Jede fünfte Frau in Österreich ist ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt, so eine Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte. Gewalt von Männern gegen Frauen gibt es in allen sozialen Schichten, Nationen, Familienverhältnissen und Berufsgruppen. Häufig stehen die Täter in einem Nahverhältnis zum Opfer.
Brigitte Schieder ist seit über 20 Jahren im Frauenberatungszentrum in Lienz tätig und erzählt über die vielen Gesichter von Gewalt, die Auswirkungen des Lock-downs und von bedenklichen Entwicklungen.
Wer kann mit welchen Anliegen zu Ihnen ins Frauenberatungszentrum in Lienz kommen?
Unsere Themenbereiche sind sehr weit gefächert, Schwerpunkte sind auf jeden Fall Beziehungsprobleme und Gewalt gegen Frauen. Wir bieten psychosoziale Betreuung an, aber auch Rechtsberatung. Außerdem stellen wir von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern eine Übergangswohnung zur Verfügung, wo wir den Frauen und ihren Kindern einen sicheren Rahmen geben, damit sie sich orientieren und neue Perspektiven finden können.
Auch Frauen und Armut ist ein großer Schwerpunkt. Die Arbeitsbedingungen sind oft nicht leicht und das Wohnen teuer. Wir bieten bei diesen Themen auch die Begleitung zu verschiedenen Ämtern an. Hier arbeiten wir eng mit dem Frauenberufszentrum zusammen.
Neben der individuellen Beratung sehen wir uns auch als Institution, die gesellschaftspolitisch denkt und bestimmte Thematiken aufgreift. Wir sind Teil des Netzwerkes der österreichischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen, das dann stellvertretend für die Einrichtung mit der Frauenministerin, dem Ministerium und den politischen Vertretern und Vertreterinnen im Austausch steht, gewisse Themen aufwirft und diskutiert.
Wir organisieren aber auch selber Veranstaltungen und versuchen mit Öffentlichkeitsarbeit präventiv zu agieren und Informationen bereitzustellen. Gerade da sprechen wir auch eine größere Zielgruppe an, jeder kann zu uns kommen – bei den öffentlichen Veranstaltungen auch Männer, darauf kommen wir später noch zu sprechen. Bei Frauen versuchen wir so Hürden abzubauen - früher dachten Frauen oft sie könnten nur zu uns kommen, wenn die Welt schon zusammengebrochen ist.
Mit welchen Problemen sind die Frauen, die zu euch kommen am häufigsten konfrontiert? Welche unterschiedlichen Formen der Gewalt an Frauen (und Kindern) gibt es?
Wir unterscheiden zwischen struktureller, physischer, psychischer, sexueller und ökonomischer Gewalt. Alle diese Formen sind sehr breit gefächert.
Bei körperlicher Gewalt reicht die Spanne von Zwicken und Schubsen bis hin zu massivster Gewalt, wo Frauen an den Haaren gezogen oder ihnen die Haare auch ausgerissen werden. Es gab Situationen, wo Frauen an den Händen durch Zimmer, durch den Garten geschliffen wurden. Wir hatten auch Fälle, bei denen Frauen so massiv gewürgt wurden, dass sie Angst um ihr Leben hatten. Einen Mord habe ich in meinen 24 Jahren hier in der Frauenberatung Gott sei Dank noch keinen erleben müssen, die Zahlen in der Statistik sind allerdings bedenklich.
In den letzten Jahren verzeichnen wir auch einen starken Anstieg an psychischer Gewalt, beispielsweise durch verbale Abwertungen und Demütigungen. Psychische Gewalt fängt oft sehr fies und gemein an, das ist meistens ein sehr langwieriger Prozess, der sich aber sehr massiv entwickeln kann. Oft wissen die Frauen dann nicht mehr, ob sie nicht selbst krank sind - es kommt zu einer Täter-Opfer-Umkehr.
Physische und psychische Gewalt funktionieren nach dem „Zuckerbrot und Peitsche“-Prinzip: Zuerst wird Gewalt ausgeübt, dann entschuldigt sich der Täter und beteuert, dass es nie mehr vorkommen würde. Die Frauen schöpfen dann wieder Hoffnung, doch das ist alles Teil des Gewaltkreislaufes. Gerade bei psychischer Gewalt entwickeln die Frauen oft psychosomatische Beschwerden. Auch lässt sich diese Form der Gewalt, wenn es um das Gewaltschutzgesetz geht - beispielsweise bei Scheidungen - nur ganz schwierig nachweisen.
