Georg Dornauer liebt die Jagd, kann dieser Leidenschaft aktuell jedoch nicht frönen, weil er ein geladenes Gewehr samt Munition auf dem Rücksitz seines unversperrten Porsche vergaß und deshalb ein Waffenverbot aufgebrummt bekam. Dennoch bleibt Tirols SPÖ-Vorsitzender offenbar ein Freund des lockeren Waffeneinsatzes.
Dornauer will „jagdlichen Druck“ auf den streng geschützten Wolf aufbauen, da in letzter Zeit immer wieder gerissene Schafe gefunden wurden, deren Tod auf das Konto des in die Alpen zurückkehrenden Beutegreifers geht. Während die Tiroler Landesregierung offiziell noch auf Verhandlungen mit der EU-Kommission zur Lockerung des Schutzstatus setzt, fordert Dornauer in einer Presseaussendung de facto den Bruch von geltendem EU-Recht. Er spricht sich dafür aus, das Leben der eingewanderten Wölfe ab sofort „konsequent und mutig“ zu verkürzen:
„Aus meiner Sicht braucht es in der Causa keine weiteren Gespräche, sondern Handlungen - in Form einer Abschussfreigabe in landwirtschaftlich und touristisch genutzten Gebieten.“ Angesichts der wiederholten Fälle, müsse man bereits von einem erheblichen Wolfsbestand in Tirol ausgehen. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir dem Wolf in Tirol auch auf Wanderwegen und in den Wäldern begegnen. So weit dürfen wir es nicht kommen lassen.“
11 Postings
Mit seinen Taten und Worten disqualifiziert sich dieser Pseudopolitiker endgültig. Als Jäger und Politiker ist Herr Dornauer ein Versager und dementsprechend zu beurteilen. Übergriffe des Wolfes auf Menschen lassen sich in Europa an der Hand abzählen, Verluste an Nutzvieh durch den Wolf sind marginal im Vergleich zu "natürlichen Verlusten", ersetzt wird den Haltern alles finanziell. Wenn die Landwirte ihr Eigentum an Nutztieren schützen wie es sich gehört und bis vor 150 Jahren üblich war, brauchen wir uns die unqualifizierten Äusserungen von Landeshauptmann und SPÖ-Chef nicht länger anzuhören.
Dornauer, weder Freund noch Feind, rückblickend ein mieser Politiker mit lascher menschlicher Verantwortung und ohne direkte Schuss Lizenz derzeit.
Gute Sache!
Rendi-Wagner sollte sich diesen Kerl endlich einmal zur Brust nehmen oder noch besser, ihn gleich ganz aus der Politik "entnehmen". Und ich hoffe sehr, dass er sich mit solchen Worten selber disqualifiziert und nie wieder im Leben eine Waffe besitzen darf!
Laut FFH Richtlinie ist eine Entnahme möglich, wenn keine gelinderten Mittel anwendbar sind. Die Machbarkeitsstudie vom Land Tirol zum Thema Herdenschutz kam zum Ergebnis, dass auf einem Großteil der Almen Herdenschutz nicht möglich ist. Herr Platter, Dornauer, Abwerzger es wird Zeit nach den Worten auch Taten zu setzen.
Sehr lustige Interpretation der Richtlinie. Der Betroffene macht selbst eine Studie die sagt, es geht nicht? So ist die Richtlinie aber nicht gemeint! Erst wenn Herdenschutz und Hirten umgesetzt werden und nichts bringen, dann kann man über andere Möglichkeiten diskutieren. Abknallen ist verboten, geht das nicht in eure Köpfe? Streng verboten. Sogar im Iseltal!
Es gibt innerhalb der EU wolfsfreie Zonen. Da das Gleichberechtigungsprinzip laut EU Recht gilt, könnte man hier für unsere sensiblen Zonen - Almen ansetzen...
Viel entscheidender ist aber, dass die Akzeptanz außerhalb der Städte für diese Tiere nicht vorhanden ist... Das Katz und Maus Spiel wird wohl weiter gehen…
was passiert eigentlich, wenn ein herdenschutzhund beim ausüben seines auftrages einen wolf "jausnet"? bekommt er wolffressverbot?....oder wird er irgendwie anders bestraft?....oder der hundebesitzer?....oder der almbesitzer? ....wo liegt für den wolf der unterschied ob ihn der hund oder der hirte - mit seiner pflicht seine herde ordentlich zu verwahren - auf den pelz rückt?....fragen über fragen
gott sei dank hat man ihm die waffenbesitzkarte entzogen
... aber leider noch nicht seine Parteimitgliedschaft
Lasst ihn "oben", solange er dort ist, geht es mit der SPÖ bergab.
wow, welche mittel hat dieser herr die letzte zeit eingenommen?
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