Hohe Feinstaubwerte: Lienz weit vor Innsbruck
Dennoch fordert Bürgermeister Georg Willi die Innsbrucker auf, das Auto stehen zu lassen.
Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi und seine Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Uschi Schwarzl (beide Grüne) haben am Dienstag, 21. Jänner, die Bevölkerung und alle, die nach Innsbruck pendeln, darum gebeten, das Auto nach Möglichkeit stehen zu lassen und auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen. Grund dafür seien deutlich erhöhte Feinstaubwerte in der Tiroler Landeshauptstadt.
An den beiden Innsbrucker Luftmessstellen in der Fallmerayerstraße und in der Andechsstraße wurden laut APA „stark erhöhte Feinstaubwerte“ gemessen. Ursache dafür sei die Wetterlage mit wenig Wind und Niederschlag, hieß es. "So schön das Wetter unter anderem für Wintersportlerinnen und -sportler ist, so schlecht ist die Situation für die Luftqualität in der Stadt", sagte Schwarzl. In der Andechsstraße seien die im Jänner gemessenen Spitzenwerte drei Mal so hoch, die durchschnittlichen Tageswerte mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr.
Hoch ist in diesem Fall allerdings relativ, wie ein schneller Blick der Dolomitenstadt-Redaktion auf die online verfügbaren Messwerte des Umweltbundesamtes für die letzten drei Tage zeigt. Hier die Tabelle für die Feinstaubentwicklung in der Innsbrucker Fallmerayerstraße:
Man sieht gut, dass in Innsbruck der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft in den vergangenen drei Tagen nur angekratzt wird, ansonsten sind die Werte speziell im Tagesmittel eher unauffällig. Höher waren die Werte Mitte Jänner, in der Zwischenzeit sank das Niveau wieder ab.
Ganz anders die Situation in Lienz an der Amlacherkreuzung. Hier werden aktuell sogar die Werte nach der heuer recht ausgeprägten Silvesterknallerei erreicht und teilweise getoppt. Auch hier lohnt ein Blick auf den Tagesmittelwert (durchgehende rote Linie), der am Montag, 20. Jänner, durchgehend über dem Grenzwert lag und laut Umweltbundesamt der Amlacherkreuzung Platz 5 im österreichweiten Ranking einbrachte.
Die aktuelle Aufforderung, vom Auto auf Öffis in Lienz umzusteigen, spart sich die Stadtregierung offenbar, dieses Ansinnen ist in Lienz seit Jahren permanenter Inhalt der Kommunikation und verhallt bislang weitgehend ungehört.
35 Postings
Autoverkehr, Salzstreuung, Silvester-Schießen u.u.u. - alles Verursacher der hohen Feinstaubbelastung in Lienz. Etwas hat man bei der Aufzählung der Verursacher der schlechten Luft in Lienz vergessen: Den Methan-Ausstoß, der beim Verdauungsvorgang im Magen von "Rindviechern" entsteht. Angeblich gibt in Lienz und Umgebung mehr als genug davon! Ein Bekannter, der in der Forschungsabteilung eines großen Autowerkes in München beschäftigt ist, erzählte mir vor Kurzem, dass an der Entwicklung von Katalisatoren, gesteuert über die Ohrmarken, unter dem Geheimcode "RiVi für RiVi" intensivst gearbeitet wird. Bitte daher noch um etwas Geduld. Kühe, Ochsen, Schafe, Schweine, Hühner, Flöhe, können nichts dafür, dass sie nicht CO2-resistent gebaut sind, bzw. bei der Erschaffung mit der für die Umwelt negativen Technik der "Gaserzeugung" ausgestattet wurden. Andersherum: was täten wir ohne sie?
