Sie holen Rezepte und bringen Medikamente
Mitglieder des Round Table Serviceclubs helfen Menschen mit hohem Corona-Risiko.
Damit Angehörige von Risikogruppen während der aktuellen Coronavirus-Pandemie nicht mehr gezwungen sind, selbst in der Öffentlichkeit aufzutreten, hat der Serviceklub „Round Table 22“ in Lienz seine Mitglieder zusammengetrommelt. „Von unseren 18 Mitgliedern steht derzeit etwa die Hälfte zur Verfügung. Wir wechseln uns ab und holen jeden Tag Rezepte und Medikamente“, erklärt Round Table-Präsident Lukas Jungmann.
Die Klubmitglieder bringen für Kranke und ältere Menschen Rezepte von den Ärzten zur Apotheke und stellen dann auf Wunsch auch die Medikamente zu. Dabei arbeitet der Round Table 22 in erster Linie mit der Dolomitenapotheke in Nußdorf-Debant, aber auch mit der Lienzer Bahnhofsapotheke zusammen.
In den Gemeinden rund um die Dolomitenstadt war die Nachfrage an den ersten beiden Tagen schon recht hoch. „In Orten, wie Dölsach oder Nikolsdorf sind die Wege natürlich länger, da helfen wir gerne“, so Jungmann. Gestern habe er alleine schon über zehn „Kunden“ versorgt. Auch Desinfektionsmittel wurde an mehrere Ärzte geliefert. Wer sich für den Zustellservice des Round Table interessiert, sollte sich mit seinem behandelnden Arzt in Verbindung setzen oder die Dolomitenapotheke kontaktieren. Jungmann versichert: „Solange es nötig ist, machen wir damit weiter.“
14 Postings
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich darf, außerhalb des Deckmantels der Anonymität, über unsere Tätigkeit informieren und gleichermaßen appellieren.
Wir wurden für die Lieferung der Medikamente professionell geschult, alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten, um keine Übertragung zu riskieren. Dies beinhaltet das richtige Desinfizieren der Hände, die sichere Übergabe an Risikopatienten (Sicherheitsabstand, keine Geldübergabe) und den Ausschluss potentieller Überträger. Diese Vorgehensweise wurde von Dr. Markus Ternobetz bestätigt. Wir beliefern täglich derzeit unentgeltlich 5 – 10 Personen, vorwiegend in Nußdorf-Debant, Dölsach und Nikolsdorf. In dieser Notlage ist die Einbeziehung ehrenamtlicher Hilfskräfte durchaus legitim und nicht rechtswidrig.
Aus Gründen mangelnder Kapazität ist es uns leider nicht möglich alle Apotheken miteinzubeziehen.Die Dolomitenapotheke trat als erste und einzige Apotheke mit dieser Bitte an uns heran. Es gibt unzählige Vereine, Serviceclubs und Gruppen die diese Dienste sicher gerne übernehmen würden, um eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten. Ich plädiere diesen Kontakt zu suchen und den Dienst im Sinne der Allgemeinheit auszuweiten. Ich nehme an, dass alle örtlichen Medienberichterstatter gerne bei dieser Suche helfen werden.
Ich bin froh, dass Herr Mag. Wirnsperger diesen ersten Schritt gesetzt hat, bitte sehen Sie diesen nicht als Provokation, sondern als Inspiration und Aufruf diese und ähnliche Dienste auszuweiten um diese Zeit gesund zu überstehen.
In Vertretung für den gesamten Round Table 22 Lienz wünsche ich alles Gute und viel Gesundheit in dieser besonderen Zeit.
Lukas Jungmann (Präsident Round Table 22 Lienz)
Wie neidig muss man sein, um solche Hilfsaktionen so zu kommentieren?
Eine etwas übersteigertes Selbsteinschätzung einzelner Unbeirrbarer scheint es auch in solch kritischen Situationen noch zu geben, wenn Experten rund um die Welt von einer Vermischung von jeglichen Sozialkontakten warnen und sich selbst mehr als geschultes medizinisches Fachpersonal rund um den Globus, trotz Sicherheitsvorkehrungen (und damit ist nicht bloß das Mitführen eines Desinfektionsmittel gemeint) selbst infizieren - soviel dazu, aber bitte.
Zudem möchte ich auch auf die interessante Entwicklung der Kommentare sowie deren Bewertungen innnerhalb kürzester Zeit unter diesem Artikel hinweisen, da scheint sich jemand aber Mühe gegeben zu haben - schon eine leicht schiefe Optik 🤣🤣🤣
Tolle Aktion!
"LUCNER" du hast vollkommen recht...sehr schade, dass dieser apotheker in dieser für alle nicht einfachen situtation alleingänge unternimmt...ZUSAMMENHALTEN wäre eigentlich angesagt!
ach hörts doch auf, was schreibts denn für an plentn, nur weil ana sich auf vermutungen stützt, sich benachteiligt fühlt und den beleidigten spielt.
round table lässt sich doch nicht auf so ein abenteuer ein ohne das ganze im vorhinein klar zu regeln und zu organisieren.
die freiwilligkeit wird so bald abnehmen. dann, wenn sie am nötigsten ist, spielen genau diejenigen versteck.
Eigentlich schade. So verliert eine ansich tolle Idee ihren gemeinnützigen Wert, wenn sie den Geschäftsinteressen eines Apothekers als Round Table-Mitglied untergeordnet wird.
Ehrenswert ist diese Aktion nur dann, wenn alle Apotheken ohne Priorisierung mit einbezogen werden.
Ist auch nicht erlaubt.
Was ist daran verboten, Risikopatienten zu helfen?
Ich bin ganz deiner Meinung, ich denke, wir müssen jenen danken, den unzähligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unser Gesundheitssystem aufrecht erhalten und dabei auch die eigene Gesundheit riskieren und nicht denen, die leichtsinnig und ungeschult ihere Gesundheit riskieren und damit auch andere Personen gefährden und das auch noch zum eigenen wirtschaftlichen Zweck medial auszuschlachten versuchen.
Ich verstehe deinen Kommentar nicht. Geschäftsinteressen? Ist doch eine super Akion um Risikopatienten zu helfen. Danke an Round Table!
Hast du mit deiner Apotheke bei Round Table um Mitthilfe gebeten?
..zähle nicht zu dieser dieser Berufsbranche..sorry, betrachte dies ganz objektiv..
eine Topidee..! Fairerweise könnten die "Medi-Taxis" alle Apotheken miteinbeziehen, damit sich die Wirtschaft zirkuliert.
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