ÖGB Lienz schlägt „500-Euro-Scheck“ vor
Gutschein für Tiroler Geschäfte, Betriebe und Dienstleistungen als „Konjunktur-Boost“.
„Die Belebung der Konjunktur und die Stärkung der Kaufkraft in unserer Region müssen jetzt bei allen Überlegungen im Vordergrund stehen“, betont ÖGB-Regionalvorsitzender Willi Lackner angesichts der anhaltenden Coronakrise. Die Gewerkschaft hat deswegen einen sogenannten „Tirol-Scheck“ entworfen.
„Gedacht ist der Tirol-Scheck in Höhe von bis zu 500 Euro für alle unselbständig Beschäftigten, in Karenz befindlichen Personen, MindestsicherungsbezieherInnen und Arbeitslosen. Einlösbar soll die Gutschrift in allen Tiroler Geschäften, Dienstleistungsbereichen und Betrieben sein. Wichtig ist mir dabei, dass sich die tatsächliche Höhe am jeweiligen Einkommen orientiert, um soziale Treffsicherheit zu garantieren. Wir müssen jetzt in den Konsum investieren, um die Wirtschaft in der Breite anzukurbeln“, beschreibt Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth die Idee.
Egal ob für Lebensmittel, einen neuen Kühlschrank oder die notwendige Autoreparatur – laut Lackner würden in jedem Fall die Arbeitnehmer und die Wirtschaft gleichermaßen profitieren: „Eine Win-Win-Situation für alle.“
8 Postings
Was mit den Coronaförderungen passiert ist ja heute in der "Krone" nachzulesen, öffentliche Toiletten in Klagenfurt um € 400.00,00 !!!!! zur Hälfte mit eben dieser Förderung finanziert, ebenso in Salzburg, selbes Projekt um € 172.000,00 !!!!! ja geht's denen noch ? braucht das der Mensch, was ist denn da los, wer kontrolliert, bzw. genehmigt einen solchen Sch .... in Zeiten wie diesen ???und da wundert man sich, dass die Leute kein Vertrauen mehr in die Politik haben ...
Geld wird im Moment sowieso im großen Stil verteilt. Fixkostenzuschüsse, Coronaförderungen, Corona-Kurzarbeit, usw. Und dabei vertrauen wir auf unseren Chefmathematiker Blümel und seiner Buberlpartie. Treffsicher ist das nicht immer (Stichwort Zombie-Unternehmen).
Gutscheine sind hingegen ein perfektes Mittel gezielt den regionalen Einzelhandel und private Haushalte gleichzeitig zu fördern. Kleiner perspektiven Wechsel: der Scheck-Einkäufer wird dadurch zum Vehikel um die Wirtschaftsförderung fair und demokratisch zu verteilen. Wir entscheiden, wo die Förderungen landen sollen.
GRÜN und ROT haben wohl keinen anderen Gedanken als Geld zu verteilen welches der fleißige Bürger erwirtschaftet. Geht es um Stundenlöhne, so wird arg verhandelt weil es die Wirtschaftslage nicht besser erlaubt. Nicht gerechtfertigte Summen zu verteilen, von denen der arbeitende Mensch nichts hat, wäre wirtschaftlich gesehen von diesen Parteien legal. Für beide Parteien ins Stammbuch geschrieben: Stimmenfang ist das meines Erachtens keiner!!
vielleicht wird in zukunft das gehalt in form von gutscheinen ausbezahlt?
Warum nicht 5000.- Wir schaffen das schon.
fällt unseren Beamten nichts besseres ein, wenn sie pensioniert sind ??? Wenn er´s selber finanziert der ÖGB-ler ... Vielleicht bekommt er dann an Orden auch noch... Ist Arbeit so schlimm, dass man so was braucht ;-)
@honnes
das grundeinkommen gibt es erst nach der nächsten landtagswahl, wenn frau gabi fischer ihren job als soziallandesrätin verliert und finanziell abgesichert werden muss. bis dorthin kannst auch du rechtzeitig dein kündigungsschreiben in deiner firma vorlegen, um in den genuss der grundsicherung von monatlich 1.700 euro netto zu kommen. du sparst dir dann auch die pendler- und essenskosten denn daheim ist es ja billiger. dein arbeitstag wird sich dann auf 0 stunden einpendeln, du brauchst auch nicht mehr pfuschen!
spass beiseite: die idee der grundsicherung ist nicht neu, sie gibt es ja schon in mehreren variationen in unterschiedlicher höhe, vom kranken-, arbeitslosen, - notstands- oder sozialhilfegeld. auf komplizierte und teils ungerechte art!
nicht nur in der modernen arbeitswelt, auch im besoldungssystem wird sich etwas tun müssen. daher ist es legitim und sinnvoll, über alternative modelle nachzudenken. auch wenns auch für den einen oder anderen ungewohnt oder unverständlich klingt. ob sich frau fischer mit dem betrag von 1.700 euro viel sympathien eingeheimst hat, bezweifle ich, denn die diskussion verfängt sich in dieser summe, die von ihr leider nicht begründet wurde.
Der Grundgedanke ist ja nicht schlecht, aber leider kann man diesen 500er GS nicht "zerreißen". Frage: Ist dieser Gutschein teilbar und wie, oder besteht dieser fragliche Schein aus mehreren unterschiedlichen Scheinen, z. B. 50er u. 100er? Ansonsten macht dies wenig Sinn, denn Bargeld wird wohl niemand herausgeben.
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