Erste Volksschullehrer mit Mastertitel
Auch ein Osttiroler ist unter den historisch ersten „Masters of Education“.
Mit der Reform „PädagogInnenbildung NEU“ wurde vor fünf Jahren die Ausbildung für Lehrerinnen und Lehrer dem Bologna-System gleichgesetzt, das bedeutet, dass das Studium in ein Bachelor- und ein Masterstudium gegliedert ist. Für werdende Volksschullehrer verlängerte sich damit die Studienzeit von drei auf fünf, für Sekundarstufenlehrer von vier auf sechs Jahre.
Das Masterstudium kann, muss aber nicht direkt im Anschluss an das Bachelorstudium absolviert werden, hinsichtlich späterer Berufsaussichten wird es allerdings empfohlen. Nur mit Masterabschluss hat man als Junglehrer die Chance auf ein unbefristetes Dienstverhältnis. Derzeit sind etwa 100 Studenten im Masterstudium an der PH Tirol inskribiert, die ersten sieben davon haben es mit Ende Juni erfolgreich abgeschlossen und konnten nach ihrer 5-jährigen Ausbildung Ende Juni den akademischen Grad „Master of Education“ von der Hochschulleitung entgegennehmen.
Unter den sieben Absolventen ist auch Sebastian Pretis aus Matrei.
Trotz der verlängerten Studiendauer ist das Interesse an Lehramtsstudien groß, allein an der PH Tirol verzeichnete man in diesem Jahr über 300 Bewerbungen für das Volksschullehramt. Aufgenommen werden nur etwa 100 Studentinnen und Studenten.
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