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Foto: iStock/Carmen Murillo

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Wenn die Freizeit ruft, muss die Solidarität warten

Die „Systemrelevanten“ sind noch immer im Schatten und brauchen mehr Dankbarkeit.

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Daniela Ingruber stammt aus Lienz und arbeitet als Demokratie- und Kriegsforscherin am Institut für Strategieanalysen in Wien. 

11 Postings

ozzy
vor 4 Jahren

Bleibts dahoam und im Dezember gehts schifoan. Was soll man da noch sagen. Covidstationen gehn über und der LH macht wieder alles richtig.

 
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christoph03
vor 4 Jahren

der einzige Unterschied zwischen 1. und 2. Lockdown ist, dass diese mal viel mehr ihrer Arbeit nachgehen (müssen, dürfen, wollen..) und daher sich mit diesen Gedanken nicht mehr auseinandersetzen. Im 1. Lockdown habe n bis auf die Baubranche ALLE Firmen geschlossen und somit war es auch kein so grosses Problem mit "homescooling" udgl. aber jetzt wo viele ums überleben kämpfen müssen Sie Aufträge ab arbeiten und die Angestellten müssen auch ihre Arbeit verrichten und hoffen dass Sie selber nicht angesteckt werden! Ich finde Ihren Artikel sehr gut geschrieben und alles aber so wie hier schon beschrieben wir kämpfen alle ums finazielle überleben... und doch froh zu sein in Österreich zu sein... ps: und die ganzen was letzten Montag noch schnell im Baumarkt Möbelmarkt und überall hinliefen möchte ich sagen: SCHÄMT EUCH! SCHÄMT EUCH VOR EUCH SELBST UND VOR DEN ANDEREN die einen Kämpfen ums Überleben und Ihr müsst noch einkaufen...!!!! Frechheit!

 
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karlheinz
vor 4 Jahren

Wie recht Sie haben Frau Ingruber ! Wenn die Regierung von den systemrelevanten Menschen spricht, verbinden diese das stets mit einem Zusatzbonus als Dank. Das ich nicht lache !! Momentan ist aktuell angedacht, dass die Angestellten im Handel als Bonus noch Sonntagsarbeit zu leisten haben ! Soll dies diesmal für den Handel klappen, so wird es auch in Zukunft Sonntagsöffnungen geben. Einen Grund hiefür findet man immer ! Hofft ja niemand auf seine Gewerkschaftsvertreter, weil diese geben sicher den Forderungen der Wirtschaft nach. Ähnlich konnte man es in den Medien von diesen "Schmarotzern" schon vernehmen.

 
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    Senf
    vor 4 Jahren

    Gibt es Sinn, die einzelnen Berufsgruppen gegeneinander aufzuhetzen. Trägt nicht jeder zur Systemerhaltung bei?

    Ich versteh die Lohnpolitik für verschiedener Arbeitnehmer nicht. Großen Respekt vor Leute in den Krankenhäusern oder Pflegeheimen, sie machen gute Arbeit und werden auch gut entlohnt. Aber wie ist`s denn im Handel, wenn z. Bsp. eine Kassiererin im Supermarkt nur einen Bruchteil davon verdient, obwohl sie täglich stundenlang in voller Konzentration tausende Artikel von links nach rechts über das Lesegerät schiebt, die Launen der Leute aushalten muß? oder in der Entsorgung, im Gaststätten-Dienstleistungsereich, und und und?

    Nickname hat gar nicht so unrecht, es geht auch um diejenigen die keine oder nur mehr minmal Arbeit mehr haben und die jetz durch die Pandemie täglich bangen müssen, wie etwa der morgige Tag ausschauen wird. Über diese Fragen brauchen sich Beamte, Lehrer, Pensionisten oder Menschen aus der Sozialbranche und im Öffentlichen Bereich nicht allzuzviele Gedanken machen. Das ist auch gut so!

     
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      Oschtadio
      vor 4 Jahren

      senf ich würde sagen das Verhältnis das eine Kassiererin zu einem Kranken/Pflegeberuf einen Bruchteil an Verdienst hat ist nicht korrekt.Ich habe auch großen Respekt von allen Dienstleistern aber in den Sozialberufen als Kranken/Pflegepersonal werden hier in Osttirol immer noch schlechter entlohnt als im übrigen Österreich. Und diese Arbeit ist ziemlich anstrengend 12 std. Dienste mit voller Schutzkleidung/Maske Besuchsverbot /Demenz /Palliativmedizin Patienten. Das ist nur ein Entlohnungsschlüssel den man dabei einrechnen sollte.

       
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      Senf
      vor 4 Jahren

      @Oschtadio: hab versucht, die Sitiuation tirolweit zu beurteilen, denn dort haben sämtliche öffentlich Bedienstete Spartenmäßig die gleichen Lohnschemen (Beamte, Lehrer, ...).

      Im Krankenhauswesen und im Pflegebereich sollte das ja auch nach den TILAK System ablaufen, wie es ab dem Jahr 2020 vorgesehen wurde (Tilg 21.10.2018 dol.at) .

      Aber ja, es gibt nach Absichtserklärungen leider immer noch krasse Unterschiede. Warum wohl? Die "Autonomie" der vielen Sprengel in Osttirol ist heilig und Personalhoheit dürfte wohl eines der Hauptargumente der jeweiligen (Orts) Organisationen sein, die politisch motiviert oder dominiert sind.

      Vielleicht ist man deshalb nicht in der Lage, einen Osttirolweiten Sprengel einzurichten und die Aufgaben zentral zu übernehmen. Mit einheitlicher Vernetzung, Fuhrpark und Einkauf der erforderlichen Pflegematerialien oder Bekleidung u. v. a. m! Bestimmte Aufgaben könnten trotzdem dezentral erfolgen und Bereichsleiter/innen für die jetzigen Sprengelgebiete übertragen werden, denn der jetzige Osttiroler Sozialsprengel scheint mir zahnlos zu sein.

      Und mit den Einsparungen könnte ein Gutteil der Gehälter für das Pflegepersonal aufgebessert werden, das - so nehme ich an - nach Ausbildungs- und Verwendungsgrad bezahlt wird.

       
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Maik Eva
vor 4 Jahren

Zu ihrem Artikel sag ich nichts - ich les ihn lieber noch ein, zwei, dreimal ... Der Sonntag ist ein besonderer Tag - nicht zuletzt wegen ihrer Artikel! (😉 jetzt sag ich doch danke)

 
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Nickname
vor 4 Jahren

Baugewerbe hat auch nie Pause gahabt, hat niemand geklatscht, niemand hat danke gesagt oder daran gedacht.. Wie ist das Leben ohne Installateur, wenn Kackrohr verstopft wird? he? ;-) oder wenn Heizung kaputt geht.. oder wenn Elektrische Geräte sich nicht mehr einschalten lassen?.. im Hintergrund buckeln unendlich viel mehr Menschen, als man denkt! und ja, uns fehlen sehr, die, die jetzt nicht arbeiten dürfen! sie gehören auch nicht unterbewertet! denn alle wichtig sind

 
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    isnitwahr
    vor 4 Jahren

    volle Zustimmung!

     
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    el...
    vor 4 Jahren

    Genau, es ist jede Person wichtig was arbeiten darf, kann.

     
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isnitwahr
vor 4 Jahren

Vielen Dank Frau Ingruber für diesen Artikel, sehr anschaulich und vor allem so treffend geschrieben. Wie hat Günther Mayr in der ZIB am 19.11. gesagt: wir dürfen es nicht zulassen, dass uns das Virus die Menschlichkeit austreibt". Ich habe vor diesem SARS COV 2 Virus keine Angst (wohl aber Respekt). Was mir wirklich Angst macht, ist die Verrohung unserer Gesellschaft, in der die "Alten" nichts mehr Wert sind und einhergend Ethik kaum mehr Platz hat, eben wenn die Solidarität abhanden kommt, damit die einzelnen kleinen Befindlichkeiten so Vieler befriedigt werden können. Ich zähle selbst zu einer dieser systemrelevanten Gruppen. Wir wissen alle, was wir leisten und dass wir gut darin sind, in dem was wir tun, egal in welcher Sparte. Beklatschen hat nichts mit echter Wertschätzung zu tun, nur diese fordern wir tatsächlich.

 
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