Hundehalter brauchen ab April einen Sachkundenachweis
Wer ab 1. April 2020 erstmalig einen Hund in seiner Gemeinde anmelden will, muss dafür einen Sachkundenachweis erbringen. Das WIFI bietet deshalb ab Februar eine zweieinhalbstündige theoretische Ausbildung an, die 35 Euro kostet und in Kooperation mit der Berufsgruppe der Tierbetreuer erarbeitet wurde. „Die Kurse werden von tierschutzqualifizierten Hundetrainern und -trainerinnen gehalten. Den künftigen Hundehaltern wird unter anderem Grundlagenwissen zu artgerechter Haltung, Verhalten, Gesundheit, Kosten und gesetzlichen Regelungen vermittelt“, erläutert die Sprecherin der Berufsgruppe, Bernadette Bodner-Pernlochner.
13 Postings
an senf: hast Du keine Kinder, oder warst Du damals perfekt vorbereitet, ich habe noch jede Kacke meines Hundes aufgehoben..... sofern möglich....@ukale: alles richtig.../ habe auch erstmals vor 20 Jahren den A. meiner Tochter geputzt, wen stört's.. aufheben und weg...
lieber hannes: deine frage ist mir nicht schlüssig. in meiner kindheit am land gab es einen vierbeiner, einen hirtenhund. brav, treu und folgsam, ohne leine und ohne kotsackerl oder maulkorb versteht sich, dafür aber einen schlafplatz im stall. es gab keine kastration, dafür wie überall regulierung durch den hundehalter. streuner entsorgte die jägerschaft, beinhart wie ich finde. damals tierheime, tierarzt? nie gehört!
in österreich gibt es 540.00 hunde (2018), tendenz stark steigend. dazu kommen noch saisonalbedingt fast eine halbe million vierbeiner von gästen, einfach gehalten werden oder in speziellen hotels inzwischen sogar extras wie hundeduschen, agility-parcours, eingezäunte hundewiesen und dogsitting oder auch hundebadeteichs, hundemassage oder physiotherapieangebote vorfinden. hundeluxus, er sei ihnen (und ihren haltern) gegönnt!
züchter, tierhändler und tiertrainer haben diesen trend längst erkannt, ein ladentischtier bring geld ohne rückgaberecht und damit beginnt so manches tierschicksaal, das im tierheim oder an der autobahnleitplanke endet.
den eingeführten sachkundenachweis zur hundehaltung finde ich daher als längst fällig!
Ich habe eben gesehen das es keine Kurse in der Nähe gibt, jetzt extra nach Innsbruck fahren ist auch doof :(
Vor ein paar Tagen las ich auf Facebook, dass die Firma Tierverstand aus Lienz entsprechende Kurse und auch den Sachkundenachweis anbietet. Habe selbst keinen Hund, daher kann ich dazu nicht mehr sagen, aber kannst ja mal dort nachfragen.
Also bei dem Sachkundenachweis, den ich gemacht habe, gings um: Was muss ich bedenken wenn ich mir ein Wauzi zulegen will. Welche Kosten können auf mich zukommen. ( Impfungen, entwurmen, Zeckenprophylaxe, Futter, rassebedingte Erkrankungen,...) Welche Rasse passt zu mir/Familie. Ist vielleicht für Hundeneulinge interessant. Viel viel mehr, sollte beim "Hundeführerschein" das Augenmerk auf die Alltagstauglichkeit gelegt werden. Dieses Training sollte nach einer Übungsphase, außerhalb der Hundeschulen stattfinden. Wirklich da, wo ich es für den Alltag brauchen kann. Viel Sozialisierungsarbeit in Eigenverantwortung. Sowohl mit Tier, als auch mit Mensch. Und was die Beißattacken betrifft, steht der Dackel an sicherer erster Stelle. Den Begriff "Kampfhund" finde ich grausam. Ich kenne ausschließlich Kampfkuschler. Es gibt, wenn schon Kampfbesitzer. Schwierige Hunde gibt es in absolut jeder Rasse. Und, ich persönlich spreche jeden Hundebesitzer an, der das Kacki nicht aufhebt und drücke ihn ein Sackerl in die Hand.
finde ich persönlich aber nicht falsch, deine ersten angeführten punkte.
Das sehe ich auch so, wollte schon länger einen Hund und werde mir das einmal anhören.
Man liest mit trauriger Regelmäßigkeit in den Medien von von Hunden angefallenen Kindern. Hunde sind mit Jagd- und Verteidigungsinstinkten ausgestattete Raubtiere. Fürs Auto den Führerschein, für die Waffe, den Waffenschein, fürn Hund zumindest diesen Sachkundenachweis...längst überfällig. Halter von Kampfmaschinen sollten sowieso umfassend ausgebildet werden. Ah ja, und vielleicht könnte man Hundehaltern ja auch vermitteln, dass Gaxisackerln nicht einfach weggeschmissen werden sollen, Spazierwege sind gesäumt davon.
für alle die, die hunde/katzen als kinderersatz halten sollte die gebühr/steuer mindestens so hoch wie die kinderbeihilfe sein!
Gutes Geschäft fürs Wifi.Ansonsten völliger Schmarrn!
Das ist doch schon längst fällig. Sollte auch rückwirkend für bestehende Hundebesitzer gelten. Hundeleinepflicht wird ignoriert. Feldein wird Hundekot produziert was nur geht. Da können Hinweistafeln stehen, wen juckts. Die Hunde sind nicht das Problem...allerdings die Hundebesitzer die das Eigentum anderer ignorieren bzw. furzegal ist.
Eines noch : ein paar 'feine/mitdenkende' Hundehalter gibt da schon auch noch!
Vorschriften, Vorschriften,... Wer hat das beschlossen? EU, Bund, Land oder Gemeinden. Ist für mich nur Abzocken!
@idnogood: die vorschriften und verhaltensregeln für hundehaltung gibt es längst, da irrst du. einige hundebesitzer kennen oder wollen sie nicht kennen. mir ist der oben genannte kursinhalt sogar zu wenig und ich glaube nicht, dass hundetrainer hier die geeigneten personen sind. es sollte zumindest ein öffentlich beauftrages prüforgan die "befähigungsurkunde" ausstellen dürfen, denn hundetrainer (und auch züchter und verkäufer) haben andere interessen.
den leuten müsste viel mehr klargelegt werden, was es heisst ein tier zu kaufen oder zu übernehmen und welche verzichte oder probleme damit auf ihn zukommen. die treuen augen aus dem hundekäfig beim händler dürfen nicht allein die kaufentscheidung sein, auch nicht die beharrlichkeit der kinder.
die (sozial)-medien sind voll mit aufrufen für ersatzplätze bzw. hundehalter, tierheime sind übervoll, zumeist deshalb, weil herrchen oder frauchen nicht mehr zeit haben oder mit ihren überlastet sind. nur wenige fälle sind mit tragik zu begründen.
der sachkundenachweis sollte sogar vor dem hundekauf vorgelegt werden müssen. bitte jetzt nicht zu laut bellen!
das meint ein hundefreund (narr)
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