Würdigungspreis für den Slam-Poeten Stefan Abermann
Land Tirol und Stadt Innsbruck fördern die junge Literaturgattung.
Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck haben erstmals den Tiroler Poetry Slam Preis vergeben. Dabei geht der mit 2.500 Euro dotierte Würdigungspreis an Stefan Abermann und der mit 1.000 Euro dotierte Förderpreis an Roswitha Matt. „Mit der neuen Auszeichnung fördern wir die Literaturgattung Slam Poetry und würdigen herausragende Leistungen von Tiroler Slam Poets.
„Mit Abermann und Matt wurden zwei Personen auserkoren, die aus der Poetry Slam Szene nicht mehr wegzudenken sind“, gratuliert Kulturlandesrätin Beate Palfrader und zitiert aus der Jurybegründung: „Abermann betritt die Bühne und das Publikum gehört ihm. Er kann tirolerisch poltern oder geschliffen poetisch berühren. Seine Darbietung ist immer eine unverwechselbare Begegnung mit dem ‚abermannschen‘ Sprach- und Feingefühl und damit ein Hochgenuss der gepflegten Unterhaltung – und am Ende gibt es für alle ‚die Moral‘ zum Mitnehmen.“
Der Preis wurde von Markus Köhle, Tiroler Poetry Slammer sowie Preisträger des Otto Grünmandl Preises 2018, angeregt. Er war neben Julia Mumelter, Leiterin des Kulturlabors Stromboli in Hall, und Carmen Sulzenbacher, Geschäftsleiterin des BRUX/ Freies Theater Innsbruck, Mitglied der Jury.
Poetry Slam ist ein literarischer Wettbewerb, bei dem die Vortragenden ihre selbstverfassten Texte innerhalb einer bestimmten Zeit vor einem Publikum zum Besten geben. In Lienz erlebte diese Kunst schon einige Höhepunkte mit Slams in der Stadtbücherei, bei denen auch Stefan Abermann auftrat. Bücherei-Leiterin Anja Kofler hat ihn 2015 für Dolomitenstadt interviewt.
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