Mit einer für die Anrainer an der Lienzer Tristacherstraße durchaus überraschenden Nachricht lässt die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik am Freitag, 3. Juli, aufhorchen. Blanik macht im Gespräch mit dolomitenstadt.at unmissverständlich klar, dass sie eine Lenkung des sommerlichen „Radlerstromes“ durch die Tristacherstraße zum Bahnhof für nicht sinnvoll hält. „Der beste Weg für die Italiener führt über die Amlacherbrücke und die Lastenstraße bei den Tanklagern zum neuen Bahnsteig,“ erklärt die Bürgermeisterin, die auch überlegt, heuer Ferialarbeiter als Lotsen an der Kreuzung beim Dolomitenbad zu postieren, um den ankommenden Ciclisti unmissverständlich genau diesen Weg zum Bahnsteig 4 zu weisen.
Die ursprünglich geplante Führung des Radweges ist für Blanik trotz der neuen Bahnhofsbrücke nicht nur heuer sondern auch in Zukunft unrealistisch. Eine Gruppe von Anrainern an der Tristacherstraße versucht diese Variante schon länger zu verhindern. Setzt sich die Bürgermeisterin durch, können diese Menschen zumindest teilweise aufatmen. Auch unabhängig von der Radwegführung fürchtet man im Kreuzungsbereich Tristacherstraße/Karl-Schönherr-Straße erhöhtes Verkehrsaufkommen, weil hier eine neue Zufahrt zum Bahnhof und zu den neuen Parkplätzen entsteht.
Wie diese Zufahrt organisiert wird, ist seit wenigen Tagen klar. Es wird ein Kreisverkehr gebaut. Am Mittwoch, 8. Juli, lädt das Stadtbauamt zur Bauverhandlung. Titel: „Straßenrechtliche Genehmigung der Draubrücke zum Mobilitätszentrum sowie Änderung der Tristacher Straße und der Karl Schönherr-Straße.“ Ein Kreisverkehr mit 25 Metern Außendurchmesser wird entstehen, zugleich soll es durch die Verordnung von Tempo 30 zu einer Verkehrsberuhigung kommen. Für alle Interessierten gibt es hier die Kundmachung samt Projektbeschreibung zum Download.
Spannend ist die Einschätzung des künftigen Verkehrsaufkommens über die neue Draubrücke zu den Terminals und Parkplätzen im Süden des Bahnhofes. Man geht von 580 Autos und 300 Fahrrädern pro Tag im Schnitt aus. In den Sommermonaten könnten laut Stadtbauamt aber auch bis zu 4000 Radfahrer täglich die neue Bahnhofsbrücke passieren: „Damit erhöht sich gegenüber dem Werktagsnormalverkehr einerseits der Querungsbedarf für den Rad- und Fußgängerverkehr im Bereich der KVA Tristacher Straße, andererseits auch das Fuß- und Radverkehrsaufkommen im Bereich der Draubrücke.“
Hier zeigt sich nach wie vor ein Widerspruch zu der oben zitierten Ankündigung Blaniks. Einerseits schlägt die Bürgermeisterin eine Lenkung des Radverkehrs über die Amlacher-Brücke und die Lastenstraße beim Tanklager vor, andererseits gehen die Planer von 4000 Radfahrern bei der neuen Bahnhofsbrücke aus. Das letzte Wort scheint damit noch nicht gesprochen. Die Italiener dürften sich in jedem Fall an das Sprichwort halten, dass nicht nur viele Wege nach Rom sondern auch zum Bahnhof Lienz führen.
28 Postings
die menschen sollen beim strassenplanen mehr an die überfahrenen tiere denken; es ist nicht gut mit dem auto über die spatzen und amseln und igel drüberzufahren und sie zu verletzen und totzufahren; die kinder müssen das mitansehen, was lernen sie da? ... mehr platz für die menschen wäre - auch politisch -richtig, wenigstens gleichviel wie die drüberfahrer bekommen ...
Das hatten wir schon, es wird durch Wiederholung nicht besser. Einfach langweilig, die ständige Ätzerei.
Ein Kreisverkehr entsteht an der neuen Bahnhofsbrücke
Für wen????????????????????
es ist durch die neue brücke und unterführung ein neuer weg für die südstadtler in die innenstadt entstanden. daher ist es kein fehler die bisher schnurgerade tristacherstraße an dieser stelle zu entschleunigen.
für wolf_c!
blöde frage, für wem den sonst?
. „Der beste Weg für die Italiener führt über die Amlacherbrücke und die Lastenstraße "
Und wie sollen die Radfahrer , die von der Amlacherkreuzung Richtung Stadionkreuzung fahren ??? Totaler Italiener Gegenverkehr auf der Brücke !!!
" Eine Gruppe von Anrainern an der Tristacherstraße "
Besteht diese Gruppe aus 2-3 Personen der angrenzenden Häuser?
Mir wird immer mehr zur Gewissheit dass die Frau Blanik mit dem Posten stark überfordert ist und sie sich doch lieber einer Gänsezucht wiedmen sollte.
Sollte die Nachricht von Fr. Bgm. Blanik wirklich umgesetzt werden, bin ich sehr froh und dankbar. Doch aufgrund der öffentlichen Kundgebung und den dort geplanten Maßnahmen, was den Umbau der Tristacherstraße betrifft, traue ich dem Ganzen nicht
Entweder sind sie ein Freund der Bürgermeisterin oder sie haben das ganze Szenario nicht durch ihre Gedankengänge schleichen lassen.
Am besten wäre, ein Kreisverkehr im Kreisverkehr. Für alle Verkehrsplaner hier
Ein Kreisverkehr haltet den Verkehr weniger auf als eine Ampel.
