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Warnung nach Badeunfall: Kleinkinder ertrinken lautlos

Verein Sicheres Tirol appeliert daher: „Kinder am und im Wasser niemals alleine lassen.“

Aus bisher unbekannter Ursache wurde gestern, 19. August, ein sechsjähriges Mädchen im Freischwimmbad Schwaz in Tirol plötzlich im Wasser bewusstlos, berichtet die Tiroler Polizei in einer Presseaussendung. Durch Hilferufe anderer Kinder wurde der Bademeister erst auf das Mädchen aufmerksam, barg es und leistete Erste Hilfe. Das Kind erlangte dadurch wieder das Bewusstsein und wurde schließlich von der Rettung in die Klinik nach Innsbruck eingeliefert. Aus diesem aktuellen Anlass weist der Verein Sicheres Tirol auf eine besondere Gefahr hin: „Während Erwachsene bei Gefahr im Wasser um Hilfe schreien können, die Arme bewegen und auf sich aufmerksam machen können, ertrinken Kleinkinder meistens lautlos. Das Ertrinken ist keine Frage der Wassertiefe bei Kleinkindern, wenn sie mit dem Kopf unter Wasser gelangen, so tritt oft eine Art Schockstarre ein und das Kind liegt wie leblos im Wasser“, warnt Karl Mark, Präsident des Vereins, vor dieser besonderen Gefahr. Die Hauptursache von schweren bis tödlichen Badeunfällen von Kleinkindern sei nach wie vor die mangelnde Aufsicht über die Kinder, daher der Appell des Vereins jetzt in der Bade-Saison: „Lassen sie Kinder in und am Wasser niemals unbeaufsichtigt alleine. Schwimmhilfen bieten keine hundertprozentige Sicherheit. Lassen sie sich auch nicht durch Tablets oder Handys von der Beaufsichtigung ablenken!”

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