Lienzer Eislöwen kämpfen um den Finaleinzug
4:2-Sieg im Semifinale der AHC Divison 2 gegen die Tarco Wölfe. Entscheidung in Klagenfurt.
Nach der klaren 8:1-Niederlage in Klagenfurt standen die Eislöwen im zweiten Halbfinalspiel der Division 2 am 11. Februar bereits mit dem Rücken zur Wand. Eine neuerliche Niederlage gegen die routinierten Wölfe hätte das Saisonaus bedeutet.
In den Anfangsminuten der Partie tat sich zunächst auf beiden Seiten wenig. Die ersatzgeschwächt nach Lienz gereisten Klagenfurter kontrollierten zwar das Spiel, fanden aber vorerst kein Mittel, um die Lienzer Defensive in Bedrängnis zu bringen. In der zehnten Minute war es dann aber ausgerechnet der ehemalige Eislöwe Alexander "Cece" Czechner, der mit einem Backhand-Schuss die Führung für die Gäste erzielte.
Dieser Treffer schockte die Hausherren, sie fanden bis zur ersten Drittelpause kaum mehr ins Spiel und hatten es ihrem Keeper Florian Brunner zu verdanken, dass es nach zwanzig Minuten nur bei diesem einen Gegentreffer blieb. Im Mittelabschnitt präsentierten sich die Lienzer dann wie ausgewechselt und zeigten ihr wahres Löwenherz. Die Gäste wurden früh unter Druck gesetzt und begingen dadurch einige Fehler im Spielaufbau.
Christian Wernisch drehte dann mit einem Doppelpack die Partie zugunsten der Eislöwen. Zunächst vollendete er einen Solovorstoß eiskalt und hämmerte dann in der 33. Minute die Hartgummischeibe unhaltbar ins Netz. Die Hausherren witterten nun ihre Chance, dem Favoriten ein Bein zu stellen und Spielertrainer Jiri Broz erhöhte mit einer sehenswerten Einzelaktion auf 3:1.
Mit diesem Spielstand ging es dann auch in das letzte Drittel. Zunächst versuchten die Klagenfurter den Anschlusstreffer zu erzielen, was ihnen nach 45 Minuten durch Markus Zechner auch gelang. Die Hausherren ließen sich davon kaum beeindrucken und erhöhten bereits 40 Sekunden später durch Michael Schneider auf 4:2. Danach boten die Lienzer eine starke kämpferische Leistung und verbissen sich förmlich in ihre Gegenspieler.
Es gab zwar hüben wie drüben noch einige tolle Möglichkeiten, doch die beiden Torhüter zeigten sich an diesem Abend von ihrer Schokoladenseite. Florian Brunner und sein Gegenüber Manuel Pernutsch, der auch durch einige Ausflüge aus seinem Kasten auffiel, ließen keine weiteren Gegentreffer mehr zu und so blieb es am Ende beim verdienten 4:2-Erfolg der Eislöwen.
Damit glichen die Dolomitenstädter in der „best-of-three“-Serie auf 1:1 aus und so kommt es in Klagenfurt am Samstag, 15. Februar um 19:45 Uhr zum Entscheidungsspiel um den Aufstieg ins Playoff-Finale. Für beide Mannschaften gilt dann einmal mehr „siegen oder fliegen“.
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