Dass wir in letzter Zeit immer mehr Fälle von psychischer Gewalt haben, hängt sicherlich auch mit dem größeren Bewusstsein für diese Form der Gewalt in der Bevölkerung zusammen. Viele Frauen sprechen das auch von selbst an und sagen „Das ist ja nicht normal.“ Zum anderen glaub´ ich aber auch, dass diese Form der Gewalt generell zunimmt. Es gibt heute durch die neuen Medien viel mehr Möglichkeiten. Da geschieht psychische Gewalt noch viel unterschwelliger. Was heute über WhatsApp und andere soziale Medien passiert ist extrem, gar nicht zu sprechen von Kontrollen und Überwachungen, die über das Smartphone ablaufen.
Auch die sexuelle Gewalt ist ein wichtiges Thema: Zwang zu sexuellen Handlungen gegen den Willen der Frau, sexuelle Belästigungen, sexueller Missbrauch, Vergewaltigung… Das alles hat nichts mit Begehren oder Liebe zu tun, sondern damit, Macht über das Opfer auszuüben.
Eine Art der Machtausübung ist auch, wenn die Frau nicht über die Einkommenssituation ihres Mannes Bescheid weiß und/oder über kein eigenes Einkommen verfügt. Vielfach bezieht sogar der Mann die Familienbeihilfe. In einem Fall musste die Frau immer fragen, wenn die Kinder beispielsweise eine neue Hose gebraucht haben. Und dann kam vielleicht noch die Frage: „Braucht er/sie das jetzt wirklich?“ Das ist ökonomische Gewalt. Frauen haben das Recht, über die finanzielle Situation Bescheid zu wissen.
Lässt sich im ländlichen Raum im Vergleich zu den Städten ein erhöhtes individuelles Gewaltvorkommnis aufgrund althergebrachter Machtstrukturen nachweisen? Weil z.B. „eine g´sunde Watsch´n eh noch nie jemandem geschadet hat“? Wird auch von der Seite der Frauen mehr als „normal“ hingenommen?
Ich denke, es gibt schon einen Unterschied zwischen der Stadt Lienz und dem ländlichen Raum in Osttirol, da brauchen wir nicht einmal in größere Städte schauen. Im ländlichen Raum ist es für Frauen viel schwieriger. Frauen aus Großfamilien erzählen mir oft, dass ihre eigenen Mütter die Situation verharmlosen würden: „Das hab´ ich eh auch alles so erlebt, gib´ nicht so viel Acht.“ Da merke ich schon, dass die Generation der jüngeren Frauen jetzt hellhöriger wird und das nicht mehr akzeptiert, aber es ist natürlich schwierig. Es fehlt an der Mobilität, an der Möglichkeit arbeiten zu gehen, an Möglichkeiten der Kinderbetreuung. Und natürlich ist es in den kleinstrukturierten Dörfern schwierig, wo familiäre Situationen allen bekannt sind und im Gasthaus und am Kirchplatzl alles weitererzählt wird. Auch das patriarchalische Denken ist hier noch viel stärker gegeben. In der Stadt hat man da einfach viel mehr Möglichkeiten, auch was das Finden neuer Perspektiven und die Existenzsicherung betrifft.
Wenn sich Frauen von ihrem Partner trennen, dann oft aus dem Grund, weil Söhne beginnen genau gleich wie ihre Väter zu reagieren - beispielsweise, wenn sie beginnen, die Frauen herumzukommandieren. Dann beginnen Frauen oft zu reagieren und aufzustehen.
Und zum Thema Familie und Kinder: Junge Frauen sollen entscheiden dürfen, ob sie bei den Kindern zu Hause bleiben oder wieder ins Berufsleben einsteigen wollen. Auch hier ist im ländlichen Raum oft eine gewisse Vorstellung verankert: Eine Lehre machen, möglichst schnell arbeiten gehen - in klassischen Frauenberufen, in denen man eh schlecht verdient, - dann eine Familie gründen, Kinder kriegen und Hausbauen - und das war es dann. Viele dieser Frauen kommen dann aber auch zu uns. Deshalb arbeiten wir aber auch in der Mädchenberatung viel präventiv, um den Mädchen Ausbildungswege anzubieten, die sie später existenziell absichern.
