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Kurz pochte bei Söder auf Reduzierung des Lkw-Verkehrs

Die österreichische Haltung in der Tiroler Transitfrage bleibe "unverändert".

Bei einem Treffen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) hat sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hinter die Forderung des Bundeslandes Tirol nach einer Reduzierung des Straßengüterverkehrs über den Brenner gestellt. Es könne nicht sein, dass Frächter ihre Lkw über Tirol und den Brenner schickten, obwohl die Route über die Schweiz kürzer, aber teurer sei, sagte Kurz. Es sei das "gemeinsame Ziel" Bayerns und Österreichs, den Transit durch Tirol zu reduzieren, meinte der Kanzler am Samstag nach dem Gespräch am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz zur APA. Söder sehe dieses Anliegen. Man sei übereingekommen, sich "gut abgestimmt" auf europäischer Ebene für dieses Ziel einzusetzen. Bayern sei ein wichtiger Partner für Österreich, sagte Kurz weiter. 100.000 Österreicher arbeiteten und lebten im benachbarten deutschen Bundesland. Trotz des Interesses an einer möglichst engen Zusammenarbeit bleibe die österreichische Haltung in der Transitfrage "unverändert".
In vielen Fragen einig, bei einem Thema nicht: Transit. Dennoch wollen der österreichische Kanzler Sebastian Kurz und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (links) nach friedlichen Lösungen suchen. Foto: APA
Kurz: "Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und die transitgeplagte Tiroler Bevölkerung haben meine volle Unterstützung. Der Zehn-Punkte Plan vom letzten Juli ist vollständig umzusetzen. Das habe ich Ministerpräsident Söder heute wieder gesagt und auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin besprochen." Kurz will nach eigenen Worten die Transitfrage auch bei EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zur Sprache bringen. Am kommenden Dienstag werde er in Innsbruck mit Landeshauptmann Platter "die weitere Vorgangsweise abstimmen". Die zeitweisen Blockabfertigungen von nach Tirol einreisenden Lkw sowie die verschiedenen Transitverbote für eine Reihe von Gütern stoßen in Bayern schon seit Langem auf Kritik.

4 Postings

Rudi
vor 5 Jahren

Nicht reden sondern Taten setzen und hart durchgreifen. Wir brauchen uns nicht von den Nachbarn (DE + IT) vorführen lassen.

 
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wolf_C
vor 5 Jahren

... um den SchwerVerkehr und den Dreck zu reduzieren brauchen sie nur die Autobahn nicht zu bauen ...

 
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    Nickname
    vor 5 Jahren

    Oder die Europabrücke nur soweit sanieren dass nur mehr PKW fahren dürfen.

     
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Nickname
vor 5 Jahren

Markus Söder ist die verlängerte Hand der deutschen Frächterlobby! Kurz sollte ihm einmal richtig die Meinung sagen, Falls er eine hat?

 
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