... dennoch fordert Bürgermeister Elisabeth Blanik ihre Bürgermeisterkollegen auf endlich einmal Nägel mit Köpfen zu machen(oder so ähnlich?) ... ... vergesst den Planungsverband, vergesst das Klimabündnis, vergesst die Raumordnung, vergesst den politischen Willen, vergesst die persönliche Verantwortung, ein jeder darf im Rahmen der Gesetze tun und lassen was er kann und will ...
Und vergesst diesen Kommentar...
hauptverursacher des Feinstaubes ist Eindeutig die Salzstreuung.
Liebe Leute, einfach aufhören zu Sylvester zu schiessen, einfach das Auto stehen lassen..... ich bin kein Grüner.... nix gegen INTERSPAR, aber wenn man 1-2 mal pro Tag einkaufen fährt....... super für SPAR etc..... Wir täten der Umwelt vieles Gute: weniger Schiesserei ( Thema. Tiere ) , weniger Verkehr Höhe Liebherr ( im Schnitt 26-27.000 Fahrzeuge, davon mehr als de Hälfte LZ und SP Kennzeichen ), weiterhin so wie ein Lienzer Ersatzgemeinderat vor meinem Geschäft mit einem AMAZON Paket vor kurzem ausgesprochen hat: Wer braucht die Sch... Paketdienste )... einfach ein wenig weiterdenken... Lokal einkaufen, Preisdifferenzen sind meist verkraftbar, keine zusätzlichen Transportkosten... keine weitere Umweltbelastung... und über die Arbeitsplätze in der Region will ich gar nicht reden......Habe vor kurzem einem Bekannten, der seine Prdukte alle über Internet kauft, weil angeblich billiger ... stimmt nicht , gesagt, als er mich fragte, ob ich eine Lehrstelle für seine Enkelin wüsste: ja, im Internet...
Geh mal in Lienz einkaufen, wirst dich wundern wie oft du hörst, homma net müssen wir bestellen. mir passiert bei Geschirrspüler, Festplattenrecorder, Sandalen usw. alles bei Lienzer Fachgeschäften. Zuletzt eine Bratpfanne, Lienzer Fachgeschäft bzw.kika 119.- über Amazon 71,90. Dazu noch das gibts nimmer aber über Internet 2 Tage später aufm Küchentisch. Also ob der Packetdienst zu mir oder dem Händler fährt macht wohl keinen Unterschied, ausser auf meinem Bankkonto!
bei deim wadlbeisser würd i mei kind nit lernen lassn ...
Man könnte das differenziert betrachten. Wenn die Auswahl zu klein oder der Preisunterschied zu groß ist, bestelle auch ich übers Internet. Es ist auch nicht der Kauf vor Ort automatisch nachhaltiger. So muss z. B. der "reale" Händler einen attraktiven Verkaufsraum organisieren (bauen, mieten ...) und betreiben (heizen, putzen ...), Kosten die bei einem Online-Händler wesentlich günstiger kommen und diesen dadurch auch nachhaltiger machen. Bestelle ich über den lokalen Händler, verrechnet er mir auch die Anlieferung (indirekt über den höheren Preis oder direkt als extra Lieferkosten). Der Haken an des Sache sind wahrscheinlich die Versandkosten, die einem zwar oft teuer vorkommen, im Grunde aber oft wohl zu niedrig kalkuliert sind. Ich denke da vor allem an die Bekleidungsbranche, die enorm viele Rücksendungen aufweist und diese prinzipiell versandkostenfrei anbietet. Wenn man die Arbeit der Paketdienste beobachtet, kann man sich wohl denken, wo hier am meisten gespart wird ... Des weiteren könnte ich mir auch eine "Beratungsgebühr" im Geschäft vorstellen. Denn sich dort gratis beraten zu lassen und dann übers Internet günstig einzukaufen - das ist tastächlich äußerst unfair ... Unterm Strich muss halt jeder individuell entscheiden, wann er wie und wo einkauft. Den Versuch vor Ort zu kaufen ist es allemal wert. Online kaufen kann man im Fall der Fälle immer noch.
im Nternet bestellen ist viel zu teuer. denn wenn Amazon und Co noch immer keine Steuern zahlen und somit die Bürger schädigt, weil die Infrastruktur benutzt wird, aber zu deren Erhaltung nichts beigetragen wird.