Lässt sich selbige Problematik auch beim Thema Sexismus beobachten? Wird auch hier viel nicht als Belästigung und/oder Beleidigung erkannt, „weil´s eh nur blöd geredet ist“?
Dieses Denken ist bei uns sicherlich immer noch ganz stark vertreten - in der ganzen Palette von sexistischen Aussagen bis hin zu sexistischen Verhaltensweisen, flapsigem Grapschen und dem absoluten Selbstverständnis Frauen anzugreifen. Und wenn sich eine Frau wehrt, heißt es „Wos hosch denn?“
Ich bin schon lange in der Frauenberatung tätig, in kleinen Schritten ändert sich schon was. Wobei ich gerade bei jungen Frauen jetzt wieder beobachte, dass es manchmal wieder in eine andere Richtung geht. In unserer Generation hat man den Kampf um die Frauenrechte noch ein bisschen mitbekommen, jetzt scheint alles so selbstverständlich zu sein. Trotzdem gibt es noch viel Aufholbedarf und wir können und dürfen nicht alles hinnehmen - dieses Bewusstsein fehlt mir oft bei jungen Frauen. Auch von politischer Seite wird das oft so propagiert, dass eh alles in Ordnung ist.
Die strukturelle Gewalt thematisiert die ungleichen Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen. Ivona Jelčić kritisiert die strukturelle Diskriminierung in ihrem Artikel „Hängt sie höher!“ mit besonderem Augenmerk auf die politischen Machtstrukturen im Land Tirol. Hat Tirol hier im Vergleich zu den anderen österreichischen Bundesländern erhöhten Aufholbedarf?
Ich glaube nicht, dass in Tirol die Situation schlechter ist, als in den anderen Bundesländern, auch aus anderen Teilen in Österreich hört man immer wieder von sexistischen Aussagen von Politikern. Wie gesagt scheint die politische Tendenz wieder in diese Richtung zu gehen.
Wenn wir eine Frauenministerin haben, die sagt „Feministin bin ich nicht“, frage ich mich, wie sie Feminismus für sich definiert und welche Angst da dahintersteckt.
Eine weitere Form der Gewalt ist die traditionelle Gewalt, die in erster Linie Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund betrifft - Zwangsheiraten und Genitalverstümmelungen fallen darunter. Ist das auch in Osttirol ein Thema?
Grundsätzlich können wir sagen, dass sämtliche Thematiken bei uns genauso zu finden sind, wie sie auch in den größeren Städten vertreten sind, nur zahlenmäßig im Verhältnis eben etwas geringer. Also ja, wir haben konkrete Beispiele für Zwangsverheiratungen, bei denen junge Mädchen gegen ihren Willen verheiratet hätten werden sollen. Sie haben allerdings Gott sei Dank den Weg zu uns gefunden. Es kommen aber auch Frauen zu uns, die schon verheiratet sind, ihren Partner aber nicht selbst gewählt haben. Sie befinden sich oft in sehr schwierigen familiären Situationen, weil sie sich mit ihrem Partner überhaupt nicht als Paar finden können.
Auch Genitalverstümmelungen sind ein Thema. Manchmal werden kleine Mädchen aus Österreich zurück in das Herkunftsland der Eltern gebracht, um sie dort beschneiden zu lassen. So ein Fall ist mir bei uns aber nicht bekannt. Wir haben allerdings einmal einen Fahrradkurs für Migrantinnen organisiert und sind dann draufgekommen, dass es für beschnittene Frauen nicht gut möglich ist, Fahrrad zu fahren.
Studien belegen, dass Männer zwar eher an der vom Coronavirus verursachten Krankheit Covid-19 sterben, von indirekten Auswirkungen sind allerdings die Frauen stärker betroffen: Arbeitsplatzverlust, Kinderbetreuung und häusliche Gewalt sind für Frauen ein viel größeres Problem als für Männer. Wie wirkt sich die Pandemie auf ihre Arbeit im Frauenberatungszentrum aus - klingelt(e) das Telefon öfter? Haben Sie Zahlen dazu, um Vergleiche zu „vor Corona“ zu ziehen?
Wir haben heuer einen sehr intensiven Sommer. Normalerweise wird es im Juli und August ein bisschen ruhiger, das ist heuer überhaupt nicht der Fall. Während des Lock-downs konnten wir nur telefonische Beratung anbieten, da war das Telefon gespenstisch ruhig. Anderen Frauenberatungszentren in Österreich ist es ähnlich ergangen.
