Coronavirus: Tirol verbietet Krankenhausbesuche
Ausnahmen sind Besuche bei Kindern und Patienten in Palliativbetreuung.
„Der Schutz der Patientinnen und Patienten und des Krankenpersonals hat nun oberste Priorität - darum gilt ab sofort ein generelles Besuchsverbot in allen Tiroler Spitälern. Wir ersuchen die Tiroler Bevölkerung um Verständnis, dass an den Tiroler Spitälern ab sofort Besuchseinschränkungen zum Wohl der Patientinnen und Patienten eingeführt werden“, gab der zuständige Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg am Mittwochabend bekannt.
Tilg: „Nur gesunde Krankenhausmitarbeiter und -mitarbeiterinnen können PatientInnen behandeln.“ Deshalb liege das Hauptaugenmerk der Tiroler Spitäler derzeit unter anderem darauf, möglichst lange zu verhindern, dass das Coronavirus den Weg in die Krankenhäuser finde. Ein weiterer Grund sei der Schutz aller PatientInnen, die sich derzeit in Krankenhäusern befinden.
Ausgenommen vom Verbot sind Besuche bei Kindern und Patienten in Palliativbetreuung – hier ist pro Patient und Tag ein Besucher erlaubt. Bei Geburten ist eine Begleitperson gestattet. Außerdem erlaubt sind notwendige Begleitpersonen für Gehörlose, Patienten mit Demenz, Menschen mit Behinderung und Übersetzer.
Um dennoch einen Informationsfluss zwischen Angehörigen und dem Behandlungsteam zum Gesundheitszustand der jeweiligen Patientin oder des Patienten zu ermöglichen, bieten die Tiroler Spitäler ein zusätzliches Service an: Jeder Patient kann bei der Aufnahme ein Kennwort vergeben, das er seinen Angehörigen nennt und das in den Klinik-Informationssystemen gespeichert wird. So ist garantiert, dass bei telefonischer Nachfrage nur berechtigte Personen Auskunft über den Gesundheitszustand erhalten.
11 Postings
Wie sieht es denn mit Solidarität aus? Beschränkt sich jetzt Klassengemeinschaft nur auf die paar Stunden am Vormittag? In unserer so vernetzten Welt sollte es doch möglich sein zu organisieren, dass eine private Betreuungsperson nicht nur auf ihren eigenen Sprössling aufpasst, sondern auch auf deren/dessen FreundIn, z. B. im wöchentlichen Wechsel. Denn ganz allein zu Hause ist ja auch nicht lustig! Und die sozialen Kontakte so weit einzuschränken, dass nicht einmal beste Freunde sich sehen dürfen, halte ich für überzogen, ja sogar kontraproduktiv (Stichwort "seelisches Wohlbefinden" als Komponente der Gesunderhaltung). Immerhin haben sie ja bis jetzt auch wochenlang nebeneinander die "Schulbank gedrückt".
@exil osttiroler! natürlich will das niemand, aber nicht jeder hat die Möglichkeit, jemanden zu haben, der auf die Kinder aufpasst! bevor nicht klar geregelt ist, wie es bei 4 Wochen Pflegefreistellung von der Bezahlung her aussieht, wird sich sicher niemand festlegen! Hier gehts um die Arbeit, um Geld und zum Teil um die Existenz mein Freund! Wart nur ab, wir sind erst am Anfang!
@exilosttiroler: ... es soll tatsächlich Familien geben, wo beide Erziehungsberechtigten im Gesundheitswesen (sprich Krankenhaus, Altersheim, Sozialsprengel, ... ) arbeiten und das manchmal sogar zeitgleich - die werden derzeit auch dort gebraucht, ob du's glaubst, oder nicht!!!
Eigentlich gehts bei diesem Beitrag um Besuchsverbot im Krankenhaus und nicht um die Schließung der Schulen! Ausserdem hat unser Bundeskanzler alle Entscheidungen nicht allein getroffen, sondern in Absprache mit der gesamten Regierung und den Sozialpartnern! Und ich finde sie haben alles richtig gemacht! Bei einer noch nicht dagewesenen Situation wie jetzt müssen wir einfach alle Verantwortung übernehmen, uns so gut es geht an die Regeln halten, und alles nehmen wie es kommt...Jeder Einzelne! Es bringt nichts, jetzt sich aufzuregen und jemand den Schwarzen Peter zuzuschieben!Wir dürfen nur eins nicht: In Panik geraten!
Zuerst schließe ich die Schulen und dann schicke ich einen Teil der Schüler wieder dort hin, was soll das für ein Schwachsinn sein? Ich möchte diese Stelle nutzen, um mich vor allem bei den älteren und ländlichen Wählern dafür zu bedanken, dass sie diesen intellektuellen Leichtmatrosen ins Bundeskanzleramt gehievt haben,der bei jedem Windhauch seiner Geldgeber sofort die Demutsposition einnimmt. Vielleicht könnten sich die Parteien deshalb auch in Zukunft darauf verständigen, nur mehr erwachsene Kandidaten, wie z.B. Frau Dr. Bierlein aufzustellen, dass würde uns im Falle einer Krise sicher weiterhelfen.
was genau hat die frau Bierlein und ihre Regierung außer verwalten gemacht? Es gibt neben dir auch noch Personen die in ihrem Beruf unabkömmlich sind, z.b.im Krankenhaus, und irgendwer wird deren Kinder betreuen müssen! Opa und Oma sind in diesem Fall vermutlich die schlechteste Lösung.
Niemand der bei Trost ist, wird seine Kinder mehr irgendwo hinschicken, wenn wir Zustände ähnlich wie in Italien bekommen.Diese Regelung war ein reines Zugeständnis an seine Wirtschaftsfreunde, dass müsste Ihnen als unabkömmlicher "Stütze" der Gesellschaft ja wohl klar sein.
was bistn du für ein koffer?
Ich kann dir hier nur voll und ganz zustimmen, ebenso ist in dieser Krise ein Totalversagen der schwarz-grünen Tiroler Landesregierung zu erkennen, stichprobenartige Alibifieberkontrolle, die sofort durch ein laut Medien, über einstündige Mittagspause gleich wieder unterbrochen wurde, sowie ein explosionsartiger Anstieg an Infektionsfällen im Tourismussektor und eine viel zu späte Maßnahmensetzung, wie die Sperre von Tourismusbetrieben mit einer damit verbundenen Gefährdung der eigenen Bevölkerung!!!
Rücktritt!!!!!!!
Volle Zustimmung, die meisten Massnahmen bis jetzt waren nur Alibimassnahmen zur Ruhigstellung der Bevölkerung. Bin neugierig wies z. b. in Deutschland rundgeht wenn die Ischgl u. Tirol Urlauber zurückkehren. Die sollten doch eigentlich alle im Urlaubsort bleiben. Stattdessen zettelt man wieder eine Völkerwanderung und weitere Verbreitung des Virus über Staatsgrenzen an.
uih und der nächste virologe, der dem forum die ehre gibt.
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