Baukran stürzte auf ein Haus in Tristach
Es entstand beträchtlicher Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Am 24. April gegen 9.00 Uhr waren Arbeiter mit der Aufstellung der Fertigteilelemente für Kellerwände bei einem Rohbau in Tristach in Osttirol beschäftigt. Dabei wurde auch ein Turmkran verwendet. Als der Kranführer mit dem Kran ein Paket von Eisenmatten von der Baugrube an einen anderen Platz heben wollte, gab der Untergrund unter dem Kran nach.
Der Kran stürzte in der Folge um, wobei der Mast quer über die Baugrube auf die bereits stehenden Kellerwände aufschlug. Der Kranausleger prallte beim Umfallen zudem gegen ein gegenüberliegendes Wohnhaus und beschädigte dort die Fassade sowie die Einfriedung. Auch ein Lkw, der ebenfalls auf der Baustelle stand, wurde beschädigt. Die genaue Höhe des gesamten Sachschadens ist noch nicht bekannt. Sowohl die Arbeiter in der Baugrube wie auch gegenüber spielende Kinder wurden dabei nicht verletzt bzw. klagte nur einer der Arbeiter über Abschürfungen, die er sich bei der Flucht zugezogen hat.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde die Bautätigkeit um 9.40 Uhr eingestellt und die Situation an der Vorfallstelle von einem gerichtlich beeideten Sachverständigen begutachtet. Die Baustelle wurde um 10.55 Uhr nach Begutachtung durch den Sachverständigen wieder frei gegeben. Am Baukran entstand Totalschaden. Vorerst werden gegen den verantwortlichen Bauleiter Erhebungen hinsichtlich des Verdachtes der Gefährdung der körperlichen Sicherheit geführt.
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