Problematisch war, dass die Frauen das Haus - außer zum Einkaufen - nicht verlassen konnten. Wo sollten sie also ungestört telefonieren? Wenn die Frauen bei uns anrufen gehen sie meistens außer Haus, weil sie ständig kontrolliert werden. In Spanien und Frankreich hat man in den Supermärkten persönliche Beratungsstellen eingerichtet.
Seit wir wieder persönliche Beratung anbieten dürfen, haben wir einen regen Zulauf. Wir haben alle drei unser eigenes Büro und sind voll eingespannt, die Beratungen sind derzeit sehr intensiv. Einige alleinerziehende Frauen haben mir erzählt, dass sie die Regelungen ganz streng genommen haben und die Kinder auch nicht mehr in den Kindergarten/die Schule geschickt haben. So wurde es ja auch politisch kommuniziert, wo wir wieder bei struktureller Gewalt wären. Zusätzlich verloren viele ihre Arbeitsstelle oder wurden zur Kurzarbeit angemeldet, dann kam noch die schulische Betreuung der Kinder dazu und eventuell auch die Pflege der Eltern, weil Pflegehilfen nicht mehr ins Haus kamen. Das hat zu massiven Mehrfachbelastungen und in weiterer Folge auch zu Zusammenbrüchen geführt.
Erhöhte sich auch die Zahl der polizeilichen Einsätze (Wegweisungen etc.) während des Lock-downs?
Heuer hat es im Bezirk 18 Wegweisungen gegeben, allerdings wird seit dem heurigen Jahr ein anderes Zählsystem angewendet, weswegen man schwer Vergleiche zu den Vorjahren ziehen kann. Meine Kollegin Caroline Rainer hat in den letzten Monaten auf jeden Fall mehr einstweilige Verfügungen geschrieben, als es sonst der Fall war.
Auffallend hoch ist die Zahl der Frauenmorde in diesem Jahr. 16 wurden heuer in Österreich gezählt, die Zahl hat sich seit 2014 verdoppelt.
Wie werden betroffene Frauen unterstützt? Gibt es auch die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung, beispielsweise bei Rechtsangelegenheiten?
Finanzielle Unterstützung bieten wir grundsätzlich keine an. Wir erhalten jedes Jahr eine Spende von den Soroptimistinnen, die wir dann für Soforthilfen im Zusammenhang mit der Übergangswohnung einsetzen – beispielsweise um Lebensmittel und Windeln zu besorgen, die Frauen kommen bei uns manchmal nur mit den Kindern und einer Reisetasche an.
Wo sehen Sie die größten Hürden, die Frauen davon abhalten, sich an eine Beratungsstelle zu wenden? Was geben Sie Frauen mit auf den Weg, die sich unsicher sind, ob sie in ihrer Situation Hilfe suchen sollten?
Die Beratung selbst ist kostenlos, Anonymität und Vertraulichkeit sind uns ganz wichtig. Die meisten unterschreiben eine Datenschutzerklärung und wir fragen einige Daten ab, wenn sich jemand allerdings absolut anonym beraten lassen will, ist das auch in Ordnung. Auch wenn wir uns mit anderen Institutionen in Verbindung setzen, geschieht das nur in Absprache mit der Frau.
Durch öffentliche Veranstaltungen und Präventionsarbeit versuchen wir etwaige Hürden abzubauen. In manchen Fällen ruft auch eine Freundin der betroffenen Frau an, es ist auch in Ordnung, wenn Freundinnen gemeinsam zu einem Gespräch kommen. Der erste Weg ist immer der schwierigste.
Können sich auch Männer an das Frauenberatungszentrum wenden - ganz gleich ob als Opfer oder in der Täterrolle?
In so einem Fall verweisen wir meistens auf unsere Kollegen beim Verein „Mannsbilder“. Natürlich kann es vorkommen, dass die Frau die Täterin ist, aber 91 Prozent der Gefährder sind männlich. Wir stehen als Frauenberatungsstelle immer auf der Seite der Frau und unterstützen sie beim Erkennen und Durchsetzen ihrer Bedürfnisse.
Sexismus im Alltag: Genug geschämt. Sexismus ist allgegenwärtig. Sehr lange schon und immer noch. Der „Luder-Sager“ war kein Einzelfall. Wir suchen Frauen, die mutig von ihren Sexismuserfahrungen berichten.
