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Rom ruft EU zu Maßnahmen gegen Tiroler Fahrverbote auf

Verkehrsministerin Paola De Micheli handelt unter Druck der italienischen Frächterverbände.

Italien hat die EU-Kommission offiziell aufgerufen, eine "entschlossene Position" gegen die Tiroler Fahrverbote einzunehmen, denn diese könnten ab 1. Jänner 2020 dem Transit italienischer Waren am Brenner schwere Probleme verursachen. Dies berichtete Italiens Verkehrs- und Infrastrukturministerin, Paola De Micheli, nach einem Treffen mit der neuen EU-Verkehrskommissarin Adina Valean in Brüssel. De Micheli reichte bei Valean am Montag ein Schreiben ein, in dem sich die italienische Regierung wegen der Auswirkungen der Tiroler Fahrverbote auf den Brenner-Transit besorgt erklärt. "Diese Maßnahmen könnten gravierende Auswirkungen auf den italienischen Warenverkehr haben. Daher fordert Italien, dass die EU-Kommission eine sehr entschlossene Position gegen diese Maßnahmen bezieht", so Micheli laut Medienberichten. Niemand dürfe gegen die gemeinsamen Wettbewerbsregeln verstoßen. Die Ministerin handelt unter dem Druck der italienischen Frächterverbände. Der Verband Conftrasporto hatte zuletzt Druck auf die Regierung in Rom für Initiativen auf europäischer Ebene gegen die Tiroler Fahrverbote gemacht. Laut dem Frächterverband überqueren 70 Prozent der Warenströme zwischen Italien und dem Rest Europas die Alpen. 84 Prozent des Warentransports über die Alpen erfolge per Lkw.

4 Postings

wolf_C
vor 5 Jahren

. . . von SCHWEIZer Verhältnissen sind wir leider weitweitweit entfernt . . .

 
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    Senf
    vor 5 Jahren

    @wolf, du meinst wohl ihr geschäft mit den atomkraftwerken und der totalnutzung sämtlichen wasserkraftpotentials des landes, geschweige den skizentren übers ganze gebirgsland bis hinauf auf 3.820 meter, oder? jetzt wissen wir endlich, was du unter "intelligenter" raumordnung verstehst.

     
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steuerzahler
vor 5 Jahren

Unsere Politiker sollten ein wenig mehr Härte zeigen und auch durchsetzen. Sie sollten ganz klar sagen, daß der LKW Transit reduziert wird. Mein Vorschlag wäre 10% weniger LKWs pro Jahr. So haben die Frächter und die Bahn, sowie Industrie genug Zeit zu reagieren. Allerdings muß der gesamte Transit betrachtet werden, auch Umwege über den Felbertauern z.B.

 
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wolf_C
vor 5 Jahren

... das hat man von dieser Raumunordnung nun ...

 
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