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103.580 Südtiroler getestet: 1,5 Prozent positiv

Die Massentests sind die ersten dieser Art in Italien. Österreich zieht jetzt nach.

Die Corona-Massentests in Südtirol haben bis zum frühen Freitagabend, dem ersten Durchführungstag, eine rege Teilnahme verzeichnet. Laut Angaben des Landes wurden 103.580 Personen getestet, 1.572 davon waren positiv. Dies entsprach 1,5 Prozent. 29,7 Prozent der insgesamt rund 350.000 für die Tests vorgesehenen Personen in Südtirol nahmen bisher an der Aktion "Südtirol testet" teil. Die Bevölkerung in der autonomen Provinz kann sich noch das gesamte Wochenende über testen lassen. Die Verantwortlichen zeigten sich mit dem bisherigen Verlauf zufrieden, auch wenn es mancherorts "Anlaufschwierigkeiten" gegeben habe, wie es hieß. Mit den auf freiwilliger Basis beruhenden Massentests will das Land die Infektionsketten brechen, das Coronavirus eindämmen und monatelange Einschränkungen vermeiden. Wer positiv getestet wird, muss sich in häusliche Quarantäne begeben. Die Isolation endet automatisch nach zehn Tagen, sollten keine Krankheitssymptome auftreten. Die Massentests sind die ersten dieser Art in Italien. Der Biostatistiker Markus Falk der Forschungseinrichtung Eurak in Bozen hat eine Hochrechnung erstellt. Demnach könnte Südtirol bei einer Beteiligung von rund 70 Prozent der Bürger noch im Dezember die Neuinfektionen zurückfahren, ohne Massentest würde eine Normalisierung erst im März erfolgen. In Österreich starten die Massentests am 5. und 6. Dezember. An diesen beiden Tagen sollen alle LehrerInnen und KindergartenpädagogInnen getestet werden. Dann folgen am 7. und 8. Dezember 40.000 Polizistinnen und Polizisten und schrittweise bis kurz vor Weihnachten die gesamte Bevölkerung. Das wurde heute vom Bundeskanzleramt per Medienaussendung bekanntgegeben.

3 Postings

karlheinz
vor 4 Jahren

Wenn man den Medien Glauben schenken darf, so wird vom virologischen Berater des Gesundheitsministers behauptet, dass solche Tests zu ungenau wären. Wenn Massentests nicht das bringen was sie sollten, wozu dann das ? Teure Alibihandlungen können wir uns wohl kaum leisten. Um die Ansteckungsgefahren zu verringern dürften wohl die von unserer Regierung vorgegebenen Regeln ausreichen. Ich selber glaube an diese. Dazu möchte ich noch erwähnen, dass ein unschuldig poitiv Getesteter in Quarantäne muss. Wegen diesem fehlerhaften Ergebnis fehlt er/die auf dem Arbeitsmarkt, wo jede Person in der eh so kurzen Vorweihnachtszeit gebraucht wird.

 
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    wolfgangwien
    vor 4 Jahren

    Ja da werden einige Weihnachten alleine daheim verbringen müssen und nicht im Kreise ihrer Lieben so wie vom Bundeskanzler versprochen!

     
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Nickname
vor 4 Jahren

Einerseits freiwillig, andererseits "alle" und "gesamte"? na was jetzt?

 
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