Ihr Dolo Plus Vorteil:
Diesen Artikel jetzt anhören

Tausende Helfer waren in Osttirol im Einsatz

Erste Bilanz nach intensiven Einsatztagen. Auch Schäden bereits abschätzbar.

Bezirkseinsatzleitung, Bezirksfeuerwehrverband, Baubezirksamt Lienz, Wildbach- und Lawinenverbauung, Rotes Kreuz, Polizei, Bergrettung, Tiroler Jägerbataillon 24, Tiroler Notärzteverband, ÖBB, TINETZ, Felbertauern AG und Austrian Power Grid – allein am vergangenen Sonntag, 17. November, waren 1800 Frauen und Männer in Osttirol damit beschäftigt, die Auswirkungen ungewöhnlich starker Schnee- und Regenfälle bestmöglich einzudämmen und die Bevölkerung zu schützen. Landeshauptmann Günther Platter bedankte sich heute bei allen Einsatzkräften und zog eine erste Schadensbilanz. Demnach dürfte sich nach aktuellen Grobschätzungen der Gesamtschaden in Osttirol auf rund zehn Millionen Euro summieren. Mithilfe des Katastrophenfonds des Landes sollen private Elementarschäden – auch für Betriebe – bestmöglich abgefedert werden. Dabei wird analog zu früheren Ereignissen eine Beihilfe in der Höhe von 50 Prozent des geschätzten Schadens gewährt, wovon die Hälfte sofort ausbezahlt wird. Auch im Forstbereich gibt es Schäden: Nach aktuellen Schätzungen gehen Experten von insgesamt etwa 150.000 Kubikmeter Schadholz in Osttirol aus und das nur gut ein Jahr nachdem ein Sturmtief im Oktober 2018 extreme Waldschäden hinterlassen hatte, an deren Beseitigung immer noch gearbeitet wird.
320 Mal (!) rückten in nur vier Tagen die Osttiroler Feuerwehren aus. Foto: Brunner Images
In Osttirol wurden seit Freitag über 320 Feuerwehreinsätze mit über 4.000 Feuerwehr-Diensthabenden von 38 Feuerwehren abgewickelt. Sie entfernten umgestürzte Bäume, pumpten Wasser in Massen ab, sperrten Straßen nach Muren und Lawinenabgängen, unterstützten die TINETZ und das Straßenbauamt oder trugen zur Notstromversorgung bei: „In Summe leisteten die Osttiroler Feuerwehren seit Freitag über 8.000 Einsatzstunden, in denen sie sich unermüdlich in den Dienst der Osttiroler Bevölkerung stellten“, erklärt der zuständige Sicherheitsreferent Landesrat Josef Geisler. Beeindruckend ist auch die Bilanz des Roten Kreuzes. 110 Männer und Frauen waren in allen – auch schwer zugänglichen – Ortschaften in Bereitschaft und leisteten 17.000 freiwillige Einsatzstunden.
Weitere Artikel zum "Wintereinbruch in Osttirol".

2 Postings

Nasowas
vor 5 Jahren

Vielen herzlichen Dank an alle Helfer!!!

 
0
5
Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
griasenk
vor 5 Jahren

Dankschen!

 
0
7
Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
Ein Posting verfassen

Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren