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RMO will Osttirol an den Klimawandel anpassen

Bei einem Online-Maßnahmenworkshop am 26. November werden erste Schritte gesetzt.

KLAR! – So lautet die Abkürzung für: „Klimawandel-Anpassungsregion“ und genau das soll Osttirol demnächst werden. Das Regionsmanagement Osttirol bereitet derzeit Maßnahmen für eine Bewerbung vor. Noch erfolge diese Anpassung frühzeitig, argumentiert man.

„Wir können unsere hohe Lebensqualität erhalten und weiterführende Kosten werden gemindert“, erklärt RMO-Geschäftsführer Michael Hohenwarter. Einzelne Gemeinden setzen bereits auf eine schonende Flächenbewirtschaftung und auf regionales E-Carsharing. Es gibt diverse Schulprojekte, die bei Kindern das Bewusstsein für ein gesundes Klima wecken sollen. „Doch der Wandel schreitet voran. Unaufhörlich. Global spricht man immer von der 1,5-Grad-Schwelle“, erläutert Hohenwarter und warnt: „Wir sind in Osttirol schon bei zwei Grad, liegen also über dem globalen Durchschnitt.“ Wer sich die Prognosen ansehe, sei sogar mit einer mittelfristigen Erwärmung um 4 oder 6 Grad konfrontiert, je nach Rechenmodell.

RMO-Geschäftsführer Michael Hohenwarter ist überzeugt: „Aufzuhalten ist der Klimawandel auch hier nicht. Aber wir können uns anpassen.“ Foto: RMO

Die massiven Forstschäden, das Hochwasser und die Murenabgänge in den vergangenen Jahren werden als Beispiele für die Auswirkungen des Klimawandels angeführt. Zu erwarten seien Schneemangel und trockene Sommer. „Aufzuhalten ist der Klimawandel auch hier nicht. Aber wir können uns anpassen“, ist man beim RMO überzeugt und blickt nach vorn: „Es gilt, die Potenziale, die der Klimawandel bietet, auszuschöpfen. Wir müssen ein Netzwerk spinnen, um in den betroffenen Bereichen zu reagieren.“ Und einmal mehr geht es um Förderungen, also Geld für das Management des Wandels. Ob klimagerechte Grünraumgestaltung, Baumpflanzaktionen oder Hochwasserschutz – für bezirksübergreifende Maßnahmen gibt es Fördermittel. „Entscheidend für den Erfolg ist jemand, der diesen Prozess bis ins Detail und mit Leidenschaft vorantreibt – den suchen wir noch“, sagt Hohenwarter. Dann, so ist er von den vorhandenen Ressourcen überzeugt, könne Osttirol sogar ein Vorzeigebezirk werden.

Ein erster Maßnahmenworkshop ist am 26. November um 16 Uhr online terminisiert. Mehr Informationen bzw. Anmeldung dazu unter www.rmo.at.

Ein Posting

wolf_C
vor 4 Jahren

naja, bis es soweit ist werden noch viele bäume und wiesen und wässer vom heiligen beton zerstört

 
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