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Tilg: „Derzeit kein Anzeichen von Coronavirus in Tirol“

Landesrat sieht Gesundheitsbehörden und Krankenanstalten jedenfalls gerüstet.

„Wegen des neuen Coronavirus aus China gibt es derzeit bei uns in Tirol keinen Grund zur Beunruhigung“, stellt Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg fest. Und weiter: „Am besten ist es natürlich zu Hause und im Bett zu bleiben, um möglichst niemanden anzustecken. Österreichweit grassiert derzeit eine Influenzawelle. Wer jetzt Fieber bekommt und sich nicht in den letzten 14 Tagen in der Provinz Hubei in China aufgehalten hat, der ist wahrscheinlich an Influenza erkrankt." Selbst im Fall einer Erkrankung sei die Gefahr einer ausgedehnten Weiterverbreitung in der Bevölkerung als niedrig einzustufen: Das Coronavirus dürfte etwas ansteckender sein als Influenza und zeigt Zeichen eines tiefen Atemwegsinfektes. „Die Fälle in China mit tödlichem Ausgang betrafen vorwiegend ältere Personen mit Vorerkrankungen oder mit bereits geschwächtem Immunsystem. Ungeachtet dessen sind die Krankenhäuser und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Tirol für den Fall einer Coronavirus-Erkrankung bestens vorbereitet“, so Tilg. Die dafür notwendigen Labortests stünden zur Verfügung.
„Bestens vorbereitet“ sei man in Tirol auf das Coronavirus, beruhigt Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg. Foto: Land Tirol/Berger
Patienten mit verdächtigen Symptomen und einem entsprechenden Aufenthalt in der Provinz Hubei in China oder erwiesenem Kontakt zu einem an Coronavirus-Erkrankten müssen im Krankenhaus in die Quarantäne, also in eine vorübergehende Isolierung in ein Einzelzimmer. „Darauf sind die Krankenhaushygieneteams vorbereitet. Es werden ähnliche Hygienemaßnahmen wie bei jenen Kranken, die mit einer Influenza eingeliefert werden, getroffen. So beugt man einer Ansteckung anderer Menschen vor“, erklärt Tilg. Die rasche Identifizierung von Verdachtsfällen, ihre frühe Diagnose, eine rasch erfolgende Quarantäne und die allfällige Kontaktpersonen-Nachverfolgung seien entscheidende Maßnahmen. Die Behandlung erfolge symptomatisch, also durch Linderung der Krankheitsbeschwerden mit Medikamenten.

Seit dem Wochenende Meldepflicht für Coronavirus

Die seit dem Wochenende geltende Meldepflicht bewertet Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme: „Bei meldepflichtigen Krankheiten handelt es sich um bestimmte übertragbare Infektionen, die öffentlichen Behörden gemeldet werden müssen. Das bedeutet, dass eine von ärztlicher Seite  vermutete oder bestätigte Coronavirus-Erkrankung an das Gesundheitsamt gemeldet werden muss.“ Weiters könnten damit seitens der Gesundheitsbehörde weitere Maßnahmen zur Ausforschung von Kontaktpersonen umgesetzt werden. Vor allem der Gesundheitszustand von engen Kontaktpersonen werde im Auge behalten.

2 Postings

Rudi
vor 5 Jahren

Das Coronavirus wird sicher verschwinden was man vom Politikervirus nicht sagen kannü

 
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Sinnlos
vor 5 Jahren

Die Tiroler haben alles im Griff wie man lesen kann https://www.washingtonpost.com/world/asia_pacific/coronavirus-china-live-updates/2020/01/28/da7664f2-414d-11ea-b503-2b077c436617_story.html

 
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