Über den vielen Verkehr kann man sich zu Recht aufregen. Man möge aber bedenken, dass der grösste Teil selbst gemacht ist. Denn Einkaufen soll möglichst in der Stadt oder näheren Umgebung erfolgen!
........Die aktuelle Aufforderung, vom Auto auf Öffis in Lienz umzusteigen, spart sich die Stadtregierung offenbar,...
Gibt es in Lienz Öffis die alle 10 Minuten durch die Gegend stinken????
aha, auch diese verantwortung soll nun auch die stadt übernehmen?
ich denke, dass sie "moderne" zivilisation doch noch so viel hausverstand haben müsste, derartige entscheidung selber und vernünftig zu treffen, das busangebot ist ja da und wurde auch ausreichend beworben.
Stimmt...die Umfahrung Lienz wurde schon vor zig-Jahren verschlafen....was aber ein gelungener Kreisverkehr dafür kann ist mir ein Rätsel...
... für den -gelungenen- Kreisverkehr haben die Experten und Spezialisten einen wunderschönen jahrhunderte alten Baum gefällt; immerhin mit Steuergeld; sie wollten und/oder konnten nicht drumherum planen, sowas lernt man an den Elite-Institutionen nicht ...
... dafür durften dann die Kinder dazu singen ...
Wo stand der Baum?
Würde es eine Umfahrung geben, müsste nicht jeder PKW und LKW direkt durch Lienz fahren und an zig Ampeln halt machen. Würde wahrscheinlich die Feinstaubbelastung senken und zugleich das in den Sommertagen, insbesondere bei Ferienbeginn, massive Verkehrschaos zum Teil verhindern. Aber zum Glück haben wir dafür ja unseren supertollen, zweispurigen Kreisverkehr....
wenn die feinstaubbelastung nit in lienz wär, dann halt in amlach oder oberlienz ... die belastung bleibt dieselbe - sie verschiebt sich nur
....... an zig Ampeln halt machen ????
"zig" fängt ja erst mit "zwanzig" an !!
schnell nachgerechnet, 8 Ampeln, mindestens gleichviele Zebrastreifen und allein zwischen Bahnhof und Mäcki laufen die Füßgänger so undiszipliniert über die Straße das wir nicht von "zig" sondern schon "sig" sprechen können.
Das wird halt daran liegen das eine Pistenraupe, ein Radlader, und einige Traktoren genau an der Kreuzung eine Traumloipe für 3 Stunden gezaubert haben, und danach die halbe Nacht wieder abgebaut haben. Denn Verkehr ist am Wochenende immer wenig zur Zeit. Manche Argumente sollte man vorher schon mal überdenken.
unsa seppl: "wovor ich mich in der stadt am meisten fürchte? vor den tonnenschweren riesentraktoren, denen es auch erlaubt ist, am wochenenden tag und nacht mit ihren riesigen blechkontainern voller schotter in voller wucht leidenschaftlich durch lienz zu fahren".
ob das die erfinder des manschinenring auch so gemeint/gewollt haben?
wie wärs, die ampeln entlang der tiroler/kärntnerstraße nachts auf blinkendes orange zu stellen und ab 22.00 bi 6.00 uhr eine geschwindigkeitsbegrenzung zu verordnen? eine IGL-V 50 km/h ?
wozu a geshcwindigkeitsbegrenzung? dort gilt ja ohnehin nur a 50 er .... wobei manche autofahrer des noch nit wirklich gschnallt ham. der 60 beginnt erst nach der obikreuzung, richtung oberland is der 50er erst nach der brauerei aufghobn und im iseltal der 50er nach der schloßbrücke. überall dazwischen - auf der bundesstraße gilt sowieso da 50er - unabhängig von da uhrzeit
Da soll es ja noch unsere intelligenten Ampeln geben, welche den Verkehr rasch weiterführen sollen. Wenn man dann in die Tirolerstrasse einfahren möchte und dann so steht und steht, kein Auto von links oder rechts weit und breit sichtbar und es bleibt und bleibt einfach rot. Dann wird dann noch ein Fussgängerübergang zum Busbahnhof installiert wo jede Überquerung von Fußgängern am Abend nur mit Lebensgefahr möglich ist...Keine Beleuchtung kein blinken....gar nix. Vorschriften für die Bevölkerung ohne Ende aber selber ohne Gefühl/Hirn für die Gefahr unterwegs.
Wo genau diese ungeregelten Fußgängerübergänge, der eine beim Busbahnhof und der Andere beim MCI den Verkehr permanent zum Stocken bringen. Gefahr für Fußgänger, aber auch für Auffahrunfälle beim abrupten Abbremsen, wenn ein Fußgänger auf die Fahrbahn springt! Natürlich steigt auch die Feinstaubbelastung, wenn der Verkehr permanent zum Erliegen kommt! Aber ist im Winter, speziell bei Trockenheit, Minusgraden und dem vielen Salz und Staub auf den Straßen nicht generell die Feinstaubbelastung viel höher als im Sommer? Muss es zwingend immer den bösen, bösen Autofahrern in die Schuhe geschoben werden? Und wer fährt gerne bei - 9° C morgens mit seinem Drahtesel in die Arbeit? Wahrscheinlich der, der dann die restliche Woche mit einen Nebenhöhlenentzündung daheim im Bett bleibt!....Aber gut gegen Feinstaub!
Vielleicht würde ein wenig Abhärtung durch winterliche Radfahrt helfen, dass man nicht beim ersten Kontakt mit kalter Luft eine Nebenhöhlenentzündung ausfasst.
Mein Gott – einfach die Grenzwerte erhöhen Kostet nix, ist halt kurz a bisl peinlich
Ein Trauerspiel. Scheint die verantwortlichen Politiker nicht sonderlich zu interessieren. Und uns Bürger eigentlich auch nicht, da wir fast uneingeschränkt das Auto verwenden. Wo bleiben neue Konzepte für Radwege?
Zu lang geschlafen unsere Politiker, wir haben einen Durchzugsverkehr in Lienz.Also Umfahrung Lienz verschlafen und unsere Geschäftsleute in der Stadt wollten das ja so haben .
... genau, es wählte die österreichische(lienzerische)Bevölkerung mit riesiger Mehrheit die Geilomobil- und 140km/h-Parteien.
Der Parkplatz für den fetten AngeberSUV unterm Klo und vor dem Schlafzimmer ist unser höchstes Kulturgut ...
... schnee von gestern. aufwachen!
Ich sehe dich jeden Tag mit dem Fahrrad fahren................
...... oder war es doch nur das Auto. Da muß ich einmal genauer aufpassen.
ja bergfex, du meinst die alte stinkende rostschüssel mit dem Kajak am dach, die man auch öfters entlang des tagliamento sieht?
Lienz am 21.1.2020:
Verbaute Agrarfläche in Österreich seit 1. Jänner 2020 4.117.216 m2 oder 20 Bauernhöfe
Bodenbilanz: Jedes Jahr werden rund 4.000 Hektar Boden verbaut Das entspricht dem jährlichen Brotkonsum von fast 300.000 ÖsterreicherInnen
hagel.at
Und wer verbaut die meisten "Agrarflächen" ?? Sicher nicht der arme Häuslbauer.
arme Häuslbauer ist ein schönes Oxymoron.
Aber ja, stimmt. Die meisten Agrarflächen werden von der Wirtschaft (goldenes Kalb) und in Lienz von den Bauern selbst versiegelt.
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