Durchreise von Ost- nach Nordtirol über Südtirol erlaubt
Pünktlich zum Muttertag gibt es für viele Tiroler eine weitere Erleichterung in der Coronakrise.
Die Durchreise von Nord- nach Osttirol und umgekehrt durch Südtirol ist wieder erlaubt. "Es freut mich sehr, dass wir mit Südtirol eine Lösung finden konnten, die es den Tirolerinnen und Tirolern nun erlaubt, durch Südtirol durchreisen zu können", erklärte LH Günther Platter (ÖVP) am Samstag.
Dabei seien jedoch jedenfalls die Bestimmungen der Einreiseverordnung des Bundes zu beachten, hieß es. Das bedeutet, dass laut Auskunft des Gesundheitsministeriums insbesondere Fahrten zu familiären Zwecken, Berufsfahrten und Fahrten zur gesundheitlichen Versorgung ohne weitere Einschränkungen möglich sind.
Gleichzeitig gelte aber auch die italienische Regelung, wonach bei Fahrten durch Südtirol eine Meldung an den Südtiroler Sanitätsbetrieb gemacht werden muss. Hierfür müsse der Name, das Datum und der Start- und Zielort an die E-Mail-Adresse transitcorona@sabes.it geschickt werden. Die E-Mail sowie die automatische Antwortmail des Südtiroler Sanitätsbetriebs müssen ausgedruckt mitgenommen werden und gelten bei einer allfälligen Kontrolle als Beleg. Dieses Prozedere sei für jede Fahrt gesondert vorzunehmen. Auch bei einer Hin- und Rückfahrt am selben Tag müssen also zwei Meldungsmails geschrieben werden.
"Nun steht einem Besuch am Muttertag nichts mehr im Wege", sagte Platter, der sich bei seinem Südtiroler Amtskollegen Arno Kompatscher (SVP) für die gute Zusammenarbeit bedankte. Dennoch rief Platter zu Besonnenheit auf. "Wir sind auf einem sehr guten Weg und haben mit strengen Maßnahmen die Verbreitung des Coronavirus eingedämmt. Nun geht es vor allem darum, diese Entwicklung fortzusetzen", sagte er.
Die Durchreise durch Südtirol gelte vorerst nur für Privat-Pkw. "Wir sind aber in guten Gesprächen, dass auch bald wieder der öffentliche Verkehr zwischen Ost- und Nordtirol durch Südtirol aufgenommen werden kann", meinte der Landeshauptmann.
11 Postings
hat es hier schon wieder eine politische Änderung gegeben ? weil auf ein Bestätigungsemail wartet man heute (nachdem es gestern ohne Probleme funktioniert hat) vergeblich....
Mag alles seine Richtigkeit haben, in der Praxis siehts anders aus!
Ein Nichtwisser hat oft auch gute Informationsquellen! In der Europaregion Tirol gelten eben andere Richtlinien! "Mir sein mir"! Das "kapiert" offensichtlich auch der Virus!
Die Europaregion Tirol ist "stärker" als der Virus! Der Bericht wäre updatewürdig! Alle aus Südtirol kommenden PKW dürfen nach Österreich einreisen! Mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis ist das möglich! Nur Fieber wird gemessen! Die Geschäfte in Osttirol freuen sich an diesem Einkaufssamstag! Vielleicht kauft der Südtiroler seine Blumen für seine Frau in Osttirol! Auch kein Schaden!
Wo haben Sie denn diese Information her? Vom Papin-Sport? Auf der Website des österreichischen Außenministeriums steht aktuell: Personen, die nach Österreich einreisen wollen, haben ein ärztliches Zeugnis über ihren Gesundheitszustand mit sich zu führen, das einen negativen molekularbiologischen Test auf SARS-CoV-2 bestätigt. Das Zeugnis darf bei der Einreise nicht älter als vier Tage sein. Personen, die ein solches Zeugnis nicht vorlegen können, wird die Einreise verwehrt. Gilt nicht für Italiener?
Anscheinend nicht, da man immer "Papin-Radler" bei uns sieht.
Mitarbeiter von Unternehmen mit Sitz in Südtirol für nachgewiesene Arbeitserfordernisse,
– Studierende, die eine unaufschiebbare Notwendigkeit im Rahmen ihres Studiums vorweisen können sowie
– Familienmitglieder und Verwandte mit besonders berücksichtigungswürdigenden Gründen
den so genannten „lavoratori transfrontalieri“ (DPCM vom 26.04.2020) gleichgestellt. Achammer erklärt, dass diese Personen - sofern der Auslandsaufenthalt nicht länger als 72 Stunden dauert - nach Wiedereintritt in Italien nicht in eine 14-tägige Quarantäne müssen.
da steht nichts von Tankstelle , Hofer und div. andere Geschäfte.
Traurig wie schnell das vom Mensch sofort wieder ausgenutzt wird.
Die Europaregion ist nur ein Traum von Platter, der Kompatscher hat meist wenig Freude damit und nach 100 Jahren gibt es keinen Südtiroler mehr, sie sind einfach zu Italienern erzogen worden. Vorteile werden gern angenommen, sonst hört man durchwegs "es Äschterreicher"
@osolemirnixdirnix: die wird es schon noch geben, am liebsten wäre es hnen wohl als ganz was eigenes... Aber das muss man ihnen lasssen, Rosinen picken können sie, wurscht ob in Innsbruck, Wien, Rom oder Brüssel. Da könnt man sich was abschauen und dafür weniger jammern.
@Edi1913: Ich freue mich über ihren Kommentar. Aber jammern...wo gelesen?
@mirnix Nicht Du hast gejammert. Allgemein meine ich, holen die S. sich Gelder und Förderungen ab, ohne davor groß herumzujammern wie furchtbar benachteiligt sie nicht wären usw.
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