„Was sollte man derzeit auf gar keinen Fall tun?“ ist eine unserer Fragen an den Arzt, Hygieniker und Virologen Gernot Walder aus Osttirol. Seine prägnante Antwort lautet: „Sich fürchten.“ Sich nicht zu fürchten ist allerdings leichter gesagt als getan, wird mancher denken, zumal das Corona-Virus in Süd- und Nordtirol bereits eingetroffen ist und die Medien in heller Aufregung sind.
Auch Walder, der seit Anfang Februar in seinem Labor in Außervillgraten Proben auf Covid-19-Infektionen untersucht, hält eine Pandemie für keineswegs unwahrscheinlich und sieht auch Osttirol gerade durch die Nähe zu Italien als mögliches Verbreitungsgebiet. Wie man sich am besten verhält, wenn Corona-Verdacht aufkeimt, wen man vor Ort kontaktieren sollte und wie die Tests in Osttirol ablaufen ... all das wird im folgenden Interview besprochen.
Allen, die noch nach kompetenten und übersichtlichen Informationen suchen, empfehlen wir die Coronavirus-Informationsseite der AGES. Die Johns Hopkins Universität publiziert eine Übersicht über die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus.
Was tun, wenn das Coronavirus nach Osttirol kommt?
Arzt und Virologe Gernot Walder gibt im Videointerview Auskunft und praktische Tipps.
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Grippetote (die "echte" Influenza, nicht die Erkältung mit Husten und Schnupfen) pro Jahr in Österreich: 1000-2000 [1]; weltweit: ca. 650.000 [2] PRO JAHR ==> Kein Aufschrei, Impfmüdigkeit (und stehe man auch zur Influenza-Impfung wie man wolle).
Corona-Tote bisher weltweit: 3.282 [3] ==> Panik und Aufruhr
Verstehe einer diese Welt. Mit Schutzmasken, deren Wirkungslosigkeit bestätigt ist [4], und Desinfektionsmittel (dessen Gebrauch - etwa in der Grippessaison - nicht erst seit Corona sinnvoll ist..) wird Wucher [5] betrieben und die Medien heizen die Panikmache auch noch an.
Ob wir es wollen oder nicht, wir leben in interessanten Zeiten ....zumindest aus verhaltenspsychologischer Sicht, könnte man meinen
[1] https://ooe.orf.at/stories/3032057/ [2] https://t3-web.meduniwien.ac.at/ueber-uns/news/detailseite/2018/news-jaenner-2018/weltweit-bis-zu-650000-influenza-todesopfer-pro-jahr/ [3] https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Uebertragbare-Krankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Neuartiges-Coronavirus.html [4] https://www1.wdr.de/nachrichten/coronavirus-atemschutzmasken-tipps-100.html [5] https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5778376/Coronavirus_Wie-ein-24Jaehriger-mit-der-Panik-Millionen-verdient
werter churchill, das ist psychologisch leicht und vor allem stimmig und verständisvoll zu erklären: für influenza gibt es ein heilmittel und man kann hoffnung haben, wenn man erkrankt. für covid-19 gibt es noch keines und daher reagiert man berechtigterweise besorgter. das wird sich legen — und zwar unabhängig von tatsächlichen mortalitätsraten — wenn es ein medikament oder impfung gegen covid-19 geben wird. von aids spricht heute auch niemand mehr, seit die krankheit hintangehalten (und seit kurzem sogar geheilt) werden kann. dass krisengewinnler ihr häßlilches haupt erheben kann man bei jeder gelegenheit beobachten.
Wäre es bitte möglich als Artikel eine sinnvolle Zusammenfassung zu veröffentlichen? Es gibt Situationen, in denen man keinen Ton abspielen kann oder darf und auch wenn nicht, denke ich, ich wäre manchmal beim Überfliegen schneller, als diese vielen "ähms" und Floskeln abwarten zu müssen. Wäre mir ein großes Anliegen. Danke!
Der Doktor Walder meint eher: sich nicht fürchten! Bin ganz bei ihm !
Unaufgeregt und auf den Punkt gebracht. Ein großes Lob für dieses informative Interview sowohl an Hr. Pirkner als auch an Hr. Dr. Walder!
Danke für das informative Interview. So kennt man Dr. Walder. Wir können uns glücklich schätzen, so einen hervorragenden (Not) Arzt, Virologen und Hygieniker in Osttirol zu haben.
Ein ehrliches Interview, nicht blabla, kein überhebliches Gehabe...einfach osttirolerisch.
Danke Herr Pirkner und ein großes DANKE an Herrn Dr. Walder.
Sehr informatives Interview mit einem sympathischen und unterhaltsamen Dr. Walder.
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