Kärntner Rechnungshof prüfte erstmals Gemeinden
Zehn von zwölf überprüften Kärntner Gemeinden finanzieren mit den Abfallgebühren auch Elektroautos, Sportvereine und Friedhöfe mit. Das stellte der Landesrechnungshof in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht fest. Nach einer Gesetzesnovelle wurden erstmals Gemeinden geprüft. Die Prüfer empfehlen eine Korrektur dieser Praxis. Weiters sorgte etwa die Staffelung der Abgaben für Kritik, bei größeren Müllbehältern fallen die Kosten pro Liter niedriger aus als bei kleineren. Dies widerspreche dem vorgeschriebenen Prinzip der Abfallvermeidung, so die Prüfer. Unter den insgesamt 71 Empfehlungen finden sich weitere Anregungen, zum Beispiel soll Biomüll flächendeckend getrennt gesammelt werden.
5 Postings
"10 von 12 überprüften gemeinden ..." leisten es sich, mit einkassierten müllgebühren irgendwelche andere - meist für politisch nachwirkende aktionen zu finanzieren. kein wunder, dass es da für die ordnungsgemäße müllentsorgung knapp wird. während man in tirol papier und Karton fast schon penibel trennt, steht dafür zu bsp. in der "heimlichen hauptstadt" kärntens ein kontainer bereit. ähnlich auch bei hausmüll und plastik. einige an osttirol angrenzende gemeinden dürften es anders handhaben. zwischen abfall-entsorgungsgesetz und handhabung klafft leider noch ein tiefer graben, so mein eindruck.
der anda rupprecht werd ich nicht die hand geben, er war auch meiner meinung nach nicht fair mit dem allerheiligsten in kärnten, das mag aber in seiner politischen gesinnung liegen. da hast du recht.
Andrä Rupprechter die Strafe Gottes: https://www.derstandard.at/story/2000111883574/ex-minister-rupprechter-haelt-kaerntner-bischof-fuer-gottes-gerechte-strafe
Blöder gehts nimmer!
Senf, schau einmal über den Tellerrand hinaus. Außerdem kannst dem "Gott sei bei uns - Anda Rupprechter" die Hand geben!
wer sich im land kärnten das mülltrennungssystem anschaut, braucht sich über derartig tollpatscherte handhabung im umgang mit müllgebühren der dortigen gemeinden nicht wundern. mülltrennung, wie wir sie in unseren gemeinden, bzw im bezirk haben kennt man dort nicht.
ergänzung: wenn der rechnungshof das in osttirol machen würde, könnte ebenfalls so allerhand ans tageslicht kommen. wie z. bsp. der abwasserverband hohe tauern, der übers jahr bisher die radar-geschwindigkeitsmessungen in den orten durchgeführt hat. wie kommt die abwasserverbandsverwaltung mit ihren wartungstrupps dazu, verkehrsüberwachungen zu machen, vor allem aber, wie kommen die kanalgebührenzahler dazu, für die kosten der verkehrsüberwachung aufzukommen. werden in lienz oder in nussdorf/debant die parkraumbewirtschaftung oder radarmessungen auch über den abwasserverband gemacht?
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