Wie das Land Tirol heute, Montag, mitteilt, wurden aus dem Gemeindegebiet von Innervillgraten zwei tote und zwei schwerverletzte Schafe gemeldet. Zwei weitere der insgesamt rund 60 Tiere werden vermisst.
Aufgrund des Rissbildes bei den toten Tieren und den Verletzungen der beiden anderen Schafe, die notgeschlachtet werden mussten, besteht ein konkreter Wolfsverdacht. Infolge dieser Einschätzung wurde die Herde umgehend von der Alm abgetrieben. Auch von den umliegenden Almen werden die Tiere nun ins Tal gebracht.
Der zuständige Amtstierarzt hat von den beiden toten Schafen in Innervillgraten Tupferproben für eine genetische Untersuchung genommen. Diese werden an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien geschickt. Ende August und Anfang September wurde in Osttirol bei mehreren Schafsrissen auf der Leisacher Kofelalm und auf der Lavanter Alm die DNA eines männlichen Wolfes aus der italienischen Population nachgewiesen.
2 Postings
Ich frage mich nur wo hier das Problem liegen soll, der Wolf gehört nunmal zu den Alpen und nur weil die erzkatholischen Landwirt (ohnehin höchstsubventioniert und zusammengeschlossen zu profitorientierten türkisen Agrargenossenschaften) glauben, die Natur gehört ihnen und sie könnten sich einfach über die Evolution stellen bzw. diese verleugnen - in der nicht kapitalisierbaren Natur gilt schlicht und ergreifend der Grundsatz - fressen und gefressen werden - welcher unser Dasein begründet und wo der Mensch nun einmal nicht einzugreifen hat!!!
Damit solche Meldungen nicht auf die Tagesordnung kommen wundert es mich nicht, wenn in Italien trotz den strengsten Gesetzten zum Schutz großer Beutegreifer jährlich 300 Wölfe illegal entnommen werden. Die Verharmlosung dieser Raubtiere durch die Befürworter ist ein Hohn für die ländliche Bevölkerung.
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