Tanner: Künftig eine statt drei Kasernen in Villach
Landeshauptmann Peter Kaiser ist erfreut über Pläne der Verteidigungsministerin.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat am Samstag die Pläne für Kasernenschließungen in Kärnten präzisiert. Demnach soll es in Villach künftig nur mehr eine anstatt wie bisher drei Kasernen geben: Die Rohr- und die Lutschounig-Kaserne sollen geschlossen, die Hensel-Kaserne dagegen ausgebaut werden. Wann das geschehen soll, war vorerst ebenso unklar wie die Kosten dafür.
Wie das Verteidigungsministerium in einer Aussendung mitteilte, sei die Entscheidung nach einem Gespräch mit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) getroffen worden. Am Gelände der Hensel-Kaserne soll ein größerer, moderner Standort entstehen, sagte Roman Markhart, der Pressesprecher der Verteidigungsministerin, auf APA-Anfrage: "Durch die Zusammenlegung soll kein Arbeitsplatz verloren gehen, alle Mitarbeiter werden in Beschäftigung bleiben." Posten würden österreichweit in den kommenden Jahren lediglich dadurch eingespart, dass man nach Pensionierungen gewisse Stellen nicht mehr nachbesetzt, Kündigungen soll es aber nicht geben.
Wie Markhart betonte, würden alle anderen Kasernen in Kärnten erhalten bleiben: "Es werden auch mehrere Millionen Euro in den Ausbau und die Sanierung der Kärntner Kasernen investiert." Die Details, wie genau die neue Hensel-Kaserne umgesetzt wird, wie viel investiert wird und bis wann die Fusionierung abgeschlossen sein soll, werde gerade abgeklärt und bei einem Termin in den kommenden Wochen der Öffentlichkeit präsentiert. Ebenso war vorerst noch offen, wie die nicht mehr benötigten Immobilien verwertet werden sollen.
Landeshauptmann Kaiser hat sich am Samstag in einer Reaktion erfreut über die Pläne für einen Kasernenneubau in Villach, für den er sich lange ausgesprochen habe, gezeigt: "Dass es nun hoffentlich auch schon bald tatsächlich umgesetzt werden kann, ist ein erfreulich positives Ergebnis der Kärntner Beharrlichkeit", so Kaiser.
Der Villacher Nationalrat Peter Weidinger (ÖVP) sprach davon, dass man schon seit 15 Jahren anstrebe, die "schwer baufälligen Kasernen" in Villach zu einer neuen Kaserne zu fusionieren. Die Pläne für Villach seien ein "mutiges Bekenntnis zum Militärstandort Kärnten".
Nach der Ankündigung Tanners vom Samstag, dass Kasernen in Kärnten geschlossen würden, hatte es herbe Kritik der Kärntner Oppositionsparteien gesetzt. Team Kärnten-Parteichef Gerhard Köfer befürchtete in einer Aussendung eine "Standortverschlechterung" für Kärnten, die Pläne kämen "einem Angriff auf die Sicherheit in unserem Bundesland" gleich. Ähnlich reagierte FPÖ-Landesparteiobmann Gernot Darmann, der einen "Erhalt und Ausbau" der Kasernen-Infrastruktur, forderte. Er kündigte auch eine Initiative der FPÖ im Kärntner Landtag an, mit der die Schließungen verhindert werden sollen.
4 Postings
Politiker sollten einen psych. Eignungstest machen. In letzter Zeit hat man das Gefühl, daß der Großteil dieser Spezies nicht ganz dicht sind!
Von dieser Sorte gibt es noch ein paar in der Regierung.
Die Frau ist sowas von arrogant! Stellt sich hin wie eine stolzer Hahn. Dabei ist sie die Unfähigkeit in Person.
Es gibt keine Handschlagqualität mehr. Sie haben keine "Eier"!
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