Polizei bestätigt: Keine Auffälligkeiten bei TSD-Statistik
Grünen-Klubobmann Gebi Mair fordert nun eine Entschuldigung von Liste Fritz und FPÖ.
Von einem Paukenschlag spricht der Grüne Klubobmann Gebi Mair heute im Zusammenhang mit jener TSD-Statistik (Tiroler Soziale Dienste), die seit dieser Woche medial für viel Aufsehen sorgt und den Grünen laut Mair unberechtigte Kritik einbrachte. In einer Aussendung der Grünen heißt es: "Wie nun auch der Tiroler Polizeipräsident Helmut Tomac bestätigt, gebe es keinerlei Grundlage für die Aufregung, welche die Opposition diese Woche zu verbreiten versuchte." Tomac erklärte unlängst im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung: „Die jetzige Diskussion kommt wie aus dem Nichts. Aus polizeilicher Sicht können wir landesweit keine Auffälligkeiten bestätigen - auch nicht in den Großunterkünften für Asylwerber.“
Ein Blick auf die Detailergebnisse des TSD-Rohberichts offenbare laut Mair, dass es sich bei der Statistik in den überwiegenden Fällen keinesfalls um konflikthafte „Vorfälle“ handle, sondern um alltägliche Situationen und klassische Hausordnungsverstöße. „Die Securitys waren schlichtweg angehalten, alles zu dokumentieren, was in ihrem Arbeitsalltag passiert. Das bedeutet auch, dass sie dokumentiert haben, wenn die Polizei ein Dokument zugestellt hat oder wenn die Rettung jemanden aufgrund von Beschwerden abgeholt hat“, erläutert Mair.
Gebi Mair schießt nun gegen die Liste Fritz und die FPÖ: „Markus Sint und der FPÖ sind mittlerweile fast jedes Mittel recht, um uns Grüne anzupatzen. Sie schrecken auch nicht mehr davor zurück, Falschmeldungen zu lancieren und die Tiroler unnötig zu verunsichern." Der grüne Landtagsabgeordnete fordert nun – in Richtung Landesrätin Gabriele Fischer – eine Entschuldigung: „Das wäre das Mindeste."
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