

Es ist echt unfassbar, was da abgeht. Hinter dieser Veranstaltung sind sicher unsere heimischen Politiker voll dahinter gestanden, selber als Bauern, sonst wäre soetwas ja gar nicht möglich. Da sieht man wieder die ach so arme Bauernlobby. Langsam wird das ganze echt zum kotzen Leute !!!

 
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Gertrude
vor 4 Jahren

Abstandsregel?

Kontrolliert das niemand? Dieses Foto sagt alles.

 
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    Senf
    vor 4 Jahren

    @gertrude, heute sind wir uns einer meinung.

    wie wärs mit einer versteigerung in alter marktmanier, im freien?

     
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nikolaus
vor 4 Jahren

Manche Leute schauen nicht mehr die Menschen an, sondern nur mehr den ABSTAND zwischen ihnen. Vielleicht daran gedacht, dass auch Familienmitglieder dabei sein könnten? Außerdem werden ja Kühe versteigert, und nicht NERZE, oder?

 
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    Spitzkofel
    vor 4 Jahren

    🙈

    ... du hasts wohl noch immer nicht kapiert! Genau aus diesem Grund (wenn man immer Ausreden und Hintertürchen sucht) sind wir dort wo wir sind!

    Ist ja nur ein Beispiel von vielen!

    Bin absolut kein Freund des Lockdowns und schon gar nicht der Regierung! Aber solche Maßnahmen können nur funktionieren wenn sich ALLE daran halten!

    Und sind wir uns mal ehrlich - Kühe könnte man ohne Weiteres auch nach dem Lockdown versteigern! Oder?

     
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      Vierklee
      vor 4 Jahren

      "Und sind wir uns mal ehrlich - Kühe könnte man ohne Weiteres auch nach dem Lockdown versteigern! Oder?"

      stimmt, es gibt ja nichts zu beachten: Abkalbedatum, Trächtigkeit, Transportfristen, Kapazitäten im Stall, .................

      faszinierend ... die ganzen Spezialisten.

       
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      Nickname
      vor 4 Jahren

      @realist, Man könnte auch Kühlschränke, Wärmepumpen, Jalousien, Rolläden, Leimholzbalken,... nach dem Lockdown produzieren und verkaufen. Solange in unseren Osttiroler Industriebetrieben ganz normal weiterproduziert wird brauchen sich die Bauern als Nahrungsmittelerzeuger auch nicht einzuschränken.

      Wo fangen wir an und wo hören wir auf?

       
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      Spitzkofel
      vor 4 Jahren

      @Vierklee

      Abkalbedatum, Trächtigkeit, ...

      Wenn dem so wäre müsstest du für jede Kuh eine eigene Versteigerung machen ! 😆😂😀

       
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      Vierklee
      vor 4 Jahren

      @ realist: Warum glaubst du sind die Versteigerungstermine für das Jahr 2021 schon bekannt? - richtig, um zu planen - 1 Jahr im Voraus ;-)

       
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    Wundawuzzi
    vor 4 Jahren

    @ Biker Dann machen wir auch die Schulen, die Hotels,die Gasthäuser und die Bars auf. gel!

     
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      Nickname
      vor 4 Jahren

      @Waldkauz, Das Problem liegt ganz genau da wo Sie hinzielen. Wo fangen wir an und wo hören wir auf.

      Ist das Virus in den Fabriken, Werkstätten und auf Baustellen weniger ansteckend als in Hotels, Bars oder in Schulen und Geschäften?

      Ich vermisse die klare Linie, den Einen wird die Geschäftsgrundlage gestohlen, die Anderen dürfen auf Teufel komm Raus weitermachen.

       
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      Senf
      vor 4 Jahren

      @biker: gibts nicht so was wie eigenverantwortung? muss denn alles vom staat punktgenau vorgegeben werden?

      mehrere großunternehmen in peggetz befolgen die rahmenvorschriften des bundes genau und verordnen intern noch zusätzliche regelungen, die vo jeden einzelnen mitarbeite strengstens zu befolgen sind und darüber hinaus erwartet man sich eigenverantwortung des mitarbeiters.

      die bauern brauchen hier keine sonderbehandlung und es ist zu hinterfragen, wer am/vom stadtmarkt zu diesen zeiten schnaps braucht.

       
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      Nickname
      vor 4 Jahren

      @senf, offensichtlich hat man sich auch hier an die gesetzlich vorgeschriebenen Rahmenvorschriften gehalten, sonst wäre die Versteigerung nicht möglich gewesen.

      Ich denke dass sich auch bei der Versteigerung die meisten so gut wie möglich an die Vorschriften gehalten und selbstverständlich auch Eigenverantwortlich gehandelt haben.

      Beim Bauernmarktschnaps bin ich voll Ihrer Meinung, eine Unterversorgung mit Schnaps könnte derzeit fatal enden :-) Wenns beim Bauernmarkt keinen Schnaps gibt dann verdient wieder nur der Großkonzern.

       
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Spitzkofel
vor 4 Jahren

..... Die Veranstaltung erfolge unter strikter Einhaltungung der derzeit geltenden Corona-Maßnahmen. .....

Will ja nicht kleinlich sein, aber wenn man sich das Bild genauer ansieht, dürfte das nicht der Fall gewesen sein!

(Gleichtes Recht (gleiche Pflicht) für alle)

😅

 
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    el...
    vor 4 Jahren

    Wo ist das gleiche Recht? Es gibt halt immer Ausnahmen für gewisse. Ohne Worte

     
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eine_Lehrerin
vor 4 Jahren

Es ist immer wieder interessant zu sehen, was sich so jenseits der Ballungszentren abspielt, in Osttirol zum Beispiel: Menschen ohne Maske in den öffentlichen Verkehrsmitteln, Bürger ohne Begleitung eines Babyelefanten beim Stadtmarkt etc. Heute dann der Höhepunkt: eine Viehversteigerung im Lockdown - manche Menschen können wohl auf gar nichts verzichten! Ich sitze mittlerweile die 6. Woche im Distance Learning, dank solchen Veranstaltungen wird es wohl noch länger so weiter gehen. Als Lehrerin zähle ich wohl nicht zu den Systemerhalten!

 
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