„Wir alle können aus unserer Studienzeit Lehrende benennen, die in uns das Feuer und die Begeisterung für unser Studienfach entzünden konnten“, betonte er bei der Verleihung. Zugleich verwies der Minister aber darauf, wie herausfordernd es für Lehrende sei, Lehre gut zu gestalten. Als Universitätsprofessor wisse er, dass man Inhalte nicht nur innovativ und verständlich in den geeigneten Lehr- und Lernumgebungen aufbereiten und vermitteln, sondern auch Neugierde wecken müsse – also die Gier auf das Neue.
Unter den diesjährigen Preisträgern finden sich mit Jakob Riedl und Simon Kraler auch zwei gebürtige Osttiroler. Sie holten dank ihrer innovativen Lehrveranstaltungsformate mit 18 Studierenden, Lehrenden und Alumnis der Med Uni Graz den Ars Docendi in der Kategorie „Qualitätsverbesserung von Lehre und Studierbarkeit“. Riedl ist zurzeit als Assistenzarzt in der Abteilung für Onkologie am LKH Graz tätig und engagiert sich wissenschaftlich, indem er neuartige prognostische Marker verschiedener Tumorentitäten untersucht. Simon Kraler absolviert ein Doktoratsstudium an der Universität Zürich und legt seinen Forschungsschwerpunkt auf neue prognostische und therapeutische Tools der Gefäßverkalkung, insbesondere der koronaren Herzerkrankung.Für Festrednerin Evelyn Korn, die Vizepräsidentin der Philipps-Universität Marburg, tragen Lehrpreise wie der Ars Docendi zur „Sichtbarkeit und Wertschätzung guter Lehre bei, sodass diese auch Nachahmung findet.“ Deshalb wünscht sie den diesjährigen Preisträgern, dass „ihre Pflänzchen innovativer Lehre in den Hochschuleinrichtungen gut gedeihen mögen“. Korn weiß, wovon sie spricht: Sie erhielt 2018 das Äquivalent des Ars Docendi in Deutschland.
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