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Gespräche zwischen Stadt Lienz und GHS über Stadtsaal

Projektanten zeigen wenig Eile. Parkplatz auf dem Abrissareal der Molkerei dürfte kommen.

Über die Vorschläge des Wohnbauträgers GHS zum Kauf des Grundstücks, auf dem das Lienzer Wasserwerk steht, und über einen möglichen Stadtsaal-Bau auf diesem Areal haben wir ausführlich berichtet. Nun fanden erste Gespräche zwischen GHS-Vorstand Josef Altenweisl, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und Stadtbaumeister Klaus Seirer statt, die laut Altenweisl „kollegial und konstruktiv“ verliefen, in der Sache aber kaum Neues brachten. Klar wurde allerdings, dass von einer Schenkung keine Rede sein kann, die GHS würde für das Wasserwerk grob gerechnet rund 1,5 Millionen Euro bezahlen, der Bau eines Stadtsaal wäre aber mit 2,8 Millionen Euro zu veranschlagen. Bliebe also eine Finanzierungslücke von 1,3 Millionen Euro für die Stadt, die allerdings vermietbare Tiefgaragenplätze als mögliche Ertragsquelle bekäme. Würde man das Wasserwerk absiedeln, müsste es beim Bauhof neu errichtet werden, was weitere Kosten verursachen würde. Zudem wandelt sich der städtische Betrieb derzeit zur zentralen Drehscheibe der Breitband-Infrastruktur im Talboden. In diese Funktion wurde bereits viel investiert. Einig ist man sich weitgehend über die vorläufige Nutzung des demnächst planierten Molkerei-Areals als Parkplatz. Die GHS will erst in vier Jahren mit dem Bau von Wohnblöcken beginnen und setzt auch die Bebauungsplanung vorläufig aus. Die Stadt könnte hier in der Zwischenzeit Ersatzparkplätze für das im Umbau befindliche Bahnhofsareal ansiedeln.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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6 Postings

Nori
vor 5 Jahren

Der so benannte betagte Herr...hat schon in seiner Tätigkeit als ehemaliger Bürgermeister...fragwürdige Projkte (Sportzentrum Debant) durchgezogen...(inkl. Seufzerbrücke usw)...und dabei nur seine damalige Wiederwahl bei den gewissen Wählergruppen (Sportvereine-samt Mitgliedern) im Auge gehabt...Herschende...wollen Herscher bleiben...egal...in welcher Funktion...

 
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steuerzahler
vor 5 Jahren

Nicht vergessen, der Stadtsaal soll nur als Nebenschauplatz zur Genehmigung eines zu hohen Bauwerks führen. Obendrein würden wir ihn nicht geschenkt bekommen, sondern selbst teuer bezahlen.

 
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Nori
vor 5 Jahren

Wie auch immer....der Stadtsaal ist wenigstens wiedermal Gesprächsthema.......

 
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unholdenbank
vor 5 Jahren

Wer die "gemeinnützigen" Wohnbaugenossenschaften kennt, weiß, dass die nichts verschenken. Das sind Geldgewinnmaschinen auf Kosten der Allgemeinheit und der Wohnungskäufer. Mit dem oben genannten Deal kommt wieder ein Stadtsaal a la Raiffeisen, den wir schon haben. Finger weg !!!!!!! Und Finger weg vom Wasserwerk! Diese Werkstatt ist ein absoluter Goldschatz in den Händen der Stadtgemeinde!!!

 
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    Senf
    vor 5 Jahren

    soweit mir bekannt, ist der GHS-Vorstand doch schon ein betagter, älterer Herr, der in seiner noch-funktion wissen müsste, dass eine gemeinnützige wohnbaugesellschaft nicht dazu da ist, stadtsääle zu errichten oder parkhäuser zu bauen. es kann doch nicht sein, dass hier mit öffentlichen mitteln spekuliert wird, um letztlich gut dazustehen, weil man die "unzufriedenheit" mancher einwohner mit dem alten stadtsaal auf kosten der steuerzahler beende will und neue, langfristige probleme schafft.

     
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wolfgangwien
vor 5 Jahren

Oh schade, doch kein Gratisstadtsaal! 🙄

 
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