Kärntner ÖVP reiht Listen nach Vorzugsstimmen um
Elisabeth Köstinger erhielt die meisten Stimmen. Keine Umreihung bei anderen Parteien.
Die ÖVP in Kärnten hat sich auch für diese Nationalratswahl intern ein verschärftes Vorzugsstimmensystem auferlegt. Laut Geschäftsführerin Julia Schaar dürfte es dadurch nach aktuellem Stand im Wahlkreis Ost zu einer Umreihung kommen. Dann würde Angelika Kuss-Bergner statt des erstgereihten Johann Weber das Grundmandat erhalten.
Das Mandat im Wahlkreis West geht an Gabriel Obernosterer, jenes im Wahlkreis Klagenfurt an Elisabeth Scheucher-Pichler. Auf der Landesliste erhielt Elisabeth Köstinger die meisten Vorzugsstimmen. Sollte diese aber erneut ein Ministeramt bekleiden, fällt dem Villacher Peter Weidinger wieder ein Nationalratsmandat zu. Der Landeslistenvierte hat nach Köstinger die zweitmeisten Vorzugsstimmen erhalten.
Bei der SPÖ dürfte es laut Geschäftsführer Andreas Sucher zu keinen mandatsrelevanten Umreihungen durch Vorzugsstimmen kommen. Die drei auf Landeslistenebene errungenen Nationalratssitze gehen demnach an Philip Kucher, Petra Oberrauner und Klaus Köchl.
Zum Thema Vorzugsstimmen verweist die FPÖ auf die offizielle Information der Landeswahlbehörde, die für Donnerstag angekündigt ist. Nach aktuellem Stand gehen die beiden Mandate, die über die Landesliste errungen wurden, an Erwin Angerer und Christian Ragger, sagte Geschäftsführer Anton Schweiger.
Auch bei den Grünen sieht es nicht nach einer Umreihung aus, sagte Finanzreferent Markus Einicher. Die Kärntner Listenerste Olga Voglauer hat nach vorläufigem Stand mit Abstand die meisten Vorzugsstimmen erhalten, damit wird wohl sie in den Nationalrat einziehen.
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