Raketenwissennschaftler und Ingenieure diskutieren unter sich🤣
Man darf auch nicht vergessen das die immer gleichen hier anwesenden Kommentatoren auch: Infektiologen, Virologen, Verkehrsingeneure, Gynäkologen, Urologen, Fachärzte für alle Fachgebiete, Metereologen, Finanzwissenschaftler u. n. v mehr sind. Einfach alles Tausendsassa. Ein Wunder das nicht alle in der Regierung sitzen. 🤣
wo darf man dich einstufen?
Ich bin ein armer Schichtarbeiter, der sich die halben Nächte die Gesundheit ruiniert, um dann mit einer Steuerlast von 70% halb tod in die Rente gehen zu darf, damit sich die Massen an Tachinierern die Taschen voll stopfen können.
@ Zahlen-lügen-nicht.. "Ich bin ein armer Schichtarbeiter, der sich die halben Nächte die Gesundheit ruiniert,"
Warum haben sie nicht etwas gescheites gelernt und ruinieren sich ihre Gesundheit nicht in einem anderen Beruf. Ich dachte Schichtarbeit ist besser bezahlt als anderes?
schade das das Lienzer Bewußtsein so rückständig ist und da hilft auch baden-würtemberg einen schaaß
wolf, hast schon vergessen? du hattest die chance, eine idee zur gestaltung der tristacherstraße abzuliefern. jetzt über die lienzer zu meckern ist doch ein wenig weit hergeholt! du hast`s leider verschlafen!
falsch: es gibt keine 'chance' gegen die parkplatzsüchtigen, die größten grundverbraucher, man kann sie nur aussterben lassen ... es wird gewidmet für das auto und gegen die menschen und tiere; und dies hier ist ein weiteres beispiel für vergebene möglichkeiten und eine -zurückindievergangenheitpolitik- der ängstlichen und hässlichen sorte ... die lienzer wollen es so und die politik ist einfach zu bequem; sie reden sich auf gesetze, vorschriften und sachzwänge aus, ein gestaltungswille die zukunft betreffend ist nicht erkennbar ... wenigstens sollte lienz endlich aus dem klimabündnis austreten, die tägliche autoverkehrförderung ist ein hohn für fff ...
ja, herr wolf, man kann sich auch bequem zurücklehnen, dem treiben zusehen und dann nach belieben aus dem hinterhalt maulen oder stänkern. das ist wohl die beqemste art der "mitgestaltung des täglichen lebens in der gesellschaft". wenn du damit zufrieden bist, dann ist auch ok, aber halt bitte nicht alle für so deppert!
Es gibt schon viel zu viele Kreisverkehre. Ich kenne Orte, in denen man von einem KV in den nächsten fährt. Manchmal sind diese KV nur mit einem 20 m langen Strassenstück verbunden. Ein KV ist kein Allheilmittel und wird viel zu schnell als Lösung präsentiert. Man muß jeden KV hinterfragen und prüfen, ob es nicht auch anders geht. Ich kenne auch Landstriche, in denen jede Kreuzung von noch so kleinen Straßen in einen KV verwandelt wurde. Ein Bauwahn ohnegleichen.
Erfreulich, dass sich die Stadt zur Besten und von der Allgemeinheit akzeptierten Lösung entschlossen hat. Weniger erfreulich ihre Informationspolitik, aber Gott sei Dank, gibt es die immer gut informierte Dolomitenstadt.at.
Ich kann nicht gratulieren, da der Hotspot bei der Kreuzung Drauweg - Amlacher Straße und Tristacher Straße (Stadion) bestehen bliebe.
Viel wichtiger wäre ein Kreisverkehr siehe Artikel von Dolomitenstadt im Jahr 20019 und auch früher! https://www.dolomitenstadt.at/2019/07/17/stadionkreuzung-lienzer-gemeinderat-will-kreisverkehr/
Die Fahrzeuge von Amlach kommend sind zu schnell. Die Autos von Lienz kommend sind zu schnell. Die Autofahrer von Tristacher Straße oder Drauweg kommend sind dankbar, wenn Personen über den Zebrastreifen gehen, um in die Amlacherstraße einbiegen zu können.
Gebe ihnen vollkommen Recht - die Fahrzeuge von Amlach und Tristacherstraße kommend sind zu schnell. Auch bleibt der Hotspot in jedem Fall bestehen, wenn die Radler nicht abseits des allgemeinen Verkehrs geführt werden. In meinem Posting geht es vor allem um den Pulk von italienischen Radlern, die rechts der Tristacherstraße entlang geführt werden sollen - das wäre die gefährlichste Variante von allen.
Man hätte eben früher über dieses Problem nachdenken sollen und ev. doch an eine, wenn mögliche, Unterführung der Radwahnsinnigen unter der Amlacher-Brücke denken können.
Das Verkehrsproblem bleibt hiemit bestehen, dank BM.
man hätte, sollte, wollte, dürfte, könnte ... und wenn nicht, dann gibt´s lautstark watschn und tritte. du trägst deinem nic nicht umsonst, aber
man hätte, sollte, wollte, könnte, dürfte und müsste den beinamen "berg" im kompositum weglassen.
Was hilft dort ein Kreisverkehr gegen die Flut unserer Geldbringer.
Da kann ich Frau BMin Blanik nur zu dieser waisen Entscheidung gratulieren und ihr, sowie allen Anrainern wünschen, dass sie ihr Vorhaben zusammen mit dem Mobilitätsausschuss auch wirklich umsetzen kann.
Wenn sie diese "waise" Entscheidung toll finden , hoffe ich dass Pfingsten schnell wieder kommt und sie doch noch erleuchtet werden.
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