Nach dem Bekanntwerden zweier Corona-Fälle in Tirol sind noch am späten Dienstagnachmittag bzw. -abend in dem Innsbrucker Hotel, in dem die infizierte Italienerin arbeitet, insgesamt 62 Personen getestet worden. Neun davon wurden unter Quarantäne gestellt, teilte das Land am Mittwoch auf APA-Anfrage mit. Auch aus dem engen sozialen Umfeld der Erkrankten mussten drei Personen in Quarantäne.
"Wir haben bei allen 62 getesteten Personen Untersuchungen und zur Sicherheit auch Abstrichproben vorgenommen. Zudem wurden alle Personen registriert und befragt sowie über die notwendigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen informiert", erklärte Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber.
Alle 62 Getesteten wiesen einen guten Gesundheitszustand auf, hieß es. Jene neun, die unter Quarantäne gestellt wurden, hatten einen engen Kontakt zu der erkrankten Italienerin. "Für die zwölf Personen wurde eine Isolierung angeordnet, die zwei Wochen andauern muss und polizeilich überwacht wird. Zudem müssen die Personen für diesen Zeitraum laufend ihren Gesundheitszustand überprüfen", erklären Landeshauptmann Günther Platter und Innenminister Karl Nehammer (beide ÖVP). Alle Personen seien von den Behörden umfassend über das weitere Prozedere informiert worden.
Was tun, wenn das Coronavirus nach Osttirol kommt? Arzt und Virologe Gernot Walder gibt im Videointerview Auskunft und praktische Tipps.
Coronavirus: Zwölf Personen in Innsbruck unter Quarantäne
Alle weisen einen „guten Gesundheitszustand“ auf und sind aus dem Umfeld der Erkrankten.
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