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Warum werden Kinder und Jugendliche, die sich für ihre Zukunft interessieren und für die Umwelt einsetzen, von Erwachsenen oft sehr scharf kritisiert? Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Warum werden Kinder und Jugendliche, die sich für ihre Zukunft interessieren und für die Umwelt einsetzen, von Erwachsenen oft sehr scharf kritisiert? Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Warum so vehemente Kritik an Kindern und Jugendlichen?

Die Fridays for Future-Demonstrationen geben auch in diesem Punkt Anlass zum Nachdenken.

Kaum erscheint ein Artikel über Fridays for Future und junge Leute auf der Straße, hagelt es Kritik. Die permanent negativen Postings von häufig gleichen Pauschalkritikern, Pessimismus-Schürern, Sorgenverkäufern, Bedenkenträgern, Besserwissern und Stimmungsdrückern in Online-Foren – auch hier auf dolomitenstadt.at – sind nicht immer ernst zu nehmen. Sie spiegeln auch kein objektives Stimmungsbild der Gesellschaft wider – da bin ich sicher. Sich mit diesen Dauernörglern auf Diskussionen einzulassen, bringt im Normalfall auch nicht viel. Das gilt auch für gleiche oder ähnliche Kommentare in den sozialen Medien. Aber irgendwo hört der Spaß auf. Vor allem dann, wenn dieser auf Kosten von Kindern und Jugendlichen geht. Und zwar von jenen, denen eigentlich nichts vorzuwerfen ist. Schon gar nicht pauschal. Und vor allem nicht in diesem Ausmaß. Die Kinder und Jugendlichen, die am Freitag in Lienz auf der in diesem Jahr vierten offiziellen Fridays for Future-Demonstration so wie Millionen andere Menschen in aller Welt sowohl die Politik, als auch jeden Einzelnen von uns daran erinnerten, dass Klimaschutz in den Fokus unserer Aufmerksamkeit gerückt werden muss, mussten auch dieses Mal wieder ganz schön viel Kritik und Häme dafür einstecken. Warum, ist mir schleierhaft. Mehr noch. Es beunruhigt mich. Mich als Mutter von zwei Töchtern im Alter von 11 und 14 Jahren, die sich sehr wohl für Klimaschutz interessieren und ihren Beitrag dazu leisten. Mich als Lehrerin, die das ernsthafte Interesse der Kinder und Jugendlichen an dem Thema und ihre Bereitschaft, bewusster zu leben, in den unterschiedlichen Jahrgängen ebenso stark sieht und spürt. Mich als erwachsenen Menschen, der es großartig findet, wenn sich junge Menschen für wichtige Themen engagieren. Schülern zu unterstellen, dass sie nur auf der Demonstration waren, um die letzten zwei Schulstunden an einem Freitag nicht im Klassenzimmer verbringen zu müssen, ist lächerlich. Selbst Bundespräsident Van der Bellen meinte, dass zwei Fehlstunden wohl nie so wichtig sein können, wie ein persönlicher Einsatz für dieses uns alle, aber vor allem die nächsten Generationen betreffende Thema. Anders als in Vorarlberg, wo die Bildungsdirektion die Klimaschutz-Demonstration zur schulbezogenen Veranstaltung deklarierte und somit alle Schüler offiziell daran teilnehmen konnten, war es in Tirol den jeweiligen Schulstandorten, das heißt den Schulgemeinschaftsausschüssen überlassen, das zu tun. Gab es keine offizielle Erlaubnis zur Teilnahme, blieben die zwei Fehlstunden unentschuldigt, selbst wenn Eltern das Fernbleiben ihrer Kinder vom Unterricht in diesen beiden Stunden entschuldigten. Viele Schüler demonstrierten also, obwohl sie wussten, dass dadurch disziplinäre Folgen auf sie zukommen. Andere verzichteten aus Angst davor auf die Teilnahme an der Demonstration, obwohl sie sonst gerne hingegangen wären. Auch kann man wohl offensichtlich schwer von Kindern und Jugendlichen verlangen, dass sie nur auf eine Klimaschutz-Demonstration gehen sollten, wenn sie sich von nun an konstant weigern, in den SUV ihrer Eltern einzusteigen, wenn sie kein Handy mehr benützen, vegan oder zumindest vegetarisch sind, die Welt in der Zukunft nur mehr per Fuß oder per Zug bereisen, nur mehr regional einkaufen etc. In diesem komplexen Thema des Umweltschutzes geht es zuerst einmal um Bewusstseinsbildung, dann um einzelne Schritte, die persönlich gemacht werden können, um achtsamer mit unserer Natur und unseren Ressourcen umzugehen, dann um realistische Forderungen an die lokale und internationale Politik, um unser Klima weltweit und langfristig zu schützen. Kinder und Jugendliche in diesem Prozess zu begleiten und zu unterstützen, sollte die Aufgabe von uns Erwachsenen sein. Ihnen für ihr Interesse und Engagement ohne besserwisserisches Wenn und Aber Respekt zu zollen, wäre auch schon ein guter Beitrag zu einer positiven Umwelt im doppelten Sinn. Sie darin von vornherein durch Verbote, Kritik und Spott auszubremsen, empfinde ich als mehr als nur befremdlich.
Silvia Ebner ist Buchautorin, Sprachlehrerin und freie Mitarbeiterin von dolomitenstadt.at.
Silvia Ebner ist eine Erzählerin mit Leib und Seele. Ihr erstes Buch „Vom Sterben. Und Leben“ erschien im Sommer 2018 im Dolomitenstadt-Verlag und wurde gleich zum Bestseller. Die Sprachlehrerin arbeitet auch als Journalistin, Theaterautorin und Podcasterin.

