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Vorne (v.l.): Stefan Stern (Laserzlauf), Werner Frömel (AlpinPlattForm Lienz), Bernhard Bauernfeind (Blauspitz Nachttourenlauf) und Sigrid Goldberger (SKIBO). Hinten (v.l.): Armin Zlöbl (Tristacher Nachttourenlauf), Franz Theurl (TVBO), Stefan Mutschlechner (SKIBO und Hochstein), Konrad Jungmann (Compedal Tourenlauf), Leo Klammer (Kartitscher Tourenlauf), Albert Brandstätter (Irschner Tourenlauf), Siegfried Kristler (Oberseetrophy) und Barbara Steiner (Strasskopf Tourenlauf). Fotos: Dolomitenstadt/Wagner
Das Programm für die zweite SKIBO-Tour steht
Mehr Bewerbe, neue Limits und eine besondere Challenge für Profi- und Hobby-Skitourengeher.
Im vergangenen Winter wurde die SKIBO-Tour in Osttirol und Oberkärnten eingeführt. Die Idee dazu stammt von Stefan Mutschlechner, Organisator des SCL Hochstein Tourenlaufes. Skitouren-Veranstaltungen wurden in einer Serie zusammengefasst, Anfänger und Profis sammelten bei den Bewerben Höhenmeter.
„Im Vorjahr hatten wir rund 580 Teilnehmer und das war ein großer Erfolg für uns. Auch die Veranstalter waren sehr zufrieden, denn sie alle hatten durchwegs mehr Starter bei ihren Veranstaltungen. Eine Win-Win-Situation für alle“, eröffnete Werner Frömel die Präsentation der Tour 2020 am 9. Dezember, bei der auch die Vertreter aller SKIBO-Events anwesend waren.
Die AlpinPlattForm Lienz, der Werner Frömel als Obmann vorsteht, übernimmt auch in diesem Jahr die Umsetzung und Finanzierung gemeinsam mit dem Tourismusverband Osttirol. TVBO-Obmann Franz Theurl prophezeit der kommenden Auflage der Serie aufgrund der aktuell guten Schneelage „einen besonderen Erfolg.“
Wie Frömel erklärt, sei man 2020 mit neun Veranstaltungen im Programm „so gut wie ausgelastet“. Grund dafür sei unter anderem die Tatsache, dass der Terminkalender kaum noch freie Plätze bereithalte. „Das Interesse war da. Es gab sogar Events aus Italien, die gerne dabei gewesen wären“, so Frömel. Bei allen Bewerben der SKIBO-Tour 2020 werden die von den Teilnehmern gesammelten Höhenmeter in ein System eingepflegt.
Zudem erhalten die Teilnehmer bei der Startnummernausgabe einen Stempelpass, in den bei allen Events die erzielten Höhenmeter eingetragen werden. Nur wer mindestens drei der Tourenläufe der SKIBO-Tour absolviert hat, wird bei der Prämierung berücksichtigt. Neu dabei ist 2020 der Strasskopf-Tourenlauf im Mölltal.
„Für die Läufe 2020 haben wir die Limits zum Erreichen einer Medaille angepasst“, berichtet Stefan Mutschlechner. Eine Bronzemedaille erhält man mit mindestens 3.000 gesammelten Höhenmetern, Silber gibt es ab insgesamt 5.500 Höhenmetern. Wer sich mit einer Goldmedaille belohnen will, muss noch einmal 1.000 Höhenmeter mehr abspulen. „Bei der SKIBO-Tour geht es nicht um Zeit oder Rang, sondern darum, seine Höhenmeter zu sammeln – egal ob Profi- oder Hobbysportler“, so Mutschlechner.
Bei der letzten Auflage gingen im Schnitt pro Bewerb 149 Teilnehmer bei den SKIBO-Läufen an den Start. 54 Sportlerinnen und Sportler wurden ausgezeichnet, fünf Männer standen mit jeweils 6.930 Höhenmetern an der Spitze des Klassements. „Dieses Mal werden es noch mehr Preisträger sein“, ist sich Frömel sicher.
Neben den SKIBO-Tour-Medaillen gibt es heuer mit der Everest-Trophy eine neue Wertung, die sich an die Spitzensportler richtet. In Anlehnung an den höchsten Berg der Welt wird bei 8.848 erzielten Höhenmetern die neue Trophäe überreicht. Um diese Anzahl an Metern zu schaffen, dürfe man laut Mutschlechner nahezu keinen Bewerb in der Profiklasse auslassen. „Diejenigen, die das schaffen, werden sich an einer Hand abzählen lassen“, vermutet Frömel.
Die kommende SKIBO-Tour eröffnet am 11. Jänner 2020 der Kalser Nachttourenlauf, zwei Wochen später folgt am 25. Jänner der SCL Hochstein Tourenlauf. Am 1. Februar kommt es beim Compedal Tourenlauf und am 7. Februar beim Tristacher Nachttourenlauf zum Showdown, ehe am 16. Februar der Strasskopf Tourenlauf und am 23. Februar der Laserzlauf sowie am 29. Februar der Irschner Tourenlauf ausgetragen werden. Nach der Oberseetrophy am 7. März bildet der Tourenlauf Kartitsch am 14. März den Abschluss der Serie. Damit geht von 25. Jänner bis 14. März an jedem Wochenende ein Bewerb der SKIBO-Tour über die Bühne.
Das Ziel für die kommende Auflage ist laut Mutschlechner klar: „Noch mehr Teilnehmer. Generell wollen wir die Massen an Skitourengehern ansprechen, mit der Everest-Trophy richten wir uns aber gezielt an alle Spitzenathleten. Ich hoffe, dass alle Rennen über die Bühne gehen werden – die Schneelage spricht für uns.“ Sollte es dennoch zu Änderungen bei den Streckenlängen kommen, werde man die Limits für sämtliche Preisränge entsprechend anpassen.
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