Tirol: Noch mehr Soldaten im Corona-Einsatz
Weitere 36 Mann helfen bei der Leitstelle und der Nachverfolgung von Verdachtsfällen.
In Tirol werden ab Dienstag 36 weitere Soldaten in Sachen Corona im Einsatz sein. Diese werden die Gesundheitsbehörden bei der Nachverfolgung von Covid-Verdachtsfällen und beim Betreiben der Gesundheitshotline "1450" unterstützen, teilte das Verteidigungsministerium am Montag mit. Die Assistenzeinsätze waren zuvor vom Land Tirol angefordert worden, hieß es.
Die Soldaten würden aus dem Vorarlberger Bludesch, Landeck und Lienz kommen. Sie würden durch das Land und die Leitstelle Tirol geschult und in ihre Aufgaben im Contact-Tracing und im Betreiben der Gesundheitshotline eingewiesen. "Die Soldaten versehen ihren Dienst gemeinsam mit Fachleuten des Landes Tirol. Sie werden täglich in der Zeit von 7.00 bis 23.00 Uhr im Einsatz stehen", hieß es. Begründet wurde der Einsatz mit laufenden Maßnahmen des Landes, um Infektionsherde möglichst rasch zu erkennen und so die unkontrollierte Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Derzeit sind rund 230 Soldaten und Zivilbedienstete in Tirol im Corona-Einsatz. 76 davon zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden, 110 an der Grenze und 40 helfen im Spar-Zentrallager in Wörgl, nachdem dort vergangene Woche ein Cluster ausgemacht worden war.
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