Peter Sagan & Co. beim Teambuilding in Osttirol
Die Weltklasse-Sportler waren nicht nur auf zwei Rädern unterwegs.
Die Radprofis des deutschen Bora-hansgrohe-Teams rund um den dreifachen Weltmeister Peter Sagan haben in Osttirol schon Stammgast-Status. Nach Sagan ist ein Biketrail auf dem Hochstein benannt und das Grandhotel an der Isel freut sich regelmäßig über Belebung durch die illustre Sportlertruppe, die vergangene Woche hier die Saison ausklingen ließ und sich auf künftige Aufgaben einstimmte.
Neben Sagan kamen diesmal der Tour de France-Vierte Emanuel Buchmann und die vier rot-weiß-roten Legionäre Felix Großschartner, Patrick Konrad, Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger nach Lienz, umsorgt von Teamchef Ralph Denk und TVBO-Obmann Franz Theurl. Denk erklärt den Sinn solcher Ausflüge: „Für uns sind diese Team Camps immer enorm wichtig. Es ist das einzige Mal im Jahr, dass alle Mitarbeiter und Fahrer zusammenkommen. Es wurden die Grundsteine für die kommende Saison gelegt, aber es blieb auch Zeit, um gemeinsam zu feiern und die Natur zu genießen. Dafür bietet Osttirol optimale Voraussetzungen.“ Neben Mountainbiken stand diesmal auch Bogenschießen auf dem Programm der Straßenrad-Spezialisten, die auch im Gelände durchwegs gute Figur machten.
3 Postings
senf@: „Jonglieren oder balancieren“… genauso schaut „seriöse Budgetpolitik“ a la Theurl aus. Es freut mich auch, dass der Teamchef Herr Denk einen „Sinn“ in solchen Team Camps sieht, allein der Sinn für den Osttiroler Tourismus bleibt zumindest mir gänzlich verschlossen. Drei Jahre waren die Herrschaften des Bora Teams nun in Osttirol, drei Jahre hat man so gut wie nichts darüber gehört, wenige Artikel in lokalen Medien und eine – zumindest nach meinem Wissen – äußerst schwache, wenn nicht gar keine Außenwirkung, ganz zu schweigen von der Etablierung Osttirols als Raddestination… welche wir auch faktisch gar nicht sind. Nächstes Jahr sind die Herrschaften in Sölden, eines weiß ich jetzt schon, DIE machen was draus! Und dobui@: Die Kosten für diesen „Marketinggeniestreich“ belaufen sich nach meinem Wissen zwischen € 200.000,- bis € 250.000, - per anno… also sind wir da schon mal bei einer dreiviertel Million Euro (!) angelangt. Ob es Beschlüsse dazu gibt… keine Ahnung, warum auch, laut senf@ kann man letztlich ja vortrefflich mit diesen Zahlen „jonglieren und balancieren, um ein Projekt positiv zu bilanzieren“…mir grausts und muss ich senf@ „leider“ Recht geben. Und das alles vor dem Hintergrund eines hoch verschuldeten TVBO und unter dem wachsamen Auge der Aufischtsbehörde. Armes „Tourismuslandl“ Osttirol… lei weiter so!
Weiß man eigentlich, was die ganze Bora-Gschicht' dem TVB kostet?
doboi@: nach aussen hin kann man die ausgaben buchhalterisch so splitten, dass nur mehr ein kleiner teil unter dem kostenfaktor "Sponsoringbeitrag" aufscheint. das nennt man splitting, allerdings ist unter buchhaltern "jounglieren oder ballancieren" gebräuchlicher, wenn man projekte positiv billanzieren muss.
ich denke, dass deine frage bei der jahreshauptversammlung des TVBO sicher beantwortet wird.
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