15 Postings
@HussaHussaTrollolo: danke für Ihre Antwort! Ein bisschen provozieren bzw. hussen ist schon recht. Und würde Ihr Posting unter dem vorher erschienen Artikel stehen, hätte ich mir auch nicht weiter darüber Gedanken gemacht.
In diesem Artikel geht es aber nicht darum, dass Männer Frauen bloß "schief anschauen" und das dann als sexuelle Belästigung empfunden wird, sondern es geht um eine sehr wichtige Beratungsstelle, die Frauen, welche wirklich Gewalt - in welcher Form auch immer - erfahren, einen Ausweg aus dieser Situation zeigen kann. Deshalb finde ich Ihr Posting hier nicht passend.
Und abschließend noch: es wird nicht jeder Mann als Täter und jede Frau als Opfer dargestellt. Ich (Frau) fühle mich auch keineswegs als Opfer und sehe auch nicht in jedem Mann einen Sexisten. Mir geht so Manches zu den Themen Sexismus, Gleichberechtigung etc. hierzulande (der Klassiker aus der Vergangenheit ist wohl der "Skandal" zum Text der Österreichischen Bundeshymne) auch zu weit. Aber dieser Artikel hier ist wichtig und gut.
Tja, mein erstes Posting ist tatsächlich hier nicht passend. Das kommt vor wenn man den Artikel nicht liest, ich hab nämlich nur die Zahlen gelesen. (Mit denen bin ich nicht einverstanden)
Hab jetzt alles gelesen, ich stimme Ihnen zu – der Artikel ist wichtig und gut (bis auf die Zahlen).
Wenn ich ein Sexist wäre würde ich das mit den Zahlen ja gelassen überlesen – Frauen können halt nicht so gut mit Zahlen
Vielleicht würden Sie das mit den Zahlen gerne ein bisschen genauer ausführen. In der Zwischenzeit lasse ich ihnen einige Zahlen zum Nachlesen da: https://www.interventionsstelle-wien.at/taetigkeitsberichte-der-wiener-interventionsstelle (siehe Tätigkeitsbericht 2018, Zahlen für Österreich sind ab S. 49 zu finden)
Gott sei Dank gibt es diese Möglichkeit für hilfesuchende Frauen. Nur die ganz ganz armen Würstchen haben ein Problem damit, dass es Anlaufstellen dieser Art gibt. Vielleicht finden auch sie noch passende Unterstützung, ich wünsche es ihnen....
Hey HussaTrollo,
es gibt auch Männerberatung. Ich glaube, das wäre was für dich. LG
das hat ja kommen müssen
keine sorge, alles in butter, ich stichel nur ein bisschen herum. ich beiße nicht und werd auch nicht gebissen
Nach Ihrer eigenen Definition von Sexismus („systematische Diskriminierung von Menschen auf Grund ihres Geschlechts“) könnte man Ihnen und Ihrem Verein Sexismus vorwerfen.
Hier werden Männer systematisch aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert.
Deswegen meine ich auch, dass das Leben auf diesem Planeten immer "Plemplemer" wird.
Wie kommen Sie zu der Annahme, dass hier Männer systematisch aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden? Bitte um Erklärung.
Wie mein Name schon verrät bin ich eigentlich hier um zu hussen und zu trollen aber ich werde mich bemühen Ihre Frage zu beantworten:
Mich stört diese ewige alte Leier: Männer sind die bösen Täter und Frauen sind die armen Opfer.
Für mich gibt es Opfer und Täter – Punkt. Wenn Menschen nach ihrem Geschlecht einer Gruppe zugeordnet werden ist das für mich eine systematische Diskriminierung aufgrund des Geschlechts.
Es beleidigt mich als Mann wenn hier – bereits in zwei Artikeln innerhalb kürzester Zeit – beschrieben wird, wie gewalttätig und sexistisch die Männerwelt sei.
(Ich denke es beleidigt auch Frauen als die armen Opfer dargestellt zu werden.)
Wo er recht hat, hat er recht. Allerdings bewegt Mann sich beim argumentieren auf äusserst dünnem Eis....
@Talpa
Erklären Sie mit bitte dieses "dünne Eis".
@S-c-r-AT: nicht dickes, gefrohrenes Wasser (H2O)
Im Ernst, ich bin der Meinung, wenn man es wagt als Mann über das sehr sensible Thema "Gewalt an Frauen" zu sprechen, läuft man Gefahr in ein Eck gestellt, und/oder als Relativierer verunglimpft zu werden....
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