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„Alle nicht erforderlichen Baustellen schließen!“

Der Obmann der Bauinnung meldet sich zu Wort und fordert Schutz der Mitarbeiter.

Derzeit besteht bezüglich der Zulässigkeit von Bauarbeiten – wie auch bei vielen anderen von der Corona-Krise erfassten Themen – große Rechtsunsicherheit. Laut aktueller Rechtslage sind Bauarbeiten auf Baustellen dann zulässig, wenn es sich dabei um Notfallarbeiten zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur oder um Arbeiten, die unbedingt zur Stilllegung der Baustelle erforderlich sind, handelt. Darüber hinaus eröffnet die geltende Verordnung auch die Möglichkeit, auf Baustellen zu arbeiten, wenn die Bauarbeiter jederzeit einen Mindestabstand von einem Meter einhalten. "Das ist nicht praxisgerecht und lässt sich im Betrieb einer Baustelle beim besten Willen nicht lückenlos einhalten", warnt der Obmann der Tiroler Landesinnung Bau, Anton Rieder.
Anton Rieder fordert rechtliche Klarheit auch auf Baustellen. Foto: WK Tirol
Im Sinne der Rechtssicherheit und der Gesundheit der Mitarbeiter fordert Rieder seitens des Gesetzgebers rasch eine Klarstellung: „Alle Baustellen, die nicht als Notfall-Arbeiten zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur bzw. zur Stilllegung der Baustelle erforderlich sind, müssen durch behördliche Anordnung geschlossen werden.“ „Mit dieser Änderung könnten wir unsere Mitarbeiter schützen und die für die Bevölkerung notwendigen Notdienste aufrecht erhalten: Wenn es um die Abdichtung eines leckenden Daches, die statische Abstützung einer Mauer oder ähnliche Maßnahmen geht, die Folgeschäden vermeiden, werden die heimischen Baufirmen ihre Kundinnen und Kunden auch in der aktuellen Situation nicht im Stich lassen“, erklärt Rieder. Mit der Umsetzung von Rieders Forderung seitens der Politik wären nur mehr folgende Arbeiten auf Baustellen ausnahmsweise zulässig: Notfallarbeiten zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur (z.B. Leitungsgebrechen), nicht aber zur Neuschaffung oder Verbesserung. Weiterhin zulässig wären auch Arbeiten an Spitälern, soweit es sich nicht um reine Verwaltungsgebäude handelt. Darüber hinaus könnten auch noch Arbeiten vorgenommen werden, die unbedingt zur Stilllegung der Baustelle erforderlich sind, um einen größeren finanziellen Schaden abzuwenden.
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9 Postings

wolfgangwien
vor 5 Jahren

Die Firma STRABAG hat heute alle Baustellen eingestellt.

 
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Bobby
vor 5 Jahren

Wenn man manche Gedankengänge so mancher Touristiker mitbekommt, die der Meinung sind: "Hotel ist zu, Zeit für Sanierung und Umbau in dieser Zeit" und Firmen damit auch noch kontaktieren. Dann fragt man sich wirklich, ob es in allen Köpfen angekommen ist, was los ist.

 
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pierina
vor 5 Jahren

es ist noch nicht bei allen (unternehmern) angekommen. dazu fällt mir ein alter wahrer spruch ein: Gier frisst Hirn!

 
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    rebuh
    vor 5 Jahren

    Gier frisst Hirn, ja das haben wir letzte Woche in den Geschäften erlebt, nicht von Unternehmen sondern den Kunden. Und zu dem heutigen Artikel des Herrn Pirkner, alle Beschäftigten im Lebenmittelhandel werden sich denken hätten wir nur so einen wegen Ansteckung gefahrlosen Job wie die Jungs auf der Abrissbaustelle der Molkerei

     
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christoph03
vor 5 Jahren

leider ist das nicht so dass es jeder firma frei steht die Baustelle ein zu stellen... es gibt Verträge die mancherorts schon fast exekutiert werden! solange die Regierung diesen Beschluss "Baustellen ein zu stellen" beschliesst haben manche Firmen keine handhabe, da sie sonst sowieso schon einbussen hat mit klagen rechnen muss... leider ist das die Realität...

 
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    christoph03
    vor 5 Jahren

    der da stimme nicht zu gedrückt hat hat ja keine Ahnung... 🤔🤔

     
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    wolfgangwien
    vor 5 Jahren

    Hallo christoph3, mach die Bauherrn die auf der Einhaltung der Verträge bestehen, nur öffentlich!!

    Die werden ihr Fett dann schon abbekommen!!!!

     
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      EIGENEMEINUNG
      vor 5 Jahren

      ....Wolfgang....einzige Möglichkeit die uneinsichtigen zu Stoppen wüsste schon einige....aber ich spar es mir!

       
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wolfgangwien
vor 5 Jahren

Es steht jeder Firma jetzt schon frei ihre Arbeiten einzustellen!!!

Aber eine behördliche Einstellung bringt halt doch die Aussicht auf finanzielle Besserstellung.

 
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