Kärntens Seen mit überwiegend „sehr guter“ Wasserqualität
Neuer Seenbericht liegt vor. Weißensee punktet mit bester Sichttiefe.
Mehr als die Hälfte der Kärntner Seen verfügt über eine sehr gute Wasserqualität. Das geht aus dem neuen Seenbericht 2019 hervor, der am Donnerstag, 9. Juli, präsentiert wurde. Acht Seen haben sich demnach gegenüber dem Vorjahr verbessert, vier verschlechtert. In punkto Sichttiefe hatte der Weißensee mit 10,2 Metern die Nase vorn.
Dahinter folgen der Klopeiner See (8,9 Meter) und der Millstätter See (8,5 Meter). Ausschlaggebend für gute Lichtdurchlässigkeit ist geringes Algenwachstum durch niedrige Nährstoffkonzentration. Negativ wirken sich daher zum Beispiel eingeschwemmte Dünger aus der Landwirtschaft oder das Füttern von Wassertieren aus.
Der ökologische Zustand des Wörthersees wurde anhand des Qualitätselementes „Phytoplankton bzw. Algen“ wie in den Jahren zuvor mit „gut“ bewertet. Der Faaker See und der Weißensee bekamen in dieser Rubrik ein "sehr gut", ebenso der Keutschacher, Millstätter und Klopeiner See. Der Ossiacher See schnitt in dieser Bewertung nur „mäßig“ ab. Er sei hinsichtlich des Nährstoffgehaltes und der Schwebealgenmenge wiederholt als „schwach mesotrophes Gewässer“ zu bezeichnen, heißt es in dem Bericht.
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