30 Postings

Servus
vor 5 Jahren

Liebe /Lieber Le coubusier

Vielleicht war es eine falsche Ausdrucksweise. Ich gebe nur wieder, was ich aus dem Umfeld vernehme. Das sind vielleicht die Gründe, warum Menschen so denken. Ich für meinen Teil finde es großartig, was Greta leistet. Ich glaube nicht, dass ich meine Kinder diesem Druck aussetzen möchte, der Greta gerade zuteil wird. Sehr mutig von ihr, wenn man bedenkt, dass sie erst 17 ist.

 
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Servus
vor 5 Jahren

Fridays for future ist eine gut gemeinte Sache. Dass Jugendliche sich für die Sache engagieren - großartig. Nur wird man durch demonstrieren keinen Herrn Trump zwingen, wieder in das Pariser Klimaabkommen einzusteigen. Noch wird man die Waldbrände in Brasilien eindämmen, oder China motivieren, keine Braunkohlewerke in Betrieb zu nehmen. Der Klimawandel wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche. Solange Geld die Welt regiert, wird sich leider wenig ändern. Ich finde, man sollte sich nicht gleich die 7 Meilenstiefel Klimawandel anziehen, sondern erst mal kleinere Brötchen backen. Nämlich für den Umweltschutz in Europa kämpfen und mit gutem Beispiel voran gehen! Wer seine Umwelt nicht schützt, wird auch nichts gegen den Klimawandel ausrichten können. Und mit dem Finger auf andere Staaten zeigen bringt schon gar nichts. Jeder Staat muss sich an die eigene Nase fassen. Und warum reagieren Menschen negativ auf die Fridays for future Kids? Weil wir uns bewusst sind, dass es eigentlich schon zu spät ist. Dass man mit einer Demonstration nicht Berge versetzen kann. Dass man bei manchen Teilnehmern das Gefühl hat, ich war dabei, das muss jetzt auch reichen. Dass eine Greta, sollte sie sich dem Druck nicht mehr gewachsen fühlen, in ihr sicheres, sauberes Schweden zurückkehren kann und weiter an ihrer Ausbildung feilt? Würde ein syrisches Kind die Worte "you destroyed my future" in den Mund nehmen, wäre das zu 100% glaubwürdig. Wir sind nun alle gefordert. Wenn jeder seinen Teil dazu beitragen würde, wäre die Welt ein besserer Ort. Das gilt für die Jugend, als auch für die Erwachsenen. Nachhaltig leben sollte zur Selbstverständlichkeit werden. Und vielleicht wäre es sinnvoller, rauszugehen, und den Leuten Nachhaltigkeit bewusst zu machen, mit guten Beispielen voran zu gehen. Könnte man auch im Rahmen eines Unterrichtes machen. Frau Ebner, Sie haben da bestimmt gute Ideen. Nur mit einem Plakat "save our Planet" können eben viele nichts anfangen. Das wissen wir auch so.

 
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    le corbusier
    vor 5 Jahren

    sehr vernünftiger kommentar. sehr ruhig und besonnen. aber auch sehr resignierend, sehr reaktionär und zum teil sehr zum ärgern. auf den teil in dem sie greta jede glaubwürdigkeit absprechen weil sie aus schweden und nicht aus syrien ist, gehe ich jetzt gar nicht näher ein. muss man sich erst getrauen.

    den druck der gesellschaft sollte man nicht unterschätzen. man merkt es bereits jetzt, wie weit die konservativen parteien sich nach grün bewegen oder bewegen müssen. in österreich wie in der eu.

    "Solange Geld die Welt regiert, wird sich leider wenig ändern." ja genau, das ist auch der schlüssel. man wird schnell merken, dass man mit nachhaltigen technologien richtig "kohle" machen kann. dazu braucht es halt gezielte förderungen und regulierungen. das macht die politik, wie oben erwähnt. es wird ja bereits jetzt auf eu ebene diskutiert ob man nicht einen co2 zoll an der eu außengrenze einführen muss. damit beeinflusst man schon den internationalen handel (trump/bolsonaro).

     
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dolomitenwurm
vor 5 Jahren

Herzlichen Dank für diese ausgezeichnete Replik !

Man muss es immer wieder wiederholen:Der Klimawandel und die erwartbare Klimakatastrophe sind real und bewiesen - Danke den Jugendlichen, die weltweit darauf aufmerksam machen, nachdem die Aussagen der Klimaforscher 30 jahre ignoriert wurden.

Es braucht dringend drastische Maßnahmen gegen den Ausstoß klimarelevanter Gase, selbst wenn das ungemütlich ist oder was kostet, denn die Klimakatastrophe wird sicher noch ungemütlicher und teurer. Dafür braucht es sofort passende politische Rahmenbedingungen und man kann SchülerInnen oder Schülern weder ihre Kleidung noch ihr Handy vorwerfen, wenn Erwachsene und Politiker gleichzeitig handlungsunfähig und -unwillig sind.

Osttirol ist vom Klimawandel betroffen und wird vom Klimawandel betroffen sein - mit sehr unerfreulichen Auswirkungen für die Bevölkerung. Danke, dass Fridays for Future auch in Osttirol darauf hinweist!

 
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manchmalgottseidankexilosttiroler
vor 5 Jahren

​ Frau Ebner sollte sich nicht allzu große Sorgen um ihre Kinder machen,denn, unter der Annahme, dass sich die Jugendlichen heute nicht groß von den Jugendlichen von früher unterscheiden, werden sie erfahrungsgemäß einen ziemlichen Scheiß darauf geben, was ihnen von Retromenschen in einem Forum geraten wird.

 
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fokalu13
vor 5 Jahren

An dem starken Widerstandgegen und den Emotionen die der Fridays for Future Bewegung entgegen gebracht wird, kann man erkennen, dass bei vielen Erwachsenen ein wunder Punkt getroffen ist. Das Gefühl, dass man eigentlich auch der Umwelt zu Liebe einiges am Verhalten ändern soll, macht ein schlechtes Gewissen, dass wiederum durch Abwertung der Kinder und Jugendlichen kompensiert wird. Die pauschalen Rundumschläge gehen schon in Richtung Panik, auf gewohnte Ahnnehmlichkeiten verzichten zu sollen/müssen. Es kann sein, dass wir uns von unseren Enkeln und Urenkeln einmal fragen lassen müssen, was wir für die Erhaltung der Umwelt bei getragen haben.

 
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    Osttiroler9900
    vor 5 Jahren

    Warum sollen nur die Erwachsenen ihr Verhalten ändern? Ihr Klimahysterika, erklärt euren Kinder folgendes: - Handys und Tablets werden nur mehr alle 10 Jahre neu gekauft den für den Abbau der Rohstoffe werden Menschen in der 3. Welt ausgebeutet. - Internetbenützung auf 3 Stunden pro Woche reduzieren, denn das Internet erzeugt mehr CO2 als der Flugverkehr - Es gibt max 1 TV Gerät pro Haushalt, ein neues wird nur gekauft, wenn das alte den Geist aufgibt - keine Markenklamotten mehr, da die meist in Billiglohnländern produziert werden - keine E Scotter oder EBikes, dafür zu Fuß oder per Fahrrad in die Schule, egal ob Sommer oder Winter - keine Fernreisen oder Urlaube mehr, sondern Urlaub in der Heimat

    Wenn eure Kinder dem zustimmen, dann reden wir über die "bösen" Erwachsenen.

     
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      Anthony Soprano
      vor 5 Jahren

      Deine Logik ist echt beeindruckend, also die Erwachsenen die jetzt schon seit geraumer Zeit die Umwelt verschmutzen, müssen sich nur dann ändern, wenn es die Kinder und Jugendlichen zuerst tun? Wenn sich jetzt die Kinder und Jugendlichen wirklich ändern, was kommt dann? Forderst du dann, dass wir Osttiroler uns erst dann ändern wenn sich auch die Chinesen geändert haben? Geht das immer so weiter? Na dann wird es wohl eher nix werden, aber egal, wenn die Welt untergeht, dann muss ich zumindest deine Postings nicht mehr lesen :-)

       
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bergfex
vor 5 Jahren

Viele Schüler demonstrierten also, obwohl sie wussten, dass dadurch disziplinäre Folgen auf sie zukommen.

Von wem wurden sie dazu "angestiftet".

Liebe Frau Silvia Ebner, sehen sie auch wie sich die Kinder / Jugendlichen auserhalb der Schule, also im privaten Bereich, durch wegwefen alles nicht benötigten benehmen. Sicher sind es nicht alle.

Ihr ergebenster Nörgler bergfex.

 
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    Anthony Soprano
    vor 5 Jahren

    und dein Ansatz zur Lösung ist, dass du den Kindern und Jugendlichen die an der Demo teilnehmen, einfach mal pauschal unterstellst, dass sie desinteressiert sind - weil dir die Mühe gemacht hast und die ganzen Bilder angeschaut hast, bist du zu dem Schluss gekommen. Aus den Schildern in englischer Sprache schließt du, dass sie ja selber gar nicht verstehen was da steht und nur instrumentalisiert wurden. Aus dem Schild stoppt CO2 - schließt du... ach vergiss es Bergfex, das ist nicht nörgeln, das ist einfach nur peinlich!

     
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Anthony Soprano
vor 5 Jahren

Es soll in so einem Forum ja diskutiert werden. Für eine Diskussion braucht es ja auch unterschieliche Meinungen. Man kann auch eine kritische Haltung zu FFF haben. Allerdings wird vielfach nicht die Bewegung an sich kritisiert, oder der Klimawandel (eigenltich der Beitrag des Menschen zum Klimawandel), sondern den Teilnehmern wird jegliches Wissen abgesprochen. Es geht sogar soweit, dass beim Thema Klimawandel, ein Poster ich über die sexuelle Orientierung echauffiert. Das hat dann in meinen Augen nicht mehr wirklich etwas mit einer Diskussion zu tun.

 
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hinter dem vorhang
vor 5 Jahren

nur nicht alle in den topf werfen ...😤

 
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wisdom of crowds
vor 5 Jahren

​An unconveniant truth: Fridays for Future legt einen Finger auf die schwärende Wunde. Wir alle wissen im Grunde, dass es so nicht weitergeht. Es ist ein alter Brauch, dass der Überbringer der schlechten Botschaft dafür verantwortlich gemacht wird.

 
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christoph03
vor 5 Jahren

SO nachdem ich jetzt schon länger die ganzen Postings verfolge und mich wundere will ich jetzt gerne mal eine par Fragen in den Raum werfen... unsere Jugend wird in die Irre geführt! "Wenn wir in Europa so hoch Zivilisiert sind in Österreich eines der strengsten Abfallwirtschaftsprogramme haben die höchsten Steuersätze auf Autos die wir täglich zum Geld verdienen benötigen die Industrei in Österreich zum Weltvergleich erstens ein Witz ist noch sicherlich die saubersten Abgase ausstoßen und immer nur die Autofahrer die Schuld an den Co2 Ausstoß gegeben wird frag ich mich wirklich ob Ihr glaubt dass Brasilien Indin China Amerika die größten Umweltsünder der WELT ob die das Interessiert wenn wir hier in Europa auf die Straßen gehen!??? Ich finde es TOLL dass die jungen auf die Straße gehen und Protestieren.... aber wenn man sieht wieviel die im Internet bestellen!? das muss ja auch geliefert werden oder nicht!? dann gehen die meisten Studieren, machen auslandssemester fliegen in der weltgeschichte umher haben Smartphones die meistens nach 1 1/2 Jahren getauscht werden obwohl man diese noch reparieren könnte Tablets Fernseher wollen mit dem Auto abgeholt werden tragen Marken Klamotten die in Billiglohnländern hergestellt werden usw.usw.usw also beißt sich doch wieder die Katze in den Schwanz! die Klimaerwärmung ist nicht mehr zu stoppen noch zu bremsen da die Industrieländer die unseren wohlstand aufrecht erhalten keine Chance bekommen auf die Umwelt zu achten und es denen auch scheißegal ist ob in einem Fluss in dem Kinder baden mit schwermetallen aus der Kleiderproduktion belastet ist oder nicht! Fazit der Sache ist dass wir immer mehr Steuern mit dem Mascherl Co2 bezahlen müssen obwohl wir hier in Österreich nur einen Furz der gesamten Welt ausmachen.... aber am lautesten schreien und als erster Geld kassieren von uns das können unsere Herrn und Frauen Politiker an besten.... aber leider hat unser Jugend keine eigene Meinung mehr und lässt sich zu leicht von den Medien leiten und verführen.... ob das nochmals gut geht!?

 
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    Senf
    vor 5 Jahren

    christoph03, du hast vergessen, dass diese weltweite marktsituation nicht von den jugendlichen herbeigeführt wurde, sondern von konzernen, deren bestreben nur geldgier und gewinnmaximierung heisst. die handlanger dazu findet man in der politik und bei interessensvertretungen, die nichts anderes als lobbying im schädel haben und sich damit bereichern.

    wenn nun die jugend sich skeptisch dazu äussert, dann sehe ich das positiv, denn sie werden später verantwortung übernehmen müssen. das wichtigste wär deshalb wohl, die heranwachsenden im sinne des umweltschutzes noch entscheidungsreifer auf ihr späters arbeitsleben vorzubereiten. was dagegen?

     
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      steuerzahler
      vor 5 Jahren

      Ganz so schwarz-weiß kann man das auch nicht betrachten. Viele gute Erungenschaften sind nun mal ohne das Potential von Großkonzernen nicht möglich. Leider läßt sich die Politik von den Managern gängeln und kaufen. Hier muß angesetzt werden. Lobbying ist die Vorstufe zur Korruption, vor allem, wenn entsprechendes Vermögen dahinter steht und die Strafen lächerlich sind.

       
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    Luconan
    vor 5 Jahren

    ich habe es wirklich versucht zu lesen, aber leider keine chance. zumindest ein paar satzzeichen wären hilfreich.

     
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      spitzeFeder
      vor 5 Jahren

      @ Luconan Kann ich bestätigen. Mission Impossible.

       
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      Psychosocial
      vor 5 Jahren

      Luconan und spitzeFeder tun uns gern ihre Meinung kund, können einen Text ohne Satzzeichen aber nicht lesen. Aha.

       
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chiller336
vor 5 Jahren

es ist nicht alles gold was glänzt. umweltschutz ist nicht dasselbe wie klimaschutz. umweltschutz kann jeder in seiner kleinen welt praktizieren, aber das klima schützen zu wollen spricht eindeutig für die überheblichkeit von menschen. was wollen wir armen würmer gegen die erderwärmung machen hm? demonstrieren? haha genau das ist es ja was hier viele poster stört - mit sinnlosen demonstrationen und taferln durch die gegend tragen passiert gar nix ausser unserer umwelt wieder eins reinzudrücken. es solte jedem klar sein, daß wir in einer zeit des umbruchs leben - aber nur die wenigsten wollen sich das eingestehen. märchen war gestern - heute ist realität

 
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    Lurch112
    vor 5 Jahren

    Demonstrieren und Informieren schafft Bewusstsein. Versetzen wir uns zB in die 70er Jahre zurück. Das Atomkraftwerk in Zwentendorf wird gebaut. Nach und nach kommt mehr Wissen über die Gefahren der Strahlung und Atomreaktoren an die Oberfläche. Leute gehen auf die Straße und versuchen zu informieren und auf die Gefahren hinzuweisen. Letztendlich entscheidet sich Österreich in einer Volksabstimmung gegen das Atomkraftwerk. Das wäre ohne die Menschen, die auf die Straße gegangen sind, nicht passiert. Ohne Demonstrationen und Informationen an die Bevölkerung hätten wir heute ein Atomkraftwerk, das in Betrieb ist. Und genauso verhält es sich heute mit dem Klimawandel und dem Umweltschutz. Nach und nach kommen wir drauf, was wir in der letzten Zeit eigentlich verbockt haben und welche Auswirkungen das auf die nächsten Generationen hat.

     
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      steuerzahler
      vor 5 Jahren

      Es ist und war gut, daß die Bevölkerung Zwentendorf verhindert hat. Der atomare Abfall ist die größte Hypothek, die unsere Nachfahren viele Jahrtausende beschäftigen wird. Allerdings sind die Atomkraftwerke eindeutig vom Menschen gemacht. Im Gegensatz dazu der Klimawandel, der ohne unser Zutun stattfindet. Da könnte man genauso gut gegen den Sonnenuntergang demonstrieren.

       
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    bergfex
    vor 5 Jahren

    Und in Brüssel wollen sie mit Billionen die Erderwärmung bekämpfen. Mit Geld (ich meine da Bares) lässt sich das Klima nicht "bestechen". Es ist nur eine Form von Steuern, die dem normalen Menschen wieder einmal aus dem Börsel gezogen werden sollen.

     
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miraculix
vor 5 Jahren

Leider gibt es (auch) in diesem Medium eine Anzahl von Postern, die sich selbst als das Maß aller Dinge verstehen.

Wie sagte schon Paracelsus vor langer Zeit: "Gift" ist immer eine Frage der Menge.

 
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Kilian1990
vor 5 Jahren

Bei allem Verständnis für die Klimabewegung und die Demonstrierenden und Studierenden. Kritik muss aber auch möglich sein, Frau Lehrerin!

 
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    Senf
    vor 5 Jahren

    lieber @killian, du wirst sicher zugeben, dass die meiste "kritik" hier im forum gegen den auftritt der heranwachsenden doch weit unter der gürtellinie erfolgt ist und nicht passend war. ich glaube sehr wohl, dass die jugend gut informiert ist und schlüsse daraus ziehn kann, die sie ja mit ihrer anwesenheit still und nobel dokumentiert. und wenn sie nachher zum schachtelwirt geht, dann ist es ihr treffpunkt, vielleicht auch deshalb, weil dieser für die meisten der kostengünstigste ist.

    und noch was: nicht alle haben das neueste Handy, wie kritisiert wurde. nein man findet noch genügen alte schinken darunter, was ich eigentlich schade finde, denn auf die die junge generation wartet gedrungenerweise der l e b e n s l a n g e umgang mit diesem medium, das in der arbeitswelt und im sozielen gefüge immer anspruchsvoller und unerersetzbarer wird. das handy mutiert zum täglichen arbeitswerkzeug - ob man will oder nicht!

     
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Elisabeth
vor 5 Jahren

😊Bravo!! Danke für diesen wunderbaren Artikel!!!! Sie sprechen mir (ebenfalls) aus dem Herzen! Wollte gerade auf die Antwort auf eines meiner Postings (anderer Artikel, gleiches Thema) reagieren, aber das erscheint mir - so wie sie es schreiben - sinnlos. Etwas möchte ich noch zu FFF sagen: hinter der FFF Regionalgruppe Osttirol stecken nicht nur Jugendliche, sondern auch einige engagierte Erwachsene: arbeitende MitbürgerInnen, Mütter, Väter, die ihre Freizeit und viel Energie in dieses Projekt hineinstecken und viele Stunden abseits der Demos zusammensitzen und überlegen, wie sie das Thema Klimaschutz den Menschen näher bringen können. Wie gesagt: in ihrer Freizeit und unentgeltlich. Und auch bei der Demo waren nicht nur Jugendliche vertreten, sondern auch zahlreiche Erwachsene und auch ältere Menschen. Keine "Schulschwänzer" also. 😉

 
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Kiew
vor 5 Jahren

Ein herzliches Dankeschön an die Jugendlichen, die sich trotz scharfen Gegenwinds den Mut haben, für eine gesunde Umwelt Partei zu ergrreifen und auf die Strasse gehen. Ihnen kann man nur zurufen: Macht weite so und lässt Euch nicht unterjochen!

 
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gnom
vor 5 Jahren

Herzlichen Dank für diese Replik, wunderbar zusammengefasst, Sie sprechen mir aus dem Herzen.

 
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Soeh
vor 5 Jahren

Frau Ebner spricht mir aus der Seele. Danke für diese fundierte und differenzierte Analyse. Wer jahrzehntelang mit Kindern und Jugendlichen arbeiten durfte bzw. noch darf, weiß, wieviel Positives die heranwachsende Generation schafft. Ich habe Vertrauen in diese Jugend!

 
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