2030 könnten in Tirol 35.000 Fachkräfte fehlen
11.000 Fachkräfte fehlen heuer. Ausschlaggebend ist der demografische Wandel.
Tirol fürchtet im Jahr 2030 das Fehlen von 35.000 Fachkräften. Da bereits jetzt Nachfragepotenzial mit 323.000 Personen über dem Angebotspotenzial liege, würden bereits heuer 11.000 Fachkräfte fehlen. Nach derzeitigem Stand werde sich diese Zahl bis zum Jahr 2030 auf rund 35.000 Personen erhöhen, erklärte Arbeitslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) am Montag in einer Aussendung.
Ausschlaggebend sei der demografische Wandel. 2030 soll das Angebotspotenzial nur mehr bei 289.000 Personen liegen, so Palfrader unter Berufung auf den soeben veröffentlichten neuen Fachkräftemonitor Tirol. "Durch die demografische Entwicklung werden Fachkräfte knapp - nicht immer und überall, aber oft gerade dort, wo Unternehmen sie besonders brauchen. Das Anwerben und Qualifizieren von Fachkräften benötigt Zeit und bedeutet eine hohe Investition", erklärte die Landesrätin.
Der Fachkräftemonitor zeige, dass in Tirol überwiegend Arbeitskräfte mit einschlägigen Fachausbildungen – beginnend ab der Lehre bis zu tertiären Ausbildungen – fehlen könnten, meinte indes AMS-Geschäftsführer Anton Kern. "Daraus ergibt sich der Auftrag für das AMS Tirol, die Aus- und Weiterbildung sowohl von Arbeitssuchenden wie auch von beschäftigten Personen abgestimmt mit dem Land Tirol weiter intensiv zu fördern", betonte Kern.
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