Kopftuchverbot: Palfrader gegen Ausweitung an Schulen
Bisher nur ein einziger Fall in Tiroler Volksschulen. Verbot macht Kopftuch erst zum Thema.
Die Tiroler ÖVP-Bildungslandesrätin Beate Palfrader stellt sich in Sachen Ausweitung des Kopftuchverbotes auf Schülerinnen bis 14 Jahre gegen die Parteilinie. Die Ausweitung erscheine ihr "nicht notwendig", sagte Palfrader der "Tiroler Tageszeitung". Es gebe wesentlich wichtigere Herausforderungen.
Das Thema sei an Tirols Schulen bis zur Einführung des Verbotes an Volksschulen nie ein Problem gewesen, so Palfrader. Erst durch das Verbot sei es überhaupt Thema geworden, argumentierte die Landesrätin. Die Ausweitung des Verbotes war zwischen ÖVP und Grünen im Regierungsprogramm vereinbart worden.
Wie viele Volksschülerinnen in Tirol ein Kopftuch tragen, werde nicht statistisch erfasst. Laut Palfrader meldeten vier Bezirke, dass es an den dortigen Volksschulen überhaupt kein einziges Mädchen mit Kopftuch gebe, in den anderen Bezirken seien es Einzelfälle. "Es gab in Tirol nur einen einzigen Fall, wo ein Gespräch mit einem Elternteil geführt werden musste", sagte die Bildungslandesrätin.
26 Postings
Lieber Rudi, Sie meinen also, die Muslime zahlen nicht in Österreich? Wissen Sie, die muslimische Gemeinschaft in Österreich besteht nicht nur aus Asylwerbern ... Aber ich geb's auf ... Argumentieren in diesem Forum ist völlig sinnlos ... Ich wünsche Ihnen allen weiterhin viel Spaß beim Verbreiten von Unwahrheiten, dem Fakten-Verdrehen und der offensichtlichen Freude, andere Kulturen generell schlecht machen zu wollen. Es lebe Österreich mit seinen unglaublich toleranten, aufgeklärten Menschen!
senf: ich schreibe nicht widersprüchlich sondern "differenziert". Schade, dass Sie den Unterschied nicht kennen.
ja julchen, so kann man sich auch aus der schlinge ziehen und argumentieren. das hilft uns aber nicht weiter!
niemand redet hier im forum andere kulturen schlecht. wenn du deine vorurteile ablegst, wirst auch du zu diesem schluss kommen.
die meisten österreicher wünschen sich lediglich den umkehrschluss und ich meine damit, dass sich auch fordernde muslime hier so anpassen, wie sie es von uns in muslimischen ländern längst verlangen.
mehr nicht!
Ich bin gegen eine Ausweitung von Palfrader an Schulen.
Ich möchte noch etwas nachtragen.Regeln bestimmen immer noch Jene ,die bezahlen müssen. Wir bezahlen und setzen auch die Spielregeln fest.
Schönes Wunschdenken, Rudi ....also ich bezahle auch, und gar nicht wenig. Die Spielregeln setzen aber jene fest, die wenig bis gar nichs bezahlen: Die Steuervermeider, die Industriellen (die im Übrigen ein großer Fan der Migration sind), jene, die mit zweifelhaften Methoden reich oder superreich geworden sind. Die machen die Regeln, nicht Kronebeeinflusste Lemminge mit Pseudowalrecht.
An Julchen!Es mag sein dass einige Österreicher sich in anderen Ländern danebenbenehmen.Der Unterschied ist , dass diese aber wieder heimkommen.Jene Ausländer die sich nicht anpassen oder anpassen wollen bleiben uns in Österreich erhalten.Dass ist der Unterschied.
das österreichische pflichtschulwesen ist im wesen einheitlich. die regelung mit dem kopftuchverbot gilt daher landesweit. der zustrom von andersgläubigen weist ein ost-westgefälle auf und wenn frau palfrader glaubt, dass tirol derzeit davon nicht berührt ist und glaubt, gegen bundesregelungen oder bundesabsichten aufzutreten, dann sehe ich das in diesem fall rein populistisch.
sie vergisst auch, dass hier der bundesrat gefordert ist und ich bin neugierig, welche meinung die tiroler vertreterin aus matrei in osttirol, frau mattersberger dazu hat.
@julchen: warum schreibst du in deinen posting so widersprüchlich?
Und wieder: "Die meisten möchten, dass die in Österreich befindlichen Ausländer zumindest versuchen sich anzupassen ...." Wer sagt Ihnen, arth, denn so genau, dass sie das nicht eh tun? Selbstverständlich gibt es solche, die sich nicht integrieren wollen - bestreitet niemand ... Kenne auch einige davon!! Die machen sich das Leben eh selber ziemlich schwer und diese Herrschaften müssen auch Konsequenzen spüren - ganz Ihrer Meinung ... ! Also strengere Regeln für solche: JA!!!!! Aber die anderen bitte nicht vorverurteilen und nicht alle über einen Kamm scheren ... DANKE!!! Bin auch froh, wenn mich im Ausland die Leute nicht schief anschauen, nur weil ich aus Österreich komme ...
.... die Moslems und innen halten sich jetzt schon an gar nichts und werden sich auch bei einem Verbot nicht daran halten. Leider gibt es in "unserem" Land genügend Personen die solche Menschen dabei noch unterstützen.
Was heißt da : die meisten wollen keine Ausländer. Die meisten möchten, dass die in Österreich befindliche Ausländer zumindest versuchen sich anpassen. Ich kenne persönlich integrierte Menschen aber auch solche die sich weigern Deutsch zu lernen und auch unsere Kultur ablehnen...Asylantrag seit 4 Jahren abgelehnt! Herr/Frau julchen würde ich eine Auswanderung zb. in die Türkei empfehlen. Dort findet er/sie vermutlich weniger Österreicher für die er/sie sich schämen muss. Dort gibts ja die beste Religions-Meinungsfreiheit weltweit. Man muss dort sich sicher nicht anpassen...dort lebt man ja aufgeschlossen gegenüber jedem andersdenkenden. viel glück
Attrappe
Um die Sache auf den Punkt zu bringen: Sehr viele von den Postern hier wollen ganz einfach keine Ausländer haben. Jegliche vernünftige, sachorientierte Diskussion wird im Keim erstickt bzw. es wird mit Argumenten aufgefahren, die der Wahrheit und Realität ganz und gar nicht entsprechen. Am lautesten schreien die, die noch nie mit einem Menschen einer anderen Kultur näheren Kontakt gehabt haben. Die ganze Thematik gehört sachlich und faktenbezogen diskutiert und nicht immer mit diesen pauschalen Verurteilungen "drüber gefahren". Es gehören strenge Regeln her, aber FÜR ALLE und es gehört unbedingt unterschieden zwischen dem politischen Islam - der striktestens untersagt werden muss in unserem Land - und der gemäßigten Ausübung einer Religion. Und für alle, die immer das österreichische, vorbildliche Benehmen so in den Vordergrund stellen uns als so tolerant darstellen wollen: das Benehmen so mancher Österreicher ist zum Fremdschämen, wenn ihre sonnenverbrannten Körper, vom Alkohol geschunden, kein original Wiener Schnitzel mit frischem Kartoffelsalat auf Mallorca serviert bekommen.... obwohl man eine coole Lederhosen-Atrappe als Badehose vorzuweisen hat und eindeutig als Österreicher identifizierbar ist ... Diese blöden Ausländer, die net amol a Schnitzi afn Teller bringen ...
https://www.derstandard.at/story/2000113550018/verbot-fuer-peniskoecher-bei-hochverratsprozess-gegen-westpapua-aktivisten-in-indonesien#story-community
... das sind echte Probleme !!!!
Kirche und Staat gehören getrennt. Das bedeutet unter anderem, dass religiöse Symbole in staatlich finanzierten Schulen nichts zu suchen haben, dazu gehören Kopftücher aber auch Kreuze. Weitaus bedenklicher finde ich den staatlich finanzierten Religionsunterricht. Wie kommt denn die Allgemeinheit dazu die Werbung für die Katholiken zu finanzieren? Weil sie Marktführer sind? Religion sollte Privatsache sein, die Türkisen sind in dieser Frage leider schwarz. Ein Kopftuchverbot an Schulen finde ich gut, aber nicht wichtig. Zuerst gilt es noch einiges an Dreck vor der eigenen Türe wegzukehren.
Wer wird in Zukunft Werte vermitteln?
Den katholische Religionsunterricht basiert auf der Tradition (Konkordat) und hat sich wohl schon eher in eine Art humanistische Richtung entwickelt. Es sollte da auch Möglichkeit für andere Konfessionen geboten werden. Dies als Werbung für die Katholiken zu werten, na ja?
Sollte der Staat als Wertemittler einspringen dann hege ich da schwerste Befürchtung, alle zwei Jahre wird's da Änderungen geben, von Rechts/rechts zu Mitte/links, vielleicht mal Links/Links - siehe aktuelle Situation Unterrichtsministerium.
Ja Franz Brugger, das ist eine wichtige Frage. Ich bin für verpflichtenden Ethikunterricht in dem die Weltreligionen eine große Rolle spielen. Die – in meinen Augen – guten Religionslehrer machen das bereits, unabhängig vom Name der Lehrveranstaltung. Ein vernünftiger Religionslehrer ist ja gezwungen diese katholischen Ansichten zu filtern, der würde sich ja schämen den Schülern beizubringen, dass Homosexualität eine Krankheit ist, die geheilt werden muss (um nur ein Beispiel zu nennen).
Bla, bla, bla... wir sind ja alle so frei und können tun und lassen was uns gerade beliebt. Diese Tendenz ist mittlerweile auch bei uns sehr spürbar - leider. Und sie geht auf Kosten der christlich-sozialen Orientierung, die unser Land seit Jahrhunderten prägt und als Gesellschaft leben lässt - und das nicht schlecht! Frage mich, wie es wohl wäre, wenn das anders wäre...??? Zudem - unsere Tradition und Kultur lebt auch von den vielen in den vergangenen Jahrhunderten gewachsenen und entstandenen Denkweisen, Kulturdenkmälern wie Kirchen, Gedenkstätten aber auch Sprachgebräuchen, die sich aus dieser Tradition entwickelt haben (all das nutzen ja auch jene, die sich längst verabschiedet haben aus traditionell religiösen Bereichen, denn auch sie wollen sich an unserer schönen Kultur und deren Denkmälern erfreuen - möglichst kostenfrei versteht sich!). Schade, dass wir alle Werte, die aus dieser Kultur entstanden sind, beginnen zu negieren. Damit nehmen wir uns auch aus unserer Geschichte heraus. Und ob das gesund ist, das bezweifle ich!!! Frage mich auch, ob du als "bla" dich je dafür interessiert hast, was ein guter und zeitgemäßer Religionsunterricht leistet??? Jedenfalls mehr als ein "unreflektiertes Abkanzeln" oder eine "finanzielle Debatte" oder als Dienst an einer "verstaubten Tradition" - wie sie aus deinem Posting hervorgeht. Soziale Kompetenzen, selbst-, menschen-, gesellschafts- und umweltfreundliche Formen der Begegnung und der Persönlichkeitsfindung haben hier Platz. Und wer sagt, dass das in der heutigen Welt und Gesellschaft unwichtig ist, dessen Sinn für positive Lebensgestaltung als Teil unseres österreichischen Volkes bezweifle ich ernsthaft.
PS: Finde es sehr positiv, dass du als "bla" schon dran bist, den Dreck vor der eigenen Türe zu bearbeiten!!!
@sonnenstrahl, selbstverständlich erfreuen wir uns an jahrtausend alten kulturgütern der menschheit, ich möchte sie auch nicht missen und bestaune sie ebenfalls, verwehre mich aber fast schon darüber nachzudenken, wie so manche entstanden sind, egal aus welcher zeit und glaubensrichtung sie auch stammen.
ein großartiger österreichischer politiker der letzten 30 jahre hat es auf den punkt gebracht "ethik und moral hat es schon lange vor den religionen gegeben, es sind die besondere eigenschaften, die das menschliche wesen eigentlich ausmacht". wir sollten us daher nicht anmaßen, dass das christentum zur friedfertigen und sozialen gesellschaft geführt hat, auch wenn es das "gute" verkündet. ich hege da starken zweifel, wie uns die geschichte auch lehrt.
wir sollten die errungenschaften der heutigen modernen gesellschaft nicht zertrampeln, sondern weiterentwickeln. dabei muss aber auch erlaubt sein, über werte der entstandenen und herrschenden kulturen nach unseren angeborenen ethischen und moralischen grundsätzen nachzudenken und nicht nach denen, die uns von den religionen anerzogen wurden. ethikunterricht mit blick in sämtlicher religionen und kulturen spielt dabei sicher eine große rolle, solange man wertfrei damit umgeht.
deinen nachsatz finde ich unmoralisch.
@Sonnenstrahl
Ein bisl mehr lesen (nicht zwischen den Zeilen) und ein bisl weniger hineininterpretieren. Ich fühl mich weitgehend nicht angesprochen.
ahh ja ... diese bösen, bösen Moslems ... Irgendjemand von den Herrschaften, die da so gscheit schreiben, schon mal was persönlich mit "so einem Moslem" zu tun gehabt? Ich bin für strenge Regeln, die einzuhalten sind, verurteile aber zutiefst diese Halbwahrheiten und Lügen, die in den Postings immer wieder zu lesen sind. Wenn das Kopftuchverbot kommt - ok, die Musliminnen werden sich daran halten - so wie wir uns an ihre Regeln halten. p.s.: Schon mal im Sommer in Zell am See gewesen? Da hat man das Gefühl, wir haben gar kein Verschleierungs-Verbot! Der Unterschied ist nur: Diese Herrschaften bringen viel Geld ins Land, also drücken wir halt alle vorhandenen Augen zu. Diese Doppelmoral find ich ziemlich daneben.
Toleranz, ein nebeneinander ein miteinander... das sind gedanken der Österreicher... ein gemeinsames Miteinander, respektvoller Umgang und den gedanke wir sind alle "gleich" das ist das wunschdenken der österreicher! die Realität sieht leider anders aus... Die muslime fordern ein Kreuzgerbot und Österreich diskutiert darüber! Kopftuch im Unterricht,? und österreich diskutiert darüber Anstatt unsere Liene unsere Österreichlinie durch zu ziehen und zu sagen wer Lehrer sein will hat folgendes zu beachten Kleidervorschrift etc... wer in österreich wohnt sieht nun mal in Öffentlichen Gebäuden ein Kreuz das ist eben so und wenn wir immer nur auf unsere Zuwanderer schauen werden die uns zukünftig ihr land aufdrücken! wenn wir in urlaub fahren und man eine Kirche besuchen môchte z.b. in malte musste meine frau sich oben rum bedecken dass sie überhaupt in die kirche darf... und bei uns!???? Wir diskutieren darüber gebt ihnen den kleinen finger und sie nehmen dir den ganzen Arm!
Zeig mir doch mal einen Artikel wo es um Islam und Kreuzverbot geht - bis jetzt gingen kein mir bekannter Gerichtsprozess zu dem Thema (Bayern, Wien, Italien, EU) von Mulimen aus, sondern alle von Konfessionslosen oder Atheisten. Ich würde ja vorschlagen anstatt über Kreuze in Klassenzimmer über Rechtschreibung zu diskutieren. Ich hatte seinerzeit noch eine Klosterfrau im Religionsunterricht (in Lienz) - und Schreck lass nach - die hatte ein Kopftuch auf.
zu "Suncity": Wieso sprechen Sie gleich von "überrannt werden"? ... geht nicht auch ein respektvolles "Nebeneinander"? ... und übrigens: Eine Kopfbedeckung bedeutet unter gemäßigten Muslimen nicht automatisch, dass sich diese Mädchen und Frauen von Männern und Burschen "fernhalten" müssen! Was Sie da behaupten ist gelinde gesagt KOMPLETTER BLÖDSINN! Von den Fanatikern reden wir erst gar nicht, die sind nämlich in ALLEN RELIGIONEN und Gruppierungen gefährlich und zu verurteilen!
Wenn ein Mädchen den Hijab anlegen muss, bedeutet das: sie muss sich von allen Burschen und Männern fernhalten, mit denen sie nicht verwandt ist. Wie soll bei diesen Vorschriften ein gemeinsamer Unterricht, gemeinsame Schulausflüge, etc möglich sein??? Inwiefern trâgt ein kopftuch also zur Integration bei? So wie wir uns in einem anderen Land der Kultur, den Gebräuchen anpassen müssen, ist es hoffentlich nicht zuviel verlangt, dass Menschen, die unserem Land leben wollen, sich auch bis zu einem gewissen Grad an unsere Art von Leben und an unsere Kultur anpassen müssen. Wir haben ein Recht darauf, unsere Kultur aufrecht zu erhalten, um nicht von anderen Kulturen überrollt zu werden.
Ich finde ja das Frau Palfrader gesunden Menschenverstand an den Tag legt.
mal davon abgesehen das ich mit Suncity nicht einer Meinung bin - würde mich interessieren wo steht das ein Kopftuch zur Integration beiträgt, und wieso er/sie fremdländische Vokabel benutz, wo er/sie doch soooo auf unsere Kultur pocht.
https://de.wiktionary.org/wiki/hijab;
https://en.wiktionary.org/wiki/hijab;
zum Vergleich: https://de.wiktionary.org/wiki/Hidschab
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