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Kleine Pensionen werden 2021 um 3,5 Prozent erhöht

Mindestpensionisten bekommen erstmals 1.000 Euro. Seniorenvertreter und Caritas zufrieden.

Bezieher kleiner Pensionen bekommen im nächsten Jahr mehr als die doppelte Inflationsabgeltung: Bezüge bis 1.000 Euro werden um 3,5 Prozent angehoben. Bis 1.400 Euro fällt die Steigerung linear ab, ab 2.333 Euro wird sie mit einem Fixbetrag von 35 Euro gedeckelt. Die Regierung wird diese - im Schnitt über der gesetzlichen Anpassung liegende - Erhöhung am Mittwoch im Ministerrat beschließen. Die Anpassung macht im Durchschnitt 1,8 Prozent aus. Dass es zumindest für kleine Pensionen mehr geben wird, haben ÖVP und Grüne den Seniorenvertretern schon bei Bekanntgabe des auf Basis der Inflationsrate berechneten gesetzlichen Anpassungsfaktors von 1,5 Prozent zugesichert. Die am Sonntag von der Regierung - ganz ohne große öffentliche Verhandlungsrunde - bekannt gegebene Anpassung macht selbst im Durchschnitt mehr aus, nämlich 1,8 Prozent. Kleine und mittlere Pensionen werden besonders stark erhöht, die Ausgleichszulage wird auf 1.000 Euro angehoben. Genau die gesetzlichen 1,5 Prozent Plus gibt es bei einer Pensionshöhe von 2.333 Euro - mit dem Fixbetrag von 35 Euro, der auch für alle höheren Bezüge gilt. Die Kosten für die Anpassungen werden sich 2021 auf rund eine Milliarde Euro belaufen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nannte es - laut einer Presseunterlage - eine "Frage der Gerechtigkeit, dass gerade kleine und mittlere Pensionen stärker erhöht werden". Nach dem Corona-Bonus für Familien und Arbeitnehmer werde jetzt auch die ältere Generation entlastet. Die Erhöhung bedeute einen "Corona-Bonus für Pensionisten", für die die aktuelle Phase "besonders herausfordernd" sei - und bringe eine Entlastung für diejenigen, die von der Senkung der ersten Steuerstufe nicht profitieren, stellte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) fest. Vizekanzler Werner Kogler reklamierte das Verdienst für die besondere Unterstützung der Einkommensschwächsten für seine Partei, die Grünen: "Wir haben in Verhandlungen mit dem Koalitionspartner erreicht, dass mit der Ausgleichszulage die Mindestpension um dreieinhalb Prozent erhöht wird." Mindestpensionisten bekämen damit erstmals 1.000 Euro - und davon würden zu zwei Drittel Frauen profitieren." Diese Erhöhung sei ein wichtiger Schritt, um von Armut am stärksten Betroffene zu unterstützen und zu entlasten", stellte Sozialminister Rudolf Anschober fest. Er wird den entsprechenden Antrag am Mittwoch im Ministerrat einbringen. Die Seniorenvertreter von ÖVP und SPÖ sind sehr zufrieden mit der Pensionsanpassung 2021, die am Mittwoch im Ministerrat beschlossen wird. ÖVP-Seniorenbund-Vorsitzende Ingrid Korosec zeigte sich am Sonntag erfreut über die "besondere Wertschätzung der älteren Generation". SPÖ-Pensionistenverbands-Präsident Peter Kostelka sieht die Kaufkraft der Pensionisten gesichert. Auch die Caritas lobte die Erhöhung der Ausgleichszulage.  

4 Postings

Klettermaxi
vor 4 Jahren

Ersatzahlungen und Überbrückungsgelder etc sind ohnehin nur Luftblasen - Gelder, die schon längst im Staatsbeutel hinten und vorne fehlen...alles zielt auf eine Mega - Inflation mit anschließender Neuwährung hin-(passend wäre dann die Corona Krone, damit wir dieses Theater nur ja nimmer vergessen) !!! Also können wir davon ausgehen, dass noch weitere Sonderzahlungen ausgeschüttet werden, bis der ganz große Crash kommt...meine Meinung!

 
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Nickname
vor 4 Jahren

War ja zu erwarten dass man knapp vor den Wien Wahlen wieder die Hauptwählergruppe der Pensionisten mit einem "Zuckerl" beglücken möchte. Wer das alles am Ende auf Umwegen zahlt dürfte hoffentlich den dümmsten klar sein.

 
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    unholdenbank
    vor 4 Jahren

    Sie, @biker, wissen schon, dass im Bund KEINE rote Regierung an der Macht ist. Und dass BK Kurz alles tut, um die rote Regierung in Wien schlecht dastehen zu lassen. Also Wahlzuckerl verteilt der BK Kurz sicher keines in das rote Wien in Form von grosszügiger Pensionserhöhung. Und@freekit78: König Kurz tut sicher alles, um BM Ludwig an einem Wahlsieg zu hindern - also "Macht erhalten????". Und so lange Bezos, Zuckerberg und Co. sich so unverschämt bereichern können, gönne ich jedem Pensionisten die paar Netsch, die eh zu 45% wieder ins Staatssäckel verschwinden. Also Inflationsabgleichung "nur" zu 50% !

     
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hinter dem vorhang
vor 4 Jahren

so ein witz!!!

nur um die macht zu erhalten??!!!!

wo sind unsere regio politiker??

marionetten von nordtirol und wien!! gehören alle abgewählt und der rabbatierte (25%)BMW abgenommen !!

wann wacht ihr endlich auf??

seid ihr nur dumme schafe und wartet bis es zu spät ist ??

wer soll die zeche bezahlen die so grosszügig jetzt ausgegeben wird?? unsere pensionisten?? NEIN, eben nicht , sondern unsere kinder!!!

 
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