Liebe Gäste,Liebe Freunde,mit schwerem Herzen teilen wir Ihnen mit, dass wir die Faschingalm diese Wintersaison nicht...
Gepostet von Berggasthof Faschingalm am Freitag, 15. November 2019
„Faschingalm“ sperrt im Winter nicht mehr auf
Betreiber werfen das Handtuch, weil keine Genehmigung für ein Chalet-Projekt erteilt wurde.
„Mit schwerem Herzen teilen wir mit, dass wir die Faschingalm diese Wintersaison nicht öffnen werden,“ diese Botschaft schickten Claire und Vincent Backes am Freitag, 15. November, via Facebook in die Runde und lösten damit eine Welle des Bedauerns unter den Fans des gut besuchten Berggasthofs aus.
Offenbar will das Ehepaar Backes die traditionsreiche Gaststätte auf 1.662 Metern Seehöhe auch nach dem Winter nicht wieder öffnen. Man habe keine Genehmigung für ein Chalet-Projekt auf dem Zettersfeld erhalten. Das sei allerdings die Motivation für den Kauf der Faschingalm gewesen. „Ohne Genehmigung funktioniert unser Businessplan nicht wie vorgesehen“, argumentiert das Ehepaar aus Luxemburg, das am 18. November 2018, also vor genau einem Jahr, den traditionellen Berggasthof nach einer Renovierungsphase wieder eröffnete. Mit Küchenchef Lukas Gröfler stand vom Start weg ein exzellenter Koch hinter den Töpfen und so verwundert es wenig, dass Feinschmecker die Schließung des Gasthauses direkt an der Faschingalm-Talstation bedauern. Die Alm bleibe künftig privat, teilen Claire und Vincent Backes mit.
29 Postings
Wir waren einmal in der Faschingalm. Das Ehepaar Backes haben wir als sehr freundlich erlebt. Die Alm selbst liegt sehr schön. Das Essen war sehr gut! Aus dem Grund empfinde ich den Schritt als sehr schade. Was mir bzw. uns persönlich sauer aufgestoßen ist, war, dass aus einer schönen Bauernstube ein Verkaufsraum wurde mit selbstgemalten Bildern und Taschen soweit das Auge reicht. Das machte in gewisser Hinsicht das Flair kaputt.
Ich wünsche dem Ehepaar dennoch alles Gute weiterhin!!
Die Menschen denken und handeln noch immer in kulturellen Rezepten und Gesetzen der Vergangenheit; die Zerstörung wird dadurch nicht aufgehalten, sie wird potenziert und das Leben gewaltsam vernichtet; aber wie gesagt: auch Zerstörung ist Entwicklung und Veränderung, will man diese?
du etwa nicht?
kapatieme,lies das Buch ZERSTÖRUNG von Carsten Brosda dann verstehst Du was ich meine.
Na, Na, Na Wernher das Buch holt doch etwas weit aus. Oder was hat der deutsche Rechtsruck mit unseren Liften zu tun ? Ich spreche von fehlender Infrastrukur um das Skigebiet auszulasten. Denn am Zettersfeld kommen eher Betten weg als dazu. Siehe Goldener Pflug usw. . Weil wenn schon kompletter Stillstand und Rückbau dann muss man steuerliche Zuschüsse sofort einstellen und damit die Welt retten.
Gott sei Dank,es gibt noch ein Kluge und haben diese Verbauung verhindert!! Hoch Lienz reicht!
Was ist daran klug wenn man jegliche Infrastrukur im Keim erstickt und dafür das dazugehörige Skigebiet dauernd mit Zuschüssen aus den Steuertöpfen gerade am Leben erhält ? Reizvoller wirds dadurch am Zettersfeld für Urlauber nicht. Das die Bauwerber noch Nachholbedarf in Sachen Gastbetriebführung haben ist leicht möglich, aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ! Ein Bemühen möchte ich ihnen jedenfalls nicht absprechen .
Für mich sehr gut nachvollziehbar da die Öffnungszeiten ohnehin nach Lust und Laune abgeändert wurden. Speziell in den Sommermonaten wurden Reservierungen kurzfristig abgesagt da anscheinend zu wenige Gäste reserviert haben und man dadurch den Gastbetrieb nicht öffnete. Dadurch verliert man auch Kunden. Für mich ein absolutes No GO! Zum Thema Lärm: Jeder Gastronom kann natürlich selbst entscheiden welche Klientel er in seinem Betrieb haben möchte aber auch die "Thekenhucker" bringen das Geld und wenn es mal lustig ist und ein bisschen lauter muss man doch nicht gleich durchgreifen.
Wünsche der Familie Backes trotzdem viel glück auf Ihrem weiteren Lebensweg und viel Erfolg
nichts für ungut lg. Bergfreund
Gut so. Glücklicherweise sind wir bis jetzt von Nord- und Südtiroler Zuständen verschohnt geblieben, denn das hieße Verkehr in der Saison und Baustellenwahnsinn in der Nebensaison. Ihr ganzen "Mehr Tourismus Plärrer", fahrts amol dahin wo es boomt, und stellts euch vor, ihr müsstet dort leben! I für meinen Teil bin zufrieden wie es is, an dieser Stelle, danke Franz!
I glab zwischen den Nordtiroler Zuständen und einem ziemlich veralterten Skigebiet wie Zettersfeld gibt es schon Platz für Qualitätstourismus ! Wir können auch alles zusperren und machens wie die Villgrater. ( kommen Sie zu uns, wir haben nichts! )
Es stellt sich die Frage: Wie viel Tourismus verträgt eine Region? Im Winter hätten wir schon noch ein paar Gäste mehr Platz! Was den Sommer betrifft auch. Nur die ital. Tagesgäste, die mit dem Rad kommen, haben den Plafond längst erreicht und überschritten!
Wenn der Käufer nicht aus Belgien, sondern aus dem Zillertal stammen würde, wäre alles sicher kein Problem - siehe Gradonna. Da werden Trails und ein neuer Lift im Nationalpark gebaut und man kann im Moment keine Zeitung lesen, wo keine Gradonna Werbung zu sehen ist.
du hast dich in der ferne leider nicht sonderlich weitergebildet, denn wie kommt man sonst auf so einen vergleich? schön, wenn dir die werbung von gradonna auffällt, das wird wohl am marketing des unternehmens liegen, oder glaubst du, die osttirol werbung gibt dafür geld aus. und dass im nationalpark lifte und trails gebaut werden ist wohl der oberblödsinn. bitt informieren, dann gescheit sein.
4 stimme zu? kann mir von euch jemand auflisten, welche lifte und trail im nationalpark liegen oder kann mir jemand den link liefern, über den die ow das gradonna extra bewirbt (ausser in der gesamtrubrik hotels). auf den vergleich wie oben angeführt verzichte ich, der erklärt isch von selbst. guten abend!
Liebe(r) Senf! Ich habe nicht behauptet, dass die OW die Werbung für Gradonna bezahlt. Und https://www.osttirol.com/osttirol-erleben/sommerurlaub-osttirol/radsport/bikepark-grossglockner-resort.html
Lg wiederdahoame
@wiederdahoame: da bist ins fettnäpfchen getreten, es heisst "Bikepark Großglockner Resort" und ist von der osttirol-werbung korrekt dargestellt worden. vom hinweis auf den nationalpark keine spur, schon gar nicht "im nationalpark ..." außerdem legst du mir eine behauptung in den mund, dass die osttirol-werbung die werbung für das gradonna bezahlt. du musst genau lesen oder hinschauen: die ow präsentiert in ihren werbemedien das gradonna gleichwertig wie alle anderen tourismusbetriebe unter der rubrik "hotels". dafür leistet das hotel jährlich enorme abgaben (orsttaxe) an den TVBO. nichts anderes habe ich beschrieben.
wenn dir nun auffällt oder aufstößt, dass das hotel gradonna in jeder zeitung vertreten ist, dann ist das wohl die marketingstrategie/positionierung dieses hauses. ich denke, dass der grund der guten auslastung in der bewerbung und die lange öffnungszeit dieses tourismusbetriebes liegt. auch der erfolg!
falls dir die präsenz von gradonna auf den "wecker" geht, beschwer dich doch bei der dortigen direktion, und nicht hier im forum. der senf.
@ senf vergiss nicht die Topqualität des Hotels, die Lage, das Schigebiet.Einfach ein stimmiges Gesamtkonzept,das den verdienten Erfolg bringt.Hier sind Profis am Werk die nichts dem Zufall überlassen!
Eigentlich haben sie es nicht so schlecht gemacht,für Quereinteiger. Mit Hilfe eines Spitzen Koches war es möglich sich in kurzer Zeit in Verbindung des "neuen Besens" Syndroms einen guten Ruf und Zulauf zu erlangen! Man merkte aber sehr schnell dass Profis als Chefs fehlten! Kaum ein Prostgesang war erlaubt, schon eilte die Chefin durch ihr überdekoriertes Lokal auf die Gäste zu um dies zu untersagen. Natürlich kann man sich seinen Stil als Chef selber aussuchen ......wenn man finanziell nicht unter täglichem Umsatzdruck steht! Ein Chaletdorf hätten sie niemals gastronomisch umsetzen können! Ausser vielleicht mit Hilfe eines Top Gastronomen,der aber frei arbeiten hätte dürfen müssen....!
Baugenehmigung für Chalets gab es schon vor Jahren nicht, wegen Kanal- und Wasserproblemen. Leider gab es auch andere Probleme wie die laufende Änderung der Öffnungszeiten oder ein Lärmproblem für die Besitzer, wenn Gäste Spaß an der Theke hatten. Die Faschingalm ist durch seine Lage immer schon keine leichte Aufgabe. Die Vorbesitzer, die auch keine Gastronomen waren, haben das aber trotzdem geschafft. Eventuell schafft das auch ein ambitionierter Pächter, der Gastronom ist.
liebe lara.... Sanfter Tourismus ohne dich zu belästigen, bedeutet dann zu Fuß bei dir vorbeizuschleichen. Das möchten sicher viele Urlauber. Die warten nur darauf. Manchmal frag ich mich wirklich wie deppert man sein kann Investoren mit Herzblut und Liebe für unser Osttirol so zu behindern.
Ein Chalet Dorf bringt noch mehr Verkehr in Richtung Gaimberg, Thurn, die Betreiber der Faschingalm hätten vorher schon eine Absage einkalkulieren müssen. Die Zukunft wird sanfter Tourismus sein, der Urlauber ist auf der Suche nach Ruhe und Natur.
Um in der Ruhe der Natur am Handy herum zu wischen ???
sorry, deswegen ist Osttirol rein fremdenverkehrstechnisch da wo es ist. Und mit Neid wird über die Grenze nach Südtirol geschielt. Dort entstehen 4 und 5 Sternehäuser, Chaletdörfer, u.ä. Wir wissen nicht mal wie die AG den Tausch der veralteten Aufstiegshilfen finanziell bewerkstelligen soll. Von neuen ganz zu schweigen. Schultz will man ja bekanntlich auch nicht. Bleiben wir einfach ein ruhiges Eck, mit sinkendem Tourismus, der dahindümpelt! Menschen mit Visionen schicken wir zum Teufel und suhlen uns in Selbstmitleid, während Südtirol die Vollauslastung anstrebt.
Volle Zustimmung Gotwald1!
unter dem Motto nur nit auffallen
@lara; ... ich kann diesen Schwachsinn vom sanften Tourismus nicht mehr hören! Wir bräuchten Masse an Klasse! Der Gipfel des sanften Tourismus wäre fölgendes: Der Gast soll einfach einen Scheck schicken und zu Hause bleiben!
Über unsere Firma wurde uns damals auch die Faschingalm zum Kauf angeboten. Explizit wurde auf die Möglichkeit eines Chaletdorfes, das bereits genehmigt ist, und vom Käufer erbaut werden kann hingewiesen. Wenn ich da jetzt rauslese, das hier keine Genehmigung vorliegt, bzw. erteilt wird, frage ich mich schon, ob hier mit falschen Infos ein Käufer angelockt wurde, der jetzt der "Draufzahler" ist. Vortäuschung falscher Tatsachen wäre aber rein rechtlich von den Besitzern sicher klagbar. Ich finde schade, das hier wieder Gastwirte mit tollem Konzept auf der Strecke bleiben! Wo ist hier die Touristische Fraktion als Interessensvertretung? Schade,Schade,Schade!
Sooooo schade! Wir drücken die Daumen, vielleicht gelingt es doch noch! Offensichtlich hat man für engagierte Touristiker in Osttirol nichts übrig!
Tja, von überbrodelnder Infrastruktur kann man am Zettersfeld nicht sprechen denke ich. Einige Betten mehr hätten sicher ihren Sinn. Und ein Gasthaus auf der Faschingalm würde auch Platz haben. Da die Chaletgäste vermutlich wöchentlich anreisen wäre der Verkehr wohl tragbar. Ansonsten halt eine Mautstrasse überdenken ! Dann wäre der teilweise unsinnige ( Allradtest usw.) Einheimischenverkehr auch eingebremst. Wo bleibt die Turismusabteilung mit Lösungsvorschlägen ? Oder ist das Projekt einfach zu gross ? Man hat noch keinen Plan gesehen. Viellicht sollte man die Öffentlichkeit mit ins Boot holen !!
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren