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Lawine beschädigte Stütze der Gondelbahn in Kals

An der Reparatur wird fieberhaft gearbeitet. Millionenschäden in Schultz-Skigebieten.

Vom Osttiroler Glocknerdorf Kals führt eine aus zwei Sektionen bestehende Gondelbahn zur Adlerlounge als spektakulärem Gipfelpunkt des Kalser Skigebietes. In der oberen Sektion auf fast 2.000 Metern Seehöhe wurde durch eine Lawine in Folge der massiven Schneefälle der letzten Tage eine Stütze der Gondelbahn offenbar schwer beschädigt. Die Stütze sei allerdings nicht geknickt, betont Seilbahn-Inhaber Heinz Schultz gegenüber dolomitenstadt.at. Man arbeite auf Hochdruck an der Reparatur des Schadens.
Diese Stütze der Kalser Seilbahn wurde von einer Lawine beschädigt. An der Reparatur wird auf Hochdruck gearbeitet. Foto: Expa/Groder
„Die massiven Schneefälle der letzten Tage haben auch in unseren Skigebieten ihre Spuren hinterlassen. In Summe rechnen wir mit einem Schaden von bis zu zwei Millionen Euro. Bei der Gondelbahn in Kals fand gestern eine gemeinsame Begutachtung mit den Technikern statt. Wir sind zuversichtlich, den Betrieb bis Weihnachten wiederherstellen zu können. Davon unabhängig eröffnet das Skigebiet Kals planmäßig am 6. Dezember,“ unterstreicht Schultz. Glimpflich kamen die Lienzer Bergbahnen bei den Unwettern des vergangenen Wochenendes davon. Neo-Vorstand Mario Tölderer bestätigt zwar Schäden und Sperren bei den Zufahrtsstraßen, bis zum Opening am 23. November sei aber alles wieder im Lot. Die Straße auf die Faschingalm wurde heute, 21. November, wieder geöffnet, die Straße über Thurn öffnet voraussichtlich am 22. November und die Gondel fährt planmäßig. Beim Kriterium des ersten Schnees kann das Zettersfeld mit 1,60 Metern Schneehöhe aufwarten. In Betrieb gehen der Lift zum Steinermandl und der Biedner-Lift. Der Faschingalm-Lift wird am ersten Wochenende noch nicht verfügbar sein, weil in diesem Bereich noch Schneeräumungsarbeiten stattfinden.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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