Fitnesstraining: Wie smart ist mein Telefon?
Im Bildungshaus ergründeten vorwiegend ältere Menschen die Geheimnisse ihrer Handys.
„Mobile Daten, Screenshot& Co“….…. Mit Neid blickt man auf die heutige Jugend, die praktisch mit dem ominösen Wisch-Zauberkastl aufgewachsen ist und sich keine seiner vorerst undurchschaubaren Funktionen in leidigen Prozessen des Kapierens erarbeiten muss. Die Rede ist vom Smartphone, dem Gegenstand, dessen „Faszination“ heutzutage niemand mehr entkommt, will er nicht wirklich zum alten Eisen zählen, bei dem Hopfen und Malz verloren sind. „Des tua i ma auf meine olten Tog nimma an.“, hört man so manchen Senior sagen, obwohl er sich abgesehen von der Betätigung des ebengenannten Apparates recht rüstig und mitten im Leben fühlt. Man will mithalten können und sich vom aktuellen Stand der Technik nicht total überrumpelt fühlen. Nix wie hin zum Kurs „Smart und fit am Handy“, den das Bildungshaus Osttirol angeboten hatte.
Ein Dutzend Lernwilliger drückte also brav die Schulbank. Elisabeth Striednig und Georg Weiler taten ihr Bestes es in die schnellen Wege der Kommunikation einzuweihen und so manches virtuelle Geheimnis zu lüften. An drei intensiven Nachmittagen gelangen doch ein paar „digitale“ Schritte vorwärts. Trainerin und Trainer waren gefordert, da ja jeder sein eigenes Modell mitbrachte und – man versteht es nicht – das System auf jedem ein anderes ist. Wird wohl auch etwas mit der hochgelobten Vielfalt zu tun haben, von der heutzutage oft die Rede ist.
Kurzum, dank der umsichtigen Betreuung verlief der Kurs zur allseitigen Zufriedenheit. Fragezeichen gibt es noch viele, aber kleine Erfolgserlebnisse blieben bei niemandem aus und gäbe es so etwas wie ein „Petri Heil“ bei den Fischern, dann würden sich die Kursteilnehmer und -innen von nun an wohl damit begrüßen.
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