Tirolerball: Rauschendes Fest in prunkvollem Rahmen
Spektakuläre Inszenierung des Lienzer Talbodens auf dem Wiener Parkett. Slideshow!
Es war eine Ballnacht der Superlative, die von 11. auf 12. Jänner in den Prunkräumen des Wiener Rathauses über die Bühne ging, maßgeblich gestaltet von Abordnungen und musikalischen Botschaftern der 15 Gemeinden des Lienzer Talbodens. Für eine Nacht übernahmen die Tiroler – angeführt von Landeshauptmann Günther Platter – das Zepter in der Bundeshauptstadt, tanzten und spielten beim Tirolerball 2020 auf, zeigten sich traditionell und modern, festesfreudig und musikalisch in einer perfekten Choreografie, die seit Monaten vorbereitet wurde.
Unter die Ehrengäste und eine große Osttiroler Delegation mischte sich politische Prominenz wie Doris Bures, Ingrid Felipe und Margarete Schramböck. Wer nicht dabei war, erhält hier einen ersten fotografischen Eindruck von der rauschenden Ballnacht, übermittelt vom unermüdlichen Philipp Brunner in den frühen Morgenstunden.
Slideshow: Philipp Brunner
12 Postings
Ein Tiroler Ball in Wien - soll sein, es war sicher eine schöne Veranstaltung. Was ich nicht verstehe ist, dass die Teilnehmer*innen aus Osttirol mit Bussen statt mit der Bahn angereist sind. Klimaschutz heißt nicht nur schöne Worte, sondern es gilt klimaschützend zu handeln. Anreise mit der Bahn vielleicht etwas aufwändiger in der Planung, aber durchaus machbar. Wie soll uns Tiroler, die immer über den zunehmenden Straßenverkehr jammern, jemand ernst nehmen.
Na dann viel Spaß mit Tuba und Schlagzeug im Zug ... Man kann's auch übertreiben mit dem Klimaschutz!
Wo liegt das Problem? Offenbar noch nie Zug gefahren, sie würden staunen, was man alles transportieren kann. Das ist es ja - alle für den Klimaschutz und die Reduzierung des CO2 Ausstoßes, aber bitte nicht bei mir.
@alice dann gibts halt wieder den Teil der Bevölkerung, der sich aufregt weil jemand seine Instrumentenkoffer auf dem Sitzplatz ablegt...Tuba oder große Trommel hat halt zwischen den Sitzplätzen nicht platz...
Biker, Sie waren nicht anscheinend nicht dabei. Wenn man den Umzug in Wien verfolgt hat und von jedem Foto, was gemacht wurde, nur 0,50 € bekommen würde, ich wäre saniert. Überall standen Menschenmassen um sich dies anzuschauen. Vor dem Stephansdom haben die Leute über 1 Stunde gewartet, um den Auszug zu bewundern und zu beklatschen. Und der Ball, kam in allen Medien, sogar bei den Seitenblicken und er war traumhaft. Ausserdem hat sich von der Osttiroler Delegation 1/3 den Ball selbst gezahlt. Das andere waren die Akteure. Anscheinend stört es Sie, das Menschen Freude haben und sich im tollen Ambiente Vergnügen, Lachen, tanzen und miteinander Wein trinken.
Alles in bester Ordnung!!! Wenn sich Lienz und der Talboden beim Tirolerball in Wien präsentieren, ist alles wunderbar, der Werbewert enorm und die Veranstaltung ein Hit. Schlecht ist nur, wenn Schützen und Trachtenträger aus Matrei aufgrund gemeinsamer Geschichte mit Salzburg und dem dortigen Landeshauptmann bei einer Republiksfeier in Wien auftreten. Ganz, ganz schlecht. Häme zur angespannten Finanzlage inklusive.
ach gamsbock, spiel nicht die beleidigte leberwurst, denn niemand behauptet, dass der werbewert vom tiroler ball enorm ist. es geht hier und auch beim damaligen aufmarsch der schützen in wien um kuturelle ereignisse, die zum tradtionellen image des landes tirol beitragen.
wir können auch alles abschaffen, was aus unserer geschichte übriggeblieben ist und zu reinen handyglotzern werden.
War selber auf dem Ball, es war fein, habe viele Osttiroler getroffen, was ja auch kein Nachteil oder Argument gegen den Ball sein darf.
Zu hinterfragen war für mich die im Grußwort geäusserte Freude, dass "wir (Tiroler)" endlich eine Regierung haben, war schon fast ähnlich wie beim Warten auf die Bischofernennung (Satire). Da konnte LH. Platter sein Parteidenken nicht hintanstellen, insoferne könnte man die € 90T als Parteispende an Türkis/schwarz verbuchen (nochmals Satire :-) )
Das soll den Bezirk, oder einen Planungs-(lt. Dompfarrer den Entwicklungs) -verband aber nicht abhalten, in 10 Jahren wieder den Ball auszurichten. Nächstens wäre da der TVBO dran, Franz Theurl war die persönlich genannte Leaderperson des Balls, Chapeau! (nochmals Satire)
perfekte aufwartung, tolle stimmung und ein begeistertes publikum. der kleine bezirk hat tirol in der bundeshauptstadt großartig präsentiert. dank allen mitwirkenden.
Meiner Ansicht nach viel Geld für nichts. Das "Publikum" besteht zum Großteil aus Tirolern, wo der Werbewert liegen soll, erschließt sich mir nicht. Als Wiener bekommt man von der Veranstaltung nichts mit, berichtet wird nur in Tiroler Lokalmedien. Also eigentlich eine Veranstaltung "Von Tirolern für Tiroler". :)
@chitina, muss denn eine gesellschaftltiche veranstaltung einen werbewert haben? vielleicht solltest du dich doch mit den themen präsentation und werbung ein wenig auseinandersetzen oder versuchen, die österreichische gesellschaft in einen einheitsbrei umwandeln und einfrieren. grüss mir deine heimat!
@senf, Wenn eine gesellschaftliche Veranstaltung von der öffentlichen Hand mit 90.000,-- Euro gesponsort wird dann sollte ein gewisser Werbewert schon vorhanden sein. Jeder Verein der in Osttirol einen Ball veranstaltet mach das um Gewinn zu erzielen, hier wurde aber offensichtlich ziemlich viel Geld vernichtet?! https://www.dolomitenstadt.at/2019/10/15/osttirol-zahlt-90-000-euro-fuer-den-tiroler-ball-in-wien/
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