Ein Weltrekordversuch des niederösterreichischen Apnoetauchers Christian Redl ist am Freitag am Kärntner Weißensee gescheitert. Wie der mehrfache Weltrekordhalter im Freitauchen mitteilte, erreichte er wie geplant eine Tiefe von 71 Metern unter dem Eis des Sees - beim Auftauchen gab es aber Komplikationen.
Redl hatte den Rekordversuch am späten Vormittag in Angriff genommen. Wie geplant erreichte er eine Minute und 25 Sekunden nach dem Abtauchen den 71 Meter tief liegenden Punkt mit Hilfe eines Tauchschlittens und begann danach mit dem Aufstieg mit seiner eigenen Muskelkraft. Dabei hatte er sich aber bei einer Wassertemperatur von nur zwei Grad zu schnell der Eisoberfläche angenähert - wegen des erhöhten Energieaufwandes wurde er knapp unter der Oberfläche bewusstlos. Insgesamt sieben Sicherungstaucher hatten aber für die Sicherheit des Extremsportlers gesorgt.
Für Samstag war am Weißensee noch ein Eishockeymatch unter Wasser geplant. Dabei werden die Tore an der Eisunterfläche montiert, der Puck ist aus Styropor. Die Teams aus Österreich, Deutschland und der Schweiz haben je zwei Spieler, die mit normalen Eishockeyschlägern spielen, allerdings mit Flossen statt mit Eislaufschuhen. Gespielt werden drei Drittel zu je zehn Minuten.
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