Das Management der HELLA Gruppe hat entschieden, den Betrieb im Werk im Osttiroler Abfaltersbach ab heute Dienstag, 17. März bis voraussichtlich 30. März, einzustellen. Alle Mitarbeiter wurden bereits gestern von dieser Maßnahme informiert. Die Belegschaft habe zugestimmt, einen zweiwöchigen Betriebsurlaub anzutreten, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Kraler.
Das familiengeführte Unternehmen zählt mit über 550 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern in Osttirol. Man sei sich der besonderen Verantwortung für die Gesundheit aller Menschen im Bezirk bewusst, unterstreicht Kraler. Zudem sei die Produktion, trotz sehr guter Auftragslage, aufgrund der beeinträchtigten Lieferketten sowie der sich zunehmend verschlechternden Situation an den Grenzen nicht mehr aufrecht zu erhalten. „Wir müssen alles tun, um die Gesundheit und persönliche Zukunft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die wirtschaftliche Lage des Unternehmens zu sichern“, betonte Kraler. Weitere Maßnahmen schließt Kraler nicht aus. Die Entwicklung werde täglich beurteilt.
HELLA habe bereits in den vergangenen Wochen organisatorische Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus gesetzt. Die Vertriebsniederlassungen in Österreich sind seit Montag geschlossen. Einzelne systemerhaltende Funktionen im Verwaltungsbereich seien noch über Telearbeit aktiv. „Meetings wurden auf Videokonferenzen umgestellt, die Hygienemaßnahmen ausgebaut und Beschäftigte zum Teil auf Homeoffice umgestellt“, sagt Kraler.
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HELLA schließt für vorerst zwei Wochen
Belegschaft habe einem Betriebsurlaub zugestimmt. Weitere Maßnahmen möglich.
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bravo und danke, neben liebherr nun auch hella - fehlen nur noch firmen wie idm, theuerl, loacker und wie sie noch alle heissen mögen
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