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„Die Situation ist für alle ungewohnt und schwierig.“

Silvana Gruber versucht trotz wirtschaftlicher Herausforderung positiv zu denken.

Das „Zaungespräch“ mit Silvana Gruber ist eigentlich ein Gespräch zwischen Tür und Angel am Eingang der Bäckerei Gruber im Grafenanger, die wie so viele Geschäfte derzeit massiv mit den Auswirkungen der Quarantäne zu kämpfen hat. Inwiefern betrifft dich persönlich die aktuelle Situation und welche Auswirkungen hat es auf dein Leben? Für mich und meinen Mann ist es eine schwierige und stressige Zeit. Unser Café in der Innenstadt mussten wir schließen, den Verkauf in unseren beiden Geschäften haben wir jedoch weiterhin teilweise geöffnet. Einige unserer Mitarbeiter mussten wir auch in Kurzarbeit schicken, da momentan einfach weniger Arbeit anfällt. Generell ist verständlich, dass die Menschen ihre Einkäufe im Supermarkt erledigen, um nicht zu viele Wege extra zu machen. Trotzdem möchte ich an alle appellieren, heimische Bäckereien zu unterstützen und direkt ins Geschäft zu kommen. Wir sind dankbar für jeden Einkauf, der es uns ermöglicht, laufenden Kosten zu decken und Gehälter weiterhin auszubezahlen.
Silvana Gruber am Eingang der Bäckerei im Lienzer Grafenanger. Foto: Ramona Waldner
Was machst du gerade? Ich wechsle gerade zwischen Verkauf und Büroarbeit. Es ist administrativ sehr viel zu tun. Mein Mann ist voll eingeteilt und muss momentan in vielen Bereichen hin und herspringen, gerade ist er in der Konditorei. Kannst du der momentanen Lage auch Positives abgewinnen? Die Situation ist für alle ungewohnt und schwierig. Das Wichtigste ist, dass wir zusammenhalten und so gut es geht positiv und vor allem gesund bleiben. Hast du Tipps für Menschen, denen bereits die Decke auf den Kopf fällt? Sich bewusst wieder einmal Zeit für Dinge nehmen, die im stressigen Alltag oft auf der Strecke bleiben. Ein Buch lesen, Karten spielen oder das alte Instrument ausgraben. Unsere Tochter, die normalerweise in Salzburg lebt, arbeitet momentan bei uns im Homeoffice. So nutzen wir das Wochenende für genau diese Dinge.
Dolomitenstadt-Fotoreporterin Ramona Waldner ist ein kommunikativer Mensch. Und sie reist gern. Nun hält Covid 19 uns alle auf Distanz und in unseren Behausungen fest. Was tut man da als Reporterin? Man führt Zaungespräche mit den Nachbarn – natürlich aus sicherer Distanz! Was dabei herauskommt, publiziert dolomitenstadt.at in den nächsten Tagen und Wochen.

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Zaungespräche – natürlich aus sicherer Distanz

6 Postings

Senf
vor 5 Jahren

durchhalten, familie gruber. es bleibt zu hoffen, dass möglichst viele den weg zu euch zu fuss ins geschäft machen und die frischen brötchen geniessen. wir würde es auch gern tun, sind aber "coronageregelt" und müssen den aufgebackenen teigpatzen aus china hinunterschlucken und die balkontüre offen lassen - wegen der vurzerei.

 
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    Senf
    vor 5 Jahren

    interessant: 3 ja zu 7 nein stimmen (31.3.24.00 Uhr). heisst das sieben mal nein zur regionalität? tät mich nicht wundern

     
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      Gertrude
      vor 5 Jahren

      Ihr Posting ist einfach ordinär, unpassend und wenn man schon "vurzerei" schreibt, sollte man es richtig schreiben.

       
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      Senf
      vor 5 Jahren

      hallo gertrude, fein das du reagierst, vielleicht wegen des schreibfehlers, danke für den hinweis. furzen ist das zauberwort. ein gesunder mensch furzt 14 bis 18 Mal am tag meint die wissenschaft, was ist dabei so ordinär?

      zum brot (teiglinge) aus china am beispiel unserer nachbarn deutschland. bei uns wird nicht viel anders sein:

      https://www.stern.de/wirtschaft/news/billig-broetchen--6-fakten-zum-prebake-brot-aus-dem-supermarkt-6336994.html

      Auszug: Rund 130.000 Tonnen vorgebackener Brote importiert Deutschland. Ein großer Teil davon stammt aus Frankreich, nämlich rund 60.000 Tonnen. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden 2011 mehr als 18.000 Tonnen Brötchen-Teiglinge aus China nach Deutschland importiert. Das entspricht rund 280 Millionen Brötchen. Insgesamt ist der Import von Backwaren alle Art stark angestiegen: Gelangten 2008 noch rund 161.000 Tonnen Backwaren nach Deutschland, waren es zehn Jahre später rund 463.430 Tonnen.

      nur so zum nachdenken, das meinte ich mit meinem post.

      @gnom: danke für den hinweis, leider dürfen auch freiwillige dienste nicht in der nachbargemeinde einkaufen, wenn diese waren in der eigenen gemeinde erhältlich sind.

       
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    gnom
    vor 5 Jahren

    Niemand muß aufgebackene Teigpatzen aus China hinunterschlucken. Man kann sich das Brot auch bringen lassen. Es gibt genug hilfsbereite Menschen die das gerne machen. Freiwillige Hilfsdienste werden überall angeboten. Somit ist es auch Ihnen möglich die heimischen Bäcker zu unterstützen. Die Neinstimmen beziehen sich wahrscheinlich darauf dass Ihre Darmtätigkeit niemanden interessiert.

     
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      rebuh
      vor 5 Jahren

      außerdem glaub ich nicht an die teigpatzen aus China, da gibts schon genügend Betriebe made in austria die solche qualitätsware herstellt und vertreibt!

       
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