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Lienz: Nächste Woche soll ein LBB-Vorstand gekürt werden

Elisabeth Blanik und Franz Theurl demonstrieren Einigkeit. Mario Tölderer managt Winterstart.

Das aktuelle Genua-Tief sorgt auf dem Lienzer Zettersfeld für eine erste Schneedecke und in sieben Wochen gehen am Hochstein zwei Weltcuprennen der Damen über die Bühne. Vor diesem Hintergund drängt sich die Frage auf, wann ein neuer Vorstand für die Lienzer Bergbahnen bestellt wird? Wie berichtet nahm Klaus Hofstätter, der das Unternehmen acht Jahre lang führte, Ende Juni seinen Hut und wechselte zu den Bahnen am Hauser Kaibling.

Mario Tölderer, bis dahin Projektbetreuer beim Bergbahn-Mehrheitseigentümer TVB Osttirol übernahm interimistisch die Geschäftsleitung und führt das Unternehmen wohl auch in den aktuellen Winter, erklärt die Aufsichtsratsvorsitzende und Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik: „Ich denke, dass diese Wintersaison noch Mario Tölderer managt.“ Bislang wurde nämlich noch kein offizieller Hofstätter-Nachfolger bestellt, obwohl der Andrang auf den Posten groß war. 18 Kandidatinnen und Kandidaten bewarben sich im Sommer um den Vorstandssessel. Zwölf von ihnen wurden bereits Ende August aus dem Rennen genommen, doch seither gelang es offenbar nicht, sich auf einen der verbleibenden sechs Kandidaten zu einigen.

Einigkeit und gutes Klima demonstrieren Franz Theurl und Elisabeth Blanik wenige Tage vor der Aufsichtsratssitzung der LBB, bei der ein neuer Vorstand gekürt werden soll. Archivfoto: Expa/Eisenbauer

Doch nun könnte das Warten ein Ende haben. Meinungsunterschiede oder gar Streitigkeiten zwischen den Vertretern der Mehrheitseigentümer Stadt Lienz und TVBO wollte gegenüber dolomitenstadt.at nämlich weder Elisabeth Blanik noch TVB-Obmann Franz Theurl bestätigen. Man habe sich in letzter Zeit mehrmals getroffen und zwar mit „guter Diskussionskultur“, erklärt Blanik und Theurl bestätigt diesen Eindruck. Gefragt, ob er die Bestellung eines neuen LBB-Vorstands in der kommenden Woche für möglich hält, antwortet der Touristiker: „Momentan schaut´s nicht schlecht aus.“

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

9 Postings

leiWEITERso
vor 5 Jahren

LZ@: Ich pflichte Ihnen bei, aber zumindest EINEM ist es nicht egal, wer Bergbahnen-Chef wird, zumindest galt es einen „lästigen“ Kandidaten zu vermeiden und einen Gefolgsmann zu positionieren. Und WEBE@: Man hat nicht vier Monate lang keinen geeigneten Kandidaten gefunden, man(n) hat genau das erreicht was man wollte… vier Monate wurde nur taktiert, um genau dieses Ergebnis zu erzielen. Theurl kann zufrieden lächeln… er hat seine Schachfigur gut platziert.

 
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webe
vor 5 Jahren

wenn man sich innerhalb von 4 monaten nicht auf einen geeigenten kandidaten einigen kann, dann solte man vielleicht die entscheidungsträger austauschen. recht professionell scheinen die ja nicht zu sein/zu arbeiten.

 
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Lz
vor 5 Jahren

Es ist eh egal wer Chef wird! Eine Gemeinde und ein Fremdenverkehrsverband als Eigentümer österreichweit einzigartig! Wie ein ehemaliger Staatsbetrieb defizitär! Missmanagement seit Jahrzehnten auf Kosten der Stadt! Fehlinvestitionen! Kanibalismus! Teure Investitionen stehen an! Lienz hat touristisch abgewirtschaftet ohne moderne Aufstiegshilfen! Und dann noch dieser Damenweltcup zu Weihnachten, damit Theuerl und Frömmel sich wichtig fühlen! Peinlich!

 
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Sonjaberger
vor 5 Jahren

keine Ahnung von nix, aber wie dei Name schon sag musst du dein senf überall dazu geben

 
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Sonjaberger
vor 5 Jahren

In Lienz ist immer alles negativ, seids amal froh dass es so is wie es jetzt ist. Keiner von euch stadtner hat eine Ahnung was die letzten 8 Jahre für a arbeiten war. seit dem Abgang des netten Herrn hofstätter hamma in 3 Monate mehr erreicht als in 8 Jahren. die seit 3 Jahren geplante Beschneiungserweiterung am Zettetsfeld ist fertig gestellt. und ob die kleinen politiker in lienz streiten oder die großen in wien kann is volk sowieso nicht beeinflussen. außerdem die Komentare noch mit anonymen namen wie senf oder so abzugeben und wahrscheinlich nicht mal eine Ahnung zu haben ärgert mich als leser schon lange. wäre echt schlimm wenn mal ein junger am Zettetsfeld neuen wind bringen würde und nicht ein alter mensch Schadensbegrenzung für die jeweilige pateifarbe bringen muss lg vom Zettetsfeld

 
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    Senf
    vor 5 Jahren

    @sonja: schon im ersten satz widersprichst du dich, und auch deine resignation in fragen der politik hinterlässt verwunderung. egal, dein problem.

    ich bin auch dafür, dass junge leute zum zug kommen. der job wurde satzungsmäßig ausgeschrieben. vor monaten! passiert ist bisher nichts und du brauchst es nicht verstehen, wenn ich diese vorgehensweise nicht für fair halte. gerade junde leute, die sich für diese funktion beworben haben, haben ein recht zu erfahren, ob sie angestellt werden oder nicht. das, und nichts anderes kritisiere ich an den machenschaften von "alten", dominanten menschen in lienz, die gerne formbare und biegsame leute auswählen.

    wenn die beschneiungsanlage nun nach drei jahren endlich fertig ist, so freuen wir uns alle.

     
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    rebuh
    vor 5 Jahren

    das musst mir jetzt erklären, in 3 Monaten fertig gestellt, das kann doch der "nette Herr "nicht blockiert haben, dass muss doch längst geplant gewesen sein. Wird doch sicher nicht in der Kürze aus dem Boden gestampft worden sein, wäre ja verdächtig nahe an einem Schwarzbau.

     
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Senf
vor 5 Jahren

um den wunschkandidaten beizubehalten wird der posten zwar ausgeschrieben, letztendlich aber doch nicht neutral besetzt. es muss für die bewerber frustrierend sein, keine antwort zu erhalten (bergbahnen, marketing ...). das ist die übliche masche von den verantwortlichen, die damit sogar erfolg haben, weil die anderen vorstands- und aufsichtsratsmitglieder und die öffentlichkeit in deren augen anscheindend kalkulierbar sind. man rechnet sicher, dass im frühjahr ist alles vergessen ist und dann wird weitergewurschtelt.

 
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leiWEITERso
vor 5 Jahren

Ja, ja... der Franz und die Sissy! Ein Herz und eine Seele...! So viel Einigkeit, so ein gutes Klima...! Und bitte immer schön lächeln... da hat man schon seine Freude, wenn man das (Wahl)Volk so schön für dumm verkaufen